Paris, je t'aime
18 Liebeserklärungen an die Stadt der Liebe
Inhalt
In 18 Kurzfilmen, von je etwa fünf Minuten, werden 18 der 20 Stadtteile von Paris vorgestellt, und mit ihnen wird eine kurze Geschichte erzählt, die in irgendeiner Form von der Liebe handelt. Da gibt es die beiden Verlobten, die sich auf dem Friedhof Père Lachaise am Grab von Oscar Wilde streiten und Wilde rettend eingreift. Da ist die amerikanische Touristin Carol, die sich in die Stadt selbst verliebt. Die französische Schauspielerin Juliette Binoche spielt eine Mutter, die gerade ihr Kind verloren hat und es schafft, neuen Mut zu schöpfen. Es gibt zerstrittene Paare, es gibt Singles, die auf der Suche sind, Väter und Mütter, die ihre Kinder lieben, und vieles mehr. Es gibt gruselige Geschichten, lustige Handlungen und solche, die den Zuschauer zu Tränen rühren können... Und in allen Filmen geht es immer irgendwie um Paris – die Stadt der Liebe.
Kritik
Es ist ein nicht alltägliches Projekt: 18 Regisseure, die aus der ganzen Welt kommen, sollen einen kurzen Film drehen, der in einem bestimmten Teil von Paris stattfindet. Eine tolle Idee, die bei vielen Filmen super umgesetzt wurde. Schaut man sich die Liste der vielen Namen an, so sind es wirkliche Top-Regisseure (u.a. auch der deutsche Regisseur Tom Tykwer, sowie die Cohen-Brüder), die da – mit zwei Tagen Drehzeit – so tolle Geschichten erzählen. So ist ein großer Stilmix entstanden, dem man aber als Zuschauer gut folgen kann.
Die Namen der Darsteller lassen sich ebenfalls sehen: Neben großen Namen des französischen Kinos (Fanny Ardant, Juliette Binoche und Gérard Depardieu) sind es vor allem britische (beispielsweise mit Rufus Sewell und Emily Mortimer) und amerikanische Schauspieler (wie Elijah Wood und Natalie Portman), die hier in den verschiedenen Sequenzen gezeigt werden.
An manchen Stellen wäre ein spielerischer Umgang mit dem Ort der Handlung zu wünschen gewesen. Einige der Geschichten hätten auch an jedem anderen Ort auf der Welt stattfinden können, daher wirken dann die Bilder, die von dem jeweiligen Stadtteil gezeigt werden, etwas gezwungen. Die Besonderheit des jeweiligen Stadtteils hätte man besser herausarbeiten können. So hätte man auch zeigen können, was Paris neben dem Eiffelturm und anderen berühmten Bauten noch so alles zu bieten hat. Auch wäre am Ende des Filmes eine größere Vernetzung der Handlungen wünschenswert gewesen. Dies wird leider nur in einigen wenigen Sequenzen gezeigt.
Toll ist aber die Idee, wie spielerisch mit dem Begriff "Liebe" umgegangen wird, und etliche Spielarten davon aufgezeigt werden. Dabei hat mir besonders die Filmsequenz gefallen, in der es um die Liebe zu Paris selbst geht.
Fazit
Ein Film, bei dem für fast alle etwas dabei ist. Ein ungewöhnliches Filmprojekt beschert ein nicht alltägliches Filmerlebnis.
Miriam Ahrenholz - myFanbase
11.11.2009
Diskussion zu diesem Film
Weitere Informationen
Originaltitel: Paris, je t'aimeVeröffentlichungsdatum (Frankreich): 21.06.2006
Veröffentlichungsdatum (DE): 25.01.2007
Länge: 120 Minuten
Regisseur: Verschiedene
Drehbuchautor: Verschiedene
Genre: Romance, Komödie, Drama
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Darsteller/Charaktere
Florence Muller
als junge Frau
Hervé Pierre
als Arzt
Bruno Podalydès
als Arzt
Leïla Bekhti
als Zarka
Julien Beramis
als Arnaud
Cyril Descours
als François
Thomas Dumerchez
als Manu
Gaspard Ulliel
als Gaspard
Elias McConnell
als Elie
Marianne Faithfull
als Marianne
Julie Bataille
als Julie
Steve Buscemi
als Tourist
Axel Kiener
als Axel
Catalina Sandino Moreno
als Ana
Barbet Schroeder
als Monsieur Henny
Li Xin
als Madame Li
Miranda Richardson
als Frau
Leonor Watling
als Geliebte
Emilie Ohana
als Léah
Sergio Castellitto
als Mann
Javier Cámara
als Arzt
Juliette Binoche
als Suzanne
Martin Combes
als Justin
Willem Dafoe
als Cowboy
Yolande Moreau
als weiblicher Clown
Paul Putner
als männlicher Clown
Nick Nolte
als Vincent
Ludivine Sagnier
als Claire
Lionel Dray
als Ken
Maggie Gyllenhaal
als Liz
Aïssa Maïga
als Sophie
Seydou Boro
als Hassan
Fanny Ardant
als Fanny Forestier
Bob Hoskins
als Bob Leander
Olga Kurylenko
als Vampir
Elijah Wood
als Tourist
Emily Mortimer
als Frances
Rufus Sewell
als William
Alexander Payne
als Oscar Wilde
Melchior Beslon
als Thomas
Natalie Portman
als Francine
Gérard Depardieu
als Besitzer des Cafés
Gena Rowlands
als Gena
Ben Gazzara
als Ben
Margo Martindale
als Carol
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