Upfronts 2025 – Die Pläne von The CW

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Daniel Ezra, All American
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The CW ist von den fünf Broadcastern in den USA, die einst für ihre TV-Serien bekannt waren, nur noch als Schatten seiner selbst übrig geblieben. Turbulente Zeiten liegen hinter dem kleinsten der fünf Networks, das seit dem Kauf durch Nexstar im Jahr 2022 einige Veränderungen durchlaufen hat und inzwischen keineswegs mehr an die glorreichen Zeiten mit dem Arrowverse, den "Vampire Diaries"-Spin-Offs oder dem internationalen Serienhit "Riverdale" erinnert. Obwohl man mit "All American" noch eine letzte Eigenproduktion hat, deren Zukunft aber noch nicht gesichert ist, und man sich sonst noch einige Eventserien oder kanadische Produktionen hinzugekauft hat, um das Programm zu füllen, denkt man laut CW-Präsident Brad Schwartz keineswegs über ein Rebranding des Senders nach. Man setzt also – wie er im Gespräch mit Variety verriet – weiterhin auf die Marke The CW, obwohl dahinter schon lange nicht mehr das steht, was Serienfans jahrelang damit verbunden haben. Ob man sich einfach auf den Lorbeeren vergangener Jahre ausruhen will oder dem Sender schlicht und einfach das Geld fehlt, um eine dafür notwendige Marketing-Kampagne auf die Beine zu stellen, bleibt unklar. Die Vermutung liegt aber nahe, dass letzteres der Fall ist, denn das aktuelle Ziel liege wohl darin, den Leuten klarzumachen, dass sie nun andere Inhalte mit The CW in Verbindung bringen müssen. Live-Sport zum Beispiel...

Auch im Vergleich zu den anderen TV-Sendern geht The CW in diesem Jahr einen anderen Weg. Man will keine große Upfronts-Veranstaltung in New York abhalten wie es die anderen traditionell im Mai tun. Stattdessen hatte man bereits Ende April eine kleinere Verkaufsveranstaltung für potentielle Werbekunden. Ein offizieller Programmplan wurde dafür bisher aber nicht öffentlich vorgestellt.

Trotz all dieser Veränderungen möchte The CW weiterhin zu den großen Fünf gezählt werden. Vielleicht benötigt es nur eine starke neue Serie, die die Aufmerksamkeit zurück auf das Network lenkt. Man denkt hier aber nicht an Procedurals, bei denen das Publikum sporadisch einschalten kann, sondern etwas qualitativ Hochwertiges, das Preise gewinnen kann. Ob das mit der aktuellen Strategie aufgehen wird, bleibt abzuwarten. Bei all den Sparmaßnahmen sehen Serien-Produzenten und Kreative wahrscheinlich keinen idealen Nährboden für ihr nächstes Meisterwerk.

Deine Meinung ist gefragt!

Was interessiert dich an der Upfront-Berichterstattung am meisten? Spielt es für dich eine Rolle, an welchem Tag deine Lieblingsserien ausgestrahlt werden, weil das ggf. Auswirkungen auf die Verfügbarkeit in Deutschland hat? Oder interessiert es dich besonders, welche neuen Serien demnächst in Deutschland an den Start gehen könnten? Wir sind auf deine Meinung in den Kommentaren gespannt!

Catherine Bühnsack - myFanbase

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