Review: #1.01 Alles wird anders

Von "Dawson's Creek" habe ich bereits vieles gehört, viel positives, einiges negatives und es gab auch Meinungen, denen es so na ja gefiel. Zeit, sich selbst ein Bild zu machen, dachte ich mir und legte mir die DVD-Box zu. Also Disc One in den Player und los geht´s mit den ersten Minuten Dawson's Creek und der Folge "Alles wird anders".

Gleich zu Anfang eine tolle Szene, Dawson und Joey zusammen auf dem Bett, die erste Begegnung mit den beiden und schon ist es so, als hätte man die beiden schon vorher gekannt. Für mich zumindest. Um es vorweg zu nehmen, eine ganz gute Folge. Schauen wir uns mal die einzelnen Charaktere in der Pilotfolge genauer an....

Dawson

Ist mir zwar nicht unsympathisch, zu meinen Lieblingen wird er allerdings wohl nicht so schnell gehören. Die Liebe zu Steven Spielberg ist doch etwas übertrieben, wenn auch durchaus interessant und witzig. Der große Traum des Filmemachers, eine Frage die ich mir dabei allerdings stelle, warum Horrorfilme? Dafür war doch Spielberg eigentlich nicht hauptsächlich bekannt. Naja, auf jeden Fall ein schöner Traumberuf und es tat mir dann auch leid, als er im Filmkurs auf seiner Schule abgelehnt wurde. Dann wären da noch seine Eltern, die er sehr gut zu kennen scheint, vor allem seine Mutter. Eine tolle Nebenstory für die erste Folge, die schon mal ein klein wenig Spannung in die Küstenstadt bringt. Huch, jetzt hätte ich doch fast Pacey vergessen, Dawsons bester Freund. Eine wirklich tolle Freundschaft, ehrlich und locker, gefällt mir.

Pacey

Pacey, der hat mir gefallen. Etwas tollpatschig, aber doch siegessicher schmeißt er sich an seine Lehrerin ran, wirklich köstlich. Doch mit Erfolg, das muss man ihm lassen. Ich bin gespannt, wie es mit ihm weiter geht und auch mit seinem Verhältnis zu der Lehrerin. Sehr viel hat man ja im Piloten nicht von ihm gesehen. Doch er ist mit Sicherheit einer der Gründe, die Serie weiter zu verfolgen.

Joey

Naja, da scheiden sich die Meinungen bei mir. Einerseits wirklich sympathisch, auf der anderen Seite unglaublich arrogant und egoistisch. Man sieht es ganz klar, dass sie doch nur mehr als Freundschaft in Dawson sieht und als dann die neue, schöne, blonde Nachbarin (Jen) auftaucht, merkt sie es auch selbst. Doch ich bin mir sicher, die Freundschaft zu Dawson bleibt, das geht ja gar nicht anders. Doch was wird aus den beiden? Was wird aus Joey? Fragen, auf deren Antwort ich gespannt bin.

Jen

Ein toller Charakter, neben Pacey ein weiterer Grund DC treu zu bleiben. Mit einem unglaublich charmanten, aber doch ein wenig frechen Auftreten, das sie an den Tag legt, macht das ganze gleich noch ein wenig mehr Spaß. Und auch das Verhältnis zu ihrer Großmutter, wenn man das mal so nennen kann, wird sicherlich noch weiter ausgebaut, ich hoffe es. Dann wären wir auch schon bei Dawson & Jen, ja, das wäre doch was. Sie passen auf jeden Fall gut zusammen, doch der Kuss am Schluss fehlte dann doch irgendwie.

Ja, was bleibt noch zu sagen? Achja, dass Pacey und Dawson in einer Videothek arbeiten ist auch eine klasse Idee der Autoren. Naja, wie sollte es bei Dawson anders sein, aber zusammen mit Pacey bilden die beiden ein amüsantes und tolles Team!

Und nun zum Schluss der Episode, wo sich dann doch etwas verändert. Die Freundschaft zwischen Dawson und Joey kann nicht so weiter gehen wie früher. Sie sind Junge und Mädchen, klar, da kann man einfach nicht über alles reden. Dawson zieht also bestürzt von dannen, rein in ihr Boot, man denkt schon fast es ist nun der Freundschaftsbruch, aber nein, Dawson rettet die Situation und bringt sie wieder zum lächeln, toll!

Durchweg eine sehr gute Episode, vom Hocker gehauen hat sie mich allerdings nicht, deswegen 4 volle Sterne von mir!

René Krieger – myFanbase

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