Gilligan verrät alternative Enden zum Finale

Foto: Bryan Cranston & Aaron Paul, Breaking Bad - Copyright: Ben Leuner/AMC
Bryan Cranston & Aaron Paul, Breaking Bad
© Ben Leuner/AMC

"Breaking Bad"-Mastermind Vince Gilligan verriet im Rahmen des Breaking Bad Insiders Podcast nur wenige Tage nach dem fulminanten Serienfinale #5.16 Felina, welche weiteren Möglichkeiten besprochen wurden, wie die Serie um den einstigen Chemielehrer Walter White hätte enden können.

Ein wichtiger Aspekt dabei war, dass man Walters Kauf des M60-Maschinengewehrs einbaute, noch bevor die Autoren auf die Idee mit Onkel Jack und seiner arischen Gang gekommen waren. Gilligan vermutet, dass die M60 vielleicht sogar ein Auslöser dafür war, die Nazi-Gang ins Spiel zu bringen, da Walter das Maschinengewehr auf jeden Fall benutzen würde, um mehrere Leute gleichzeitig zu beseitigen.

"Wir hatten Versionen, in denen die Polizei kommt, um ihn zu holen und er es gegen die Polizei einsetzt. Aber das gefiel uns nicht, es fühlte sich nicht richtig an", sagte Gilligan. "Wir hatten eine Version, in der er Jesse aus dem Gefängnis rausholt, wo die Nazis ihn gerade umbringen wollen. Und er kommt rein, benutzt die M60 und macht damit ein ganzes Gefängnis oder einen Gefängnis-Bus platt." Es sollte wie eine klassische "Terminator"-Szene aussehen. Darüber sprachen sie stundenlang, auch wenn sie nicht sehr weit damit kamen. "So böse Walter auch ist, wir wollten nicht sehen, dass er die Guten ermordet. Wenn er diese M60 benutzt, dann gegen Typen, die schlimmer sind als er, auch wenn das nicht ganz so überraschend ist."

Auch die Bedeutung des Autokennzeichens von New Hampshire, das man in #5.01 Live Free or Die sah, war noch nicht in Stein gemeißelt. "Wir sprachen über eine neue Ehefrau. Einen neuen Job als Chemielehrer. Wir hatten eine Szene, in der er Erdnusskrokant kocht und man an seiner Präzision sehen konnte, dass er die Meth-Produktion vermisst."

Es wurde auch über die Möglichkeit gesprochen, dass Skyler sich umbringt oder sich sogar mit Walter zusammen eine neue Identität verschafft. In diesen Plan ließ sich aber Walter Jr. schlecht integrieren.

"Breaking Bad" verabschiedete sich am vergangen Sonntag in den USA mit den besten Quoten, die die Serie je eingefahren hatte: 10.3 Millionen Zuschauer.

Hierzulande könnt ihr derzeit die vierte Staffel auf RTL Nitro verfolgen.

Quelle: The Hollywood Reporter



Nicole Oebel - myFanbase
02.10.2013 14:51

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