Jennifer Beals

"Flashdance" ist der Film mit dem man die am 19. Dezember 1963 in South Side, Chicago, Illinois geborene Jennifer Beals am meisten in Verbindung bringt. 1983 gelang der heute erfolgreichen Schauspielerin der Durchbruch. Sie ist die Tochter eines afro-amerikanischen Supermarktbesitzers und einer Lehrerin irisch-amerikanischer Abstammung und musste mit neun Jahren einen heftigen Schicksalsschlag hinnehmen, als ihr geliebter Vater starb.

Während der High School nahm Jennifer Unterricht an der Goodman School of Drama an der DePaul University. Obwohl sie bereits in jungen Jahren als Schauspielerin Geld verdienen konnte, arbeitete sie zusätzlich als Babysitterin in ihrer Nachbarschaft. Bevor ihr die Rolle der Alex Owens in "Flashdance" zugesprochen wurde, erhielt sie an der Yale University in Connecticut einen Studienplatz für Amerikanistik und Amerikanische Literatur.

Nachdem Beals in mehreren Film- und Fernsehproduktionen zu sehen war, kam mit der Rolle der Bette Porter in der Showtime-Serie "The L Word" im Jahr 2004 ihr absoluter Durchbruch. Danach bekam die Schauspielerin etliche Rollenangebote und war in Serien wie beispielsweise "Lie to Me", "The Chicago Code", "Proof", "The Night Shift" oder "Swamp Thing" zu sehen. Im Jahr 2019 bestellte Showtime die Serienfortsetzung "The L Word: Generation Q", für die Beals erneut in die Rolle der Bette Porter schlüpfte. In Deutschland zeigt Sky Atlantic HD die Serie.

Privat ist sie gut mit dem Regisseur Quentin Tarantino sowie der Oscar-Preisträgerin Marlee Matlin befreundet. Da Matlin seit ihrer Geburt gehörlos ist, erlernte Beals die Gebärdensprache.

Jennifer Beals war von 1986 bis 1996 mit dem Regisseur Alexandre Rockwell, dem Bruder des Schauspielers Sam Rockwell verheiratet. 1998 heiratete sie den Filmtechniker Ken Dixon. 2005 kam ihr erste gemeinsame Tochter zur Welt. Dixon brachte zwei Kinder mit in die Ehe.