Review: #6.16 Teufelshochzeit
Eine Episode mit besonderer Handlung und gleichzeitig mehr Tiefen als Höhen. Eine Hochzeit steht an, und natürlich, wie sollte es auch anders sein, lässt schon eine Storyline auf sich warten, die alles nur dramatisiert und herauszögert. Auch wenn es hervorzusehen war, dass etwas passieren musste, wurde ich dennoch von ein paar Szenen überrascht. Besonders aber hat mir gefallen, dass die Szenen erst im Nachhinein einen richtigen Sinn ergeben.
If Lana didn't wanna marry Lex, she wouldn't.
Als Clark diese Worte sagt, dachte er da wirklich, es wäre die Wahrheit? Naja, ich hatte anfangs noch die Hoffnung, genau wie Chloe, dass Clark den Tag retten würde, aber es ging ja wieder alles schief. Immerhin hat er es versucht. Und wer konnte denn ahnen, dass Lionel Luther den Versuch niederschlagen wird? Irgendwas musste passieren. Diese Erpressungsgeschichte war irgendwie etwas hart, und echt mies, aber so ist Lionel nun mal. Auch wenn Lex Lana wirklich liebt, dann wäre es alles andere als gerecht, sie gegen ihren Willen vor den Altar zu zerren. Und alles endet dann damit, dass Lana Lex doch heiratet, ohne dass sie ihn liebt, und Clark immer noch alleine da steht. Als die beiden sich in der Scheune treffen wollten, hab ich mich erstmal gefreut, weil ich immer diese Hoffnung hatte, alles würde gut gehen. Aber zu dem Zeitpunkt hatte ich wohl vergessen, wen Lana heiraten sollte. Nämlich eine Person, die nicht akzeptieren würde, dass man sie nicht mehr liebt. Wäre sie doch bloß in die Scheune gegangen und hätte Clark von Lionels Erpressung erzählt, und die beiden hätten bestimmt eine sehr viel bessere Lösung gefunden, als das Lana Lex heiratet, und dass nur aus Liebe zu Clark. Mal ehrlich, wer tut sich so was an? Gut, das hört sich jetzt schlimmer an als ich es eigentlich meine, aber fast jede andere Person hätte da mit irgendjemandem drüber gesprochen. Und am Ende bleibt wieder nur ein Trost für alle Clana Fans, nämlich die Tatsache, dass Lana von sich aus Lex nie geheiratet hätte. Ich fand es insgesamt alles doch ziemlich übertrieben.
Is something wrong with Lana?
Die Sache mit der getäuschten Schwangerschaft war zwar nicht so eine riesige Sache, aber es nervt mich so langsam. Gut, die ganze Sache war clever von Lex, das muss man ihm lassen, aber sie war auch ziemlich unmoralisch. Und dass irgendwas an dem Plan nicht stimmte, damit hätte man rechnen können. Dr Langston wollte also Geld fürs Schweigen, auch das war ein cleverer Zug und je nachdem mit wie viel schlechtem Handeln man selber leben kann, würden da nicht alle Leute zögern, das selbe zu tun. Aber man sollte auch wissen, mit wem man sich anlegt. Lex wird indirekt zum Mörder, wenn er es nicht eh schon längst war, und dieser Tod war für mich einfach das schlechteste an dieser ganzen Episode. Vielleicht liegt es an meiner gewissen Abneigung gegen Lex, aber generell fand ich es einfach sehr weit hergeholt, dass diese ganze Wut auf einmal so heftig zum Vorschein kommt, das Lex einfach mal sinnlos drauf los prügelt. Ein Schlag wäre okay gewesen, aber dieses dauerhafte Einschlagen war dann doch etwas zu viel. Aber dieses Problem sind wir ja jetzt auch los, Langston ist jetzt eh tot. Und dann auch noch seine Leiche in einen Sarg tun? Das übertrifft sogar die Prügelei. Ich könnte so nicht mit mir selber Leben.
I hid Lex' wedding gift in the wine cellar, so...
Okay, dass Chloe das Geschenk aus dem Weinkeller holen soll, hab ich verstanden, aber wieso genau wird sie dann von Lana eingeschlossen? Da muss mir wohl ein plausibler Grund entgangen sein. Vielleicht haben die Autoren auch nur nach einer Möglichkeit gesucht, Lana auf Clarks Fähigkeiten hinzuweisen, und das hat ja auch gut geklappt. Jetzt ist das Geheimnis endlich draußen, 6 lange Staffeln war es immer zwischen Clark und Lana. Es ist fast wie eine Erleichterung für mich, zu wissen, dass zwischen den beiden endlich nichts mehr steht. Alles deutet auf eine Vorbereitung für eine erneute Annäherung hin. Es gibt endlich Lichtblicke, trotz der ganzen Sache mit “Ich liebe dich nicht, Clark, sondern Lex.“, dass mehrere Charaktere irgendwann wieder glücklich werden können.
Fazit
Zwar konnte Spannung aufgebaut werden, aber es fehlte das Menschliche an dieser Episode. Und damit meine ich nicht, dass übernatürliche Handlungen in der Episode waren, sondern dass die Handlungen mancher Personen einfach zu brutal oder unmoralisch waren. Die Action fehlte mit Sicherheit nicht, und es bleibt auch noch vieles offen, aber trotzdem war es keine sehr gute Episode. Das Einzige, dass mich wirklich überzeugen konnte, waren, wie schon gesagt, die Einteilung der Szenen und dass man vieles erst im Nachhinein verstanden hat.
Stefanie Dinraths - myFanbase
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Informationen zur Episode
Englischer Titel: PromiseErstausstrahlung (US): 15.03.2007
Erstausstrahlung (DE): 23.02.2008
Regie: Rick Rosenthal
Drehbuch: Kelly Souders & Brian Peterson
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