Frances O'Connor

Frances Ann O'Connor wurde in Oxfordshire geboren. Ihre Mutter ist Pianistin, ihr Vater Nuklearphysiker. Im Alter von zwei Jahren wanderte sie mit ihre Familie nach Australien aus. O'Connor wurde streng katholisch erzogen und ging auf eine Mädchenschule in Perth. Nach ihrem Schulabschluss ging sie auf die Western Australian Academy of Performing Arts und machte dort ihren Abschluss in Literatur.

1993 fing ihre Karriere mit kleinen Nebenrollen in australischen TV-Serien an. Ihr Filmdebüt kam 1996 mit der Liebeskomödie "Liebe und andere Katastrophen", welches als Erfolg gefeiert wurde und Frances O'Connor sofort einen AACTA Award als Beste Hauptdarstellerin einbrachte. Ein Jahr später machte sie mit dem Krimi "Kiss or Kill" auf sich Aufmerksam und spielte neben Cate Blanchett in "Heiraten ist Glückssache". Ihr komödiantisches Talent begeisterte im Jahre 2000 ganz Hollywood und für ihre Performance in "Madame Bovary" wurde sie sogar für den Golden Globe nominiert.

Ihre Karriere ging ab 2000 weiterhin bergauf, als sich Frances O'Connor Rollen in "Teuflisch" und "A.I. - Künstliche Intelligenz" sicherte. Neben Judi Dench und Colin Firth war sie 2002 auch in "Ernst sein ist alles" zu sehen. 2003 sprengte der Film "Timeline - Bald wirst du Geschichte sein" mit ihr, Paul Walker und Gerard Butler den Box Office.

Frances O'Connor feierte einen Filmerfolg nach dem nächsten und wagte sich 2008 auch an ihre erste Serienrolle in "Cashmere Mafia", welche von ABC nach nur einer Staffel eingestellt wurde. Von 2013 bis 2014 war sie als Rose Selfridge in dem britischen Episodendrama "Mr. Selfridge" zu sehen. Doch ihre erfolgreichste Serienrolle ist die der Emily Hughes in "The Missing", für welche sie als beste Hauptdarstellerin in einer Miniserie für den Golden Globe 2015 nominiert ist.

Frances O'Connor ist mit dem Schauspieler Gerald Lepkowski verheiratet. Gemeinsam haben sie ein Kind. Die bodenständige Schauspielerin meidet die große Presse und ist bedacht darauf, ihr Privatleben für sich zu behalten.