Jack und Tobey

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Jack und Tobey lernen sich kennen, als Jen den wenig begeisterten Jack mit zu einer Schwulen- und Lesben Aktivistengruppe nach Providence schleppt. Tobey ist in dieser Vereinigung unheimlich aktiv und mit Leib und Seele dabei, während Jack dem ganzen nicht wirklich was abgewinnen kann. In ihren Ansichten könnten die Beiden nicht unterschiedlicher sein, denn Tobey ist ein Mensch der aktiv für das Recht schwul sein zu dürfen kämpft, während Jack andererseits seine Homosexualität nicht in den Vordergrund stellen will und ihm das alles eher unangenehm ist. Somit haben die Beiden alles andere als einen guten Start, denn Tobey hält wenig von Jack und nennt ihn immer nur "Captain America" und macht sich über ihn und seine angeblich heile Welt lustig. Doch auch Jack kann mit Tobey so gar nichts anfangen, da der, seiner Meinung nach, viel zu verbissen ist und sein Schwul-sein in den Vordergrund und vor allem anderem stellt.

"But I want to make something clear that there's not going to be anything more. Ever."

Obwohl sich Jen und Tobey immer weiter anfreunden, finden Jack und Toby einfach keinen Draht zueinander. Immer wenn die Beiden ein scheinbar normales Gespräch beginnen, endet es in Anfeindungen. Doch viel eher als Jack, bemerkt Tobey dass er Gefühle für Jack entwickelt hat, versucht diese aber zu leugnen und gibt vor Jen sogar vor einen Freund zu haben, der gar nicht existiert. Jen gibt ihm allerdings den Rat, mal versuchen nett zu Jack zu sein und ihn nicht immer direkt anzugehen, denn nur wenn er sein Freund wird, kann mehr daraus werden. Und so wird Tobey der Leiter eine Gruppe, die Kindern hilft lesen und schreiben zu lernen und das hauptsächlich nur, um Jack zu bitten, auch daran teilzuhaben und ihm dadurch näher zu kommen. Jack stimmt auch zu und zusammen arbeiten die Beiden mit den Kindern. Doch als Jack spürt das Tobey mehr erwartet, spricht er ihn direkt darauf an und macht ihm gleichzeitig klar, dass aus ihnen nie ein Paar werden wird. Jack ist, anders als Tobey, der Meinung dass zwischen ihnen einfach kein Funke übergesprungen ist.

"Maybe I'm just a Tobey activist."

Nach und nach werden die Beiden zu richtig guten Freunden und haben viel Spaß im Unterricht mit den Kindern. Doch eines Abends ereilt Tobey ein schwerer Schicksalsschlag, als er von zwei jungen Männern, an der Bushaltestelle, brutal verprügelt wird. Als Jack am nächsten Morgen zum Unterricht kommt, ist Toby nicht da und da er sich große Sorgen macht, sucht Jack Tobey kurzerhand zu Hause auf. Jack erschrickt, als er den übel zugerichteten Tobey sieht, doch der versucht mit ein paar lockeren Witzen die ganze Sache zu überspielen, gibt aber schließlich zu wegen seiner Homosexualität verprügelt worden zu sein. Mehrmals versucht Jack den angeschlagenen Tobey zu überreden, unbedingt Anzeige zu erstatten, doch der weigert sich, da er sich schämt und auch nicht der Meinung ist, dass eine Anzeige sonderlich viel bringen wird. Schließlich stellt Jack Tobey vor vollendete Tatsachen und taucht mit einem Polizisten bei ihm zu Hause auf. Die Beiden schaffen es mit einiger Überredungskunst Tobey zu überzeugen und Jack lässt auch nicht weiter zu, dass Tobey sich zuhause vergräbt, sondern schleift ihn wieder mit zum Unterricht.

"But now it's like the one thing that put me off is just one more thing that I like about you."

Als der Abschlussball von den Freunden vor der Tür steht, merkt Jen gegenüber Jack an, dass es Tobey bestimmt freuen würde, als Jacks Begleitung mitzugehen. Aber Jack hält nicht viel davon, da er ihm nicht unnötig falsche Hoffnungen machen will. Doch durch einen Trick von Jen gehen Tobey und Jack schlussendlich doch zusammen zum Ball und haben wahnsinnig viel Spaß zusammen. Allerdings leugnet Jack weiterhin jede Art von romantischen Gefühlen Tobey gegenüber. Als Tobey ihn zum Tanzen auffordert, wird er sogar sehr wütend und macht Tobey klar, er solle es sich aus dem Kopf schlagen, dass aus ihnen jemals ein Paar würde. Doch Tobey sieht die Sache anders und sagt Jack ganz klar auf den Kopf zu, dass er sehr wohl der Meinung ist, dass auch Jack Gefühle für ihn hat, er nur nicht dazu stehen würde. Tobey verlässt wütend den Raum und Jack folgt ihm einige Zeit später, um sich und Tobey einzugestehen, dass Tobey Recht hat. Jack gibt zu, dass er es nicht wahrhaben wollte und Angst vor seiner ersten Beziehung hat, aber auch er sich in Tobey verliebt hat und seine Gefühle sehr wohl über eine Freundschaft hinausgehen. Beherzt macht Jack den ersten Schritt und küsst Tobey. Die Beiden verbringen einen schönen Abend zusammen, mit der Gewissheit was sie dem anderen bedeuten.

"Uh, well, ..Tobey's, ... Tobey is my boyfriend."

Nach dem Ball fangen die Beiden an, sich zu daten und immer öfter zu sehen. Ihre Beziehung läuft sehr harmonisch und die zwei Verliebten haben viel Spaß zusammen. Zwar fällt es Jack noch schwer offen mit der Beziehung umzugehen und Tobey als seinen Freund zu bezeichnen, doch der gibt ihm die Zeit die er braucht. Auch vor seinen Freunden verheimlicht er Tobey zwar nicht, möchte aber auch nicht über Details ihrer Beziehung reden. Als dann Jacks Schwester Andie zu Besuch kommt und die Beiden sie vom Flughafen abholen, stellt Jack ihr Tobey offiziell als seinen Freund vor, der darüber sehr glücklich ist.

"I want to hear you say that your fraternity is more important to you than I am."

Nachdem Jack, nach dem Sommer, nach Boston aufs College geht, führen die Beiden eine Fernbeziehung. Doch als Tobey ganz überraschend bei Jack in Boston auftaucht, freut der sich zwar, ist aber sehr abgelenkt. Denn Jack ist neuerdings einem Verbindungshaus beigetreten, dem er all seine Zeit opfert und auch für den Besuch von Tobey, lässt er sich nur schwer von seinen Kumpels weglocken. Als die Beiden zusammen essen gehen, ist die Atmosphäre eher angespannt und Jack erzählt eigentlich pausenlos von seinen Verbindungsbrüdern und als dann noch einer von ihnen anruft, wird die Stimmung nicht gerade besser. Tobey sagt Jack, er könne zu ihnen gehen, wenn er wolle und Jack zögert keine Sekunde und haut ab. Etwas später konfrontiert Tobey ihn damit, dass ihm seine Kumpels und das Verbindungshaus wichtiger sind, als ihre Beziehung. Da Jack ihm nur halbherzig bis gar nicht wiederspricht, lässt Tobey ihn stehen und verschwindet am nächsten Tag aus Boston, ohne sich von Jack zu verabschieden. Jen macht Jack später noch Vorwürfe, dass er Tobey sehr verletzt habe, doch Jack ist momentan mehr daran interessiert, dass er offiziell in die Verbindung aufgenommen wurde. Gegenüber Jen beteuert er, dass er Tobey nur Schmerzen ersparen wollte und sie sich einfach auseinander gelebt hätten.

Nina V. - myfanbase