Review: #2.02 Heiß!

Wie der Titel schon vermuten lässt, ging es dieses Mal bei "Smallville" heiß her, was nicht nur das Wetter zu verantworten hat, sondern auch Clarks neue Fähigkeit. Bedauerlicherweise blieb aber genau das das Einzige, was innovativ war, denn der Rest passte wieder in das typische "FotW"-Muster.

Pheromone

Man ist es von Lex nicht gerade gewöhnt, dass er Hals über Kopf irgendwelche Entscheidungen trifft, weswegen sein überstürzter Heiratsantrag an Desiree sofort ein Signalzeichen war. Der "FotW" dreht sich dieses Mal um diese Biolehrerin, die sich ihrer Reize durchaus bewusst ist, und Lex für das altbewährte Ziel missbraucht, nämlich sein Geld zu erben, wenn dieser tot ist. Die Idee ist generell nicht neu, doch auch der typische Ablauf der Folge hat dafür gesorgt, dass man die Ereignisse rund um Desiree nicht wirklich mit Spannung verfolgt hat. Das einzig positive Resultat der Geschichte bleibt wohl dieses, dass Lana eine neue Kaffeemaschine bekam und Lex mit ihr einen neuen Vertrag ausgehandelt hat, der es demnächst unmöglich macht, dass Lana wieder so schnell das Talon verliert.

Gefühle

Die Überschrift ist zwar sehr schlicht gehalten, trifft aber auf die restlichen Storylines der Folge durchaus zu. Zum einem hätten wir da Clark, der dank seiner Gefühle und natürlich auch der Hormone seine neue Fähigkeit zunächst nicht ganz unter Kontrolle hat. Diese ist in gewohnter Manier sehr nützlich und bietet Clark die Möglichkeit, dass er von nun an auch aus der Entfernungen einigen Schaden anrichtet kann. Nebenbei dürfte die Zubereitung von Popcorn auch kein Hindernis mehr darstellen und diese Szene gehörten zu den lustigsten, die man bisher in der Serie zu Gesicht bekam.

Genauso wie Clark kämpfen auch Lana und Chloe mit ihren Gefühlen, wobei Erstere sich zum ersten Mal sicher ist, wie sie mit ihrer Beziehung mit Whitney am besten umgehen soll. Es liegt wohl auf der Hand, dass es nicht leicht ist, wenn man mit einer Person via Videobotschaft Schluss macht, doch es ist ratsam, dass Lana Whitney endlich sagt, wie ihre Emotionen nun wirklich aussehen. Selbst als Whitney noch da war, hatten die beiden ihre Probleme und diese werden nicht verschwinden oder leichter werden, wenn zwischen ihnen vielleicht sogar ein ganzer Kontinent liegt. Unter solchen Umständen ist es einfach verständlich, dass Lana nicht ewig warten will. Allerdings braucht man sich im Bezug auf Clana weiter keine Hoffnungen machen, weil Lanas Worte über das Vertrauen Clark wieder jeglichen Mut geraubt haben, einen weiteren Schritt diesbezüglich zu wagen.

Zum Schluss bleibt da noch Chloe, die einem weiterhin furchtbar leid tut und noch immer an ihren Gefühlen für Clark zu knabbern hat. Die Verschnaufpause in Metropolis hat nicht dafür sorgen können, dass sie über die Sache hinwegkommt, wobei man ihr das sehr wünschen würde. Wenigstens konnte sie darüber mit Lana sprechen, die auf den ersten Blick die falsche Person dafür zu sein scheint. Dass beide nicht wollen, dass Clark ihre Freundschaft gefährdet, ist eine schöne Entwicklung für die beiden.

Fazit

Die Folge konnte nicht da weitermachen, wo die letzte aufgehört hat, und zwar mit einem stärkeren Fokus auf den zwischenmenschlichen Beziehungen. Diese rückten wieder in die zweite Reihe, weswegen die Entwicklungen diesbezüglich nicht genug Aufmerksamkeit bekamen. Man erlangt den Eindruck, als würde storytechnisch wieder alles auf kleiner Flamme kochen.

Lukas Ostrowski - myFanbase

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