Episode: #4.20 Getrennte Welten

Mysteriöse Erdbeben erschüttern beide Universen und den Teams beider Welten wird klar, dass David Robert Jones dahintersteckt. Die Teams müssen ihn stoppen, bevor beide Universen zerstört werden und entdecken dabei eine Verbindung zu den Personen, die als Kinder mit Cortexiphan behandelt wurden.

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Anna Torv, Fringe
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Die Teams beider Universen inklusive Walternate haben sich zusammengefunden, da Walter seine neuen Erkenntnisse bezüglich David Robert Jones' Absichten preisgeben möchte. Er glaubt, dass Jones beide Universen miteinander kollidieren lassen will. Dadurch entstünde dann ein neues Universum, das sich Jones wiederum aneignen und mit seinen neu erschaffenen Kreaturen besiedeln würde (#4.16 Nothing As It Seems). Teile des Teams bezweifeln Walters Theorie, doch Walternate unterstützt ihn und macht den Anderen klar, dass sie alles tun müssten, um Jones zu stoppen. Peter fragt sich jedoch, wie sie ihn aufhalten sollen, schließlich wüssten sie noch nicht einmal, wie Jones es schaffen will, beide Universen miteinander kollidieren zu lassen.

Sydney, Australien: Eine junge Frau läuft mit einer Karte durch die Stadt und bleibt an einer ganz bestimmten Stelle stehen. Dann schaut sie auf eine Art Armbanduhr, auf der gerade ein Countdown herunterläuft. Zur gleichen Zeit positionieren sich auch in anderen Regionen der Erde Menschen an speziellen Orten, die ebenfalls eine Armbanduhr tragen, auf denen der Countdown abläuft. Als dieser bei Null angekommen ist, schließen sie alle die Augen. Um sie herum fängt daraufhin die Erde heftig zu beben an.

Die beiden Teams diskutieren weiter über Jones‘ Plan und Walter wirft in den Raum, dass Jones eine Art Sicherheitszone irgendwo errichtet haben muss, in der er sicher ist, sobald beide Universen kollidieren. Dann erhalten fast alle im Raum gleichzeitig einen Anruf und werden darüber informiert, dass es in den unterschiedlichsten Regionen der Erde heftige Erdbeben gegeben hat. Dabei waren die jeweiligen Regionen beider Universen betroffen. Sie vermuten, dass Jones dahintersteckt, der, ähnlich wie schon einmal zuvor (#4.18 The Consultant), versucht, mit Amphilizit beide Universen kollidieren zu lassen.

Harvard Universität, unsere Seite: Walter hat Gegenstände aus dem New York beider Seiten, wo es ebenfalls zu Erdbeben kam, zu sich bringen lassen. Beide Gegenstände vibrieren in einer Frequenz, die für beide Universen untypisch ist. Walter mutmaßt, dass Jones nach wie vor versucht, beide Universen in der gleichen Frequenz schwingen zu lassen; weshalb er hinter den Erdbeben steht. Würde er das Ganze noch einige Male wiederholen, dann würden beide Universen immer instabiler, bis sie letztlich zusammenbrechen. Auf der anderen Seite wird Lincoln im Hauptquartier der Fringe Division derweil von einem Mann aufgesucht, der sagt, er habe eine Art Vision gehabt, in der er in Manhattan stand und alles um ihn herum zu beben anfing. Diese Vision hatte er jedoch, bevor er überhaupt wusste, dass es in Manhatan ein Erdbeben gab, weshalb er die Fringe Division kontaktieren wollte. Bei dem Mann handelt es sich um Nick Lane, einer von den Personen, die als Kind von Walter mit Cortexiphan behandelt wurden.

Auf unserer Seite schaut sich Astrid die Videoaufzeichnung des Erdbebens in Sydney an. Ihr fällt eine Frau auf, die während des Erdbebens seelenruhig herumsteht. Olivia will, dass Astrid herausfindet, um wen es sich bei der Frau handelt. Dann bekommt Olivia einen Anruf von Lincoln, der ihr von dem Mann erzählt, der eine Vision von den Erdbeben in Manhattan hatte. Da er dabei die Zwillingstürme des World Trade Centers vor sich sah, müsse er sich in Olivias Universum befunden haben. Als Olivia dann erfährt, dass es sich bei dem Mann um Nick Lane handelt, geht sie sofort zurück zu Astrid. Sie identifiziert die Frau aus Sydney sofort als Sally Clarke und klärt die Anderen darüber auf, dass sie eine Cortexiphan-Versuchsperson gewesen sei. Jones scheint die Universen nicht durch Amphilizit zerstören zu wollen, sondern durch Cortexiphan-Versuchspersonen. Walter macht Peter und Astrid daraufhin klar, dass dies durchaus möglich wäre. Offenbar haben sich die ehemaligen Cortexiphan-Kinder der einen Seite mit ihren jeweiligen alternativen Egos der anderen Seite verbunden, was dazu geführt hat, dass beide Universen an den entsprechenden Stellen in der gleichen Frequenz schwangen.

Würden die Cortexiphan-Personen das ganze Prozedere noch wenige Male wiederholen, würden beiden Universen zusammenbrechen. Peter sieht nur eine Möglichkeit, wie man die Cortexiphan-Personen daran hindern könnte, weitere Verbindungen einzugehen: Sie müssen die Maschine auf Liberty Island abschalten, die die beiden Welten verbindet. Walter macht Peter klar, dass das zwar funktionieren würde, jedoch könnte man die Maschine nie wieder in Betrieb setzen und die Brücke zum anderen Universum wäre für immer verschwunden. Außerdem sei die Brücke dafür verantwortlich, dass sich das andere Universum nach und nach erhole, was beim Abschalten der Maschine aufhören würde. Olivia sagt daraufhin, dass sie vielleicht eine andere Idee hätte, wie man Jones stoppen könnte und lässt Nick Lane aus dem anderen Universum zu ihr bringen.

Bolivia und Lincoln bringen Nick ins Labor. Dort injiziert Walter ihm Cortexiphan und bereitet ihn darauf vor, sein Gedächtnis mit dem von Olivia zu verbinden. Sie hoffen, dass Olivia durch Nick sieht, wo sich der Nick Lane ihres Universums befindet. Während dem unterhalten sich Olivia und Bolivia miteinander. Bolivia bedankt sich bei ihr, dass sie all die Mühe auf sich nehmen, statt einfach die Maschine auf Liberty Island auszuschalten. Sie erzählt Olivia außerdem, wie gerne sie in diesem Universum sei. Denn hier gäbe es Regenbögen – etwas, das es in ihrem Universum aufgrund der sich ändernden Gaskonzentrationen nicht mehr gibt. Kurze Zeit später ist Olivia mit Nick verbunden und sie sieht, wo sich der Nick Lane ihres Universums aufhält, nämlich auf einem Campus in Salem. Lincoln und Peter machen sich sofort auf den Weg dorthin. Olivia sieht daraufhin außerdem, dass Nick ständig auf eine Armbanduhr schaut, die einen bestimmten Countdown anzeigt, der am Ablaufen ist. Kurz bevor dies passiert, können Peter und Lincoln ihn jedoch in Salem überwältigen. Zur gleichen Zeit sieht Astrid auf einem Bildschirm im Labor allerdings, dass es erneut weltweit zahlreiche Erdbeben gegeben hat.

Den Nick Lane unseres Universums hat man in ein Verhörzimmer gesetzt, während sich das Team mit Broyles unterhält. Nick will nicht reden und Broyles fragt sich, wie Jones die ganzen Cortexiphan-Personen für seine Zwecke gewinnen konnte. Außerdem teilt Broyles ihnen mit, dass er nach Washington bestellt wurde, da man dort entscheiden möchte, ob die Maschine abgestellt werden soll. Olivia sagt, dass sie versuchen werde, aus Nick den Aufenthaltsort von Jones herauszubekommen, schließlich kennen sich die Beiden. Tatsächlich erinnert sich Nick sofort an Olivia und er ist sichtlich erfreut, sie wieder zu sehen. Olivia will wissen, wo Jones ist, doch Nick will es ihr nicht sagen. Er beruhigt sie jedoch und macht ihr klar, dass Jones auf ihrer Seite stünde. Denn bald würde das eintreffen, auf das die Cortexiphan-Kinder vorbereitet wurden, nämlich ein Krieg zwischen beiden Universen. Jones wolle durch die Erdbeben die andere Seite zerstören und somit ihre Seite retten; nur noch ein größeres Erdbeben sei nötig, dann hätten sie den vermeintlichen Krieg gewonnen, bevor er überhaupt anfängt. Olivia versucht Nick klarzumachen, dass das alles eine große Lüge sei. Beide Universen würden mittlerweile friedlich zusammenarbeiten und Jones wolle keine der Welten retten, sondern beide zerstören. Nick sei der Einzige, der dies noch verhindern könnte. Nick sagt Olivia daraufhin, dass er sich einmal mit Jones in einer riesigen Lagerhalle getroffen habe und Olivia vermutet, dass es sich dabei um Jones‘ Sicherheitszone handelt. Derweil untersucht Peter Nicks Armbanduhr, die zuvor den Countdown anzeigte. Er will versuchen, herauszufinden, woher das Signal kam, um so Jones orten zu können. Dabei unterhält er sich mit Lincoln, der ihn fragt, wie er sich fühlen würde, wenn die Brücke zur anderen Seite vernichtet werde – schließlich sei er dort geboren. Peter sagt, dass es in Ordnung für ihn sei, denn die andere Seite sei nicht sein zu Hause. Es gäbe nichts, was ihn dorthin ziehen würde. Plötzlich startet auf Nicks Armbanduhr ein neuer Countdown von sechs Stunden. Ihnen wird klar, dass es in sechs Stunden also weitere Erdbeben geben wird, die die Universen endgültig zerstören könnten.

Olivia und Peter fahren mit einem Einsatzteam des FBIs zur Lagerhalle, in der sich Jones laut Nick befinden soll. Nick wartet während des Einsatzes zusammen mit einem FBI-Agenten in einem Wagen nicht weit von der Lagerhalle entfernt. Nick startet eine Unterhaltung mit dem FBI-Agenten. Er sagt, dass er sich schuldig fühle, weil er Jones geglaubt habe und es wohl besser gewesen wäre, wenn er sich schon längst umgebracht hätte. Peter und Olivia durchsuchen derweil die Lagerhalle, können jedoch keinerlei Indizien finden, die darauf schließen, dass es sich dabei um Jones‘ Sicherheitszone handelt. Sie wollen mit Nick reden, doch im Auto finden sie nur den FBI-Agenten, der sich ein Messer in den Bauch gerammt hat. Er wisse nicht wieso, doch er sei auf einmal so traurig geworden und hatte den Drang, seinem Leben ein Ende zu setzen. Olivia erklärt, dass Nick dafür verantwortlich war, der schließlich in der Lage ist, seine Emotionen auf andere zu übertragen und somit auch schon zahlreiche Selbstmorde zu verschulden hatte (#1.17 Albträume). Ihnen wird klar, dass Nick sie hereingelegt hat und ihnen niemals helfen wollte. Nick läuft derweil durch die Stadt und scheint immer noch fest davon überzeugt zu sein, dass Jones eigentlich auf der guten Seite steht, weshalb er auch bei dem letzten Angriff dabei sein will.

Erneut findet eine große Krisensitzung zwischen den Teams beider Universen statt. Sie alle warten auf Broyles, der nach kurzer Zeit den Raum betritt. Er kommt gerade aus Washington, wo die Regierung ihn beauftragt hat, mit den Anderen zu entscheiden, ob die Brücke bestehen bleiben soll oder nicht. Ihnen bleibt nicht mehr viel Zeit, denn laut Nicks Uhr wird es in 45 Minuten eine weitere, vermutlich verheerende Erdbebenwelle geben. Walternate fragt Walter ein letztes Mal, ob er noch einen anderen Weg wisse, um Jones zu stoppen. Als Walter das verneint, sagt Walternate, dass ihnen somit nichts anderes übrig bliebe und die Maschine abgestellt werden müsse.

Wenig später befinden sich beide Teams in der großen Halle auf Liberty Island, in der sich die Maschine befindet. Walternate erwähnt Walter gegenüber, was ein großartiger Junge Peter sei. Walter scheint jedoch irgendetwas zu bedrücken, denn er beendet die Unterhaltung mit Walternate. Dieser findet Walter kurz darauf in einem Gang auf dem Boden sitzend vor. Walternate setzt sich neben ihm und sagt Walter, dass er wisse, was ihn bedrückt. Er habe Angst, dass Peter nach dem Abschalten der Maschine verschwinden würde, schließlich habe die Maschine ihn erst hierher gebracht. Walternate ermutigt Walter jedoch und sagt ihm, er bräuchte sich keine Sorgen machen. Er geht wieder, während Walter eine Träne die Wange entlangläuft.

Walter ist kurz davor, die Maschine endgültig herunterzufahren und die beiden Teams verabschieden sich voneinander und gehen jeweils auf die Seite der Halle, die zu ihrem Universum gehört. Zu Peters Überraschung geht Lincoln auf die Seite des anderen Universums. Er sagt Peter, dass es in diesem Universum nichts gäbe, was ihn hierherziehe. Im anderen Universum jedoch schon. Dabei schaut er rüber zu Bolivia. Peter verabschiedet sich von ihm und sagt, dass es ihm eine Ehre war, mit ihm zu arbeiten. Auch Olivia und Bolivia verabschieden sich voneinander. Olivia ermutigt Bolivia, denn auch ohne die Brücke werde sich das andere Universum sicherlich weiter erholen. Sie solle immer hinauf zum Himmel schauen, irgendwann werde Bolivia auch in ihrem Universum wieder einen Regenbogen sehen. Dann geht Bolivia zu den Anderen ihres Teams, wo Lincoln ihr lächelnd klarmacht, dass er ihre Hilfe bräuchte, um eine Wohnung zu finden. Walter und sein Pendant werfen sich derweil einen letzten respektvollen Blick zu, während Alt-Astrid wiederum ihrem Pendant zum Abschied zuwinkt. Daraufhin stellt Walter die Maschine ab und Bolivia, Lincoln und die Anderen verschwinden. Walters Blick fällt als erstes auf Peter. Seine Befürchtungen haben sich nicht bewahrheitet, denn Peter ist immer noch da. Walter geht zu seinem Sohn und macht ihm klar, dass er die Anderen wohl mehr vermissen werde, als er dachte. Peter legt daraufhin seinen Arm um ihn.

Manuel H. – myFanbase


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Reviews zu dieser Episode

Zu dieser Folge gibt es Reviews von den folgenden Autoren:

  • Manuel H. vergibt 7/9 Punkten und schreibt:
    Noch bevor #4.20 Worlds Apart überhaupt ausgestrahlt wurde, kamen wir Zuschauer in einen ganz besonderen Genuss: der Gewissheit, dass der US-Sender Fox "Fringe" tatsächlich noch eine fünfte und...mehr

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