Review: #1.02 Flammenopfer

Tru hat ihre zweite Mission zu erfüllen, doch diese geht nicht wie sie es geplant hat aus. Ein potentieller neuer Freund wird von den Flammen eines Großbrandes getötet und sie merkt, dass ihre Aufgabe nicht ihn zu retten war, sondern das kleine Mädchen, das auch ins Leichenschauhaus gebracht worden ist.

Tru muss in dieser Folge nicht nur gegen die Zeit kämpfen, sondern auch gegen ihre Gefühle. Sie deckt auf, dass ihr Freund - der Professor - sie mit einer anderen Studentin betrügt. Ich fand es ein wenig komisch, dass sie nicht emotionaler geworden ist, denn die Zwei waren doch schon länger zusammen. Aber wahrscheinlich kann sie während einer Rettungsaktion sich nicht mit ihren eigenen Gefühlen beschäftigen. Somit ist die Liaison mit ihrem ehemaligen Professor abgeschlossen, eine neue Liebe kann beginnen, doch leider mit einem Feuerwehrmann, der nicht mehr lange zu leben hat. Am Ende der Folge sieht man, wie sehr Tru an diesem Mann, den Feuerwehrmann Nick, gehangen hat, auch wenn sie sich nur kurz kannten. Sie gibt ihren Gefühlen freien Lauf.

Neben der Liebesgeschichten, die sich dieses Mal abspielten, gibt es noch ganz Alltägliches zu bewundern. Tru erzählt ihrer besten Freundin Lindsay endlich von ihrer geheimen Affäre. Lindsay ist natürlich geschockt, dass ihre beste Freundin erst jetzt mit der Sache rausrückt, aber Tru verrät ihr noch größeres Geheimnis trotzdem nicht, was auch besser ist, denn Lindsay sieht mir nicht sehr vertrauenswürdig aus. Sie würde Tru als verrückt einstufen, so wie auch ihr Bruder Harrison. Doch er fängt schon an Tru zu glauben, nachdem sie ihm einige Male Sachen erzählt hat, die dann tatsächlich so in der Zukunft eingetroffen sind.

Ihr Boss Davis scheint auch sehr an Tru interessiert zu sein, nicht nur als Frau sondern auch von ihrer Gabe. Ich glaube, dass er irgendetwas erahnt, er ist ein ziemlich intelligentes Kerlchen und immer sehr nützlich für Tru.

Kritikpunkte gab es natürlich dieses Mal auch - denn wie konnte das kleine Mädchen von Nick gerettet werden, er aber dabei drauf gehen? Noch dazu fand ich es sehr eigenartig, dass seine Kollegen ihn ein zweites Mal ohne Ausrüstung in das brennende Gebäude gelassen haben, noch dazu hätte ruhig einer mit Ausrüstung mitgehen können, oder Nick hätte einen anderen Feuerwehrmann den Hinweis weiter geben können. Noch dazu hätte Tru früher an das Mädchen denken sollen und nicht erst ganz am Schluss, aber wahrscheinlich war sie so damit beschäftigt, denn netten Nick zu retten, dass sie auf das Mädchen fast vergessen hätte bzw. hat sie dem kleine Jungen gesagt, dass er seine Schwester aus dem Haus bringen soll. Ich verstehe nicht, warum der Junge das Feuer legt, hat er sich verkalkuliert und gedacht, es ist nur ein kleiner Brand oder was?

Leider sind die Quoten von "Tru Calling: Schicksal reloaded" nicht hervorragend, aber wenn wir ehrlich sind, sind die ersten beiden Folgen bislang sehr ähnlich verlaufen, zuerst hört Tru die Hilfeschreie, dann versucht sie alles mögliche um den Mord/Brand zu verhindern, verdächtigt anfangs die falschen Personen und schafft es erst in allerletzter Minute noch alles gerade zu biegen. Wie bereits letztes Mal gesagt, gibt es viel Weiterentwicklungspotential oder gar Abwechslung?

Barbara K. - myFanbase

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