Bewertung

Review: #4.11 Betriebsausflug

Foto: Keith Powell
Keith Powell

Jack: "Morning, Lemon"

Liz: "I hate january! It's dark and freezing and everyone's wearing bulky coats. And you can do some serious subway-flirting before you realize the guy is homeless. Work is awful… everyone's snippy and tense."

Das Ganze lässt sich auch als "winter madness" zusammenfassen, die die gesamte TGS-Crew umgibt und für Unruhe sorgt. Ein Betriebsausflug kommt da natürlich wie gerufen, sichert Liz wieder ihren Respekt zu und sorgt für eine solide und unterhaltsame Episode, die tatsächlich hin und wieder etwas "mad" ist, wenn man so will…

"The problem is that I've been married for twenty-three years. A dump house is just an excuse to stay put. You know, I’m not ready to start a new life yet."

Es ist natürlich sehr schön, dass man weiterhin an Jack und Nancy arbeitet, die definitiv toll miteinander harmonieren (abgesehen von Julianne Moores unausstehlichem Akzent) und hoffentlich bald wieder zusammen zu sehen sein werden, nachdem es am Ende ja doch teilweise sehr endgültig ausgehen sehen hat und man den Kuss auch durchaus als Abschiedskuss deuten könnte, wenn man denn so will. Besonders Jacks Liebeleien mit Nancy sind immer wieder sehr amüsant, vor allem in der Szene am Anfang, als er mit ihr ununterbrochen SMS schreibt und Bilder austauscht und später in Boston, als die beiden sich unsicher annähern, um sich zu küssen und Liz sich ebenfalls annähert, worauf Nancy schließlich "You are not a part of this, Liz" antwortet und Liz sich wieder zurückzieht.

"Okay, we're going to Boston" – "It's freezy there!" – "We're going to have fun!" – "How?"

Liz selbst bleibt in der Episode insgesamt etwas auf der Strecke – jedenfalls bildlich: Nicht nur der Winter macht sie vollkommen verrückt (und liefert uns den oben bereits niedergeschriebenen Dialog, der einem einfach ein Lächeln ins Gesicht zaubern muss und vor allem aus Tina Feys Mund zu köstlich ist!), sondern auch – wie könnte es anders sein – ihre Arbeitskollegen, die ihr an allem Übel, das ihnen wiederfahren ist, die Schuld zusprechen. Geniale Wendung, als sie dann den scheinbar nicht existierenden Dale Snitterman erfindet, um nur wenig später von Jack zu erfahren, dass es tatsächlich in Jacks Büro in Boston ein weiteres Büro gibt, in dem der Mann arbeitet, von dem sie gedacht hat, dass sie ihn erfünden hätte ("Okay, in this instance, the creative process was that I saw that name, forgot that I saw it and said it later.").

Umso komischer war dann verständlicherweise der Moment, als die komplette Crew anschließend in Snittermans Büro stürmt und ihm alles Mögliche an Gemeinheiten an den Kopf wirft (Jenna: "You little bitch!"; Danny: "Look at you. You're just a suit. You're nobody!"), bis dann aber Liz den Vogel abschießt, als sie, um erst gar nicht von ihren Kollegen verdächtigt zu werden, alles nur erfunden zu haben, um selbst nicht mehr der Sündenbock zu sein, dem nichtsahnenden Mann "Don't try to explain yourself, Snitterman! You don't talk. You don't talk at all." droht und Jenna diese (im wahrsten Sinne des Wortes) "mad scene" abschließt, indem sie den kompletten Schreibtischinhalt von Snitterman auf den Boden schmeißt. HERRLICH!

Fazit

Insgesamt also sicherlich keine großartige Folge, aber eine, die mit den gewohnten "30 Rock"-Mitteln - viel Wortwitz und amüsanten Szenen - punkten kann, weshalb es von mir diese Woche sieben Punkte mit Luft nach oben gibt.

Niko Nikolussi - myFanbase

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