Review: #2.01 A Tie Breaker and a Huge Mistake
Vor der Sommerpause war eigentlich schon abzusehen, dass die Zusammenarbeit im Reifenladen zwischen Georgie Cooper und Ruben alles andere als harmonisch ablaufen wird und es ist sicherlich auch kein Geheimnis, dass wir davon direkt in der Staffelpremiere eine Kostprobe bekommen, bei der ich manchmal nicht wusste, ob ich drüber lachen sollte oder nicht.
"We disagree in everything" – "Flip a coin"
Ich habe echt Bauklötze gestaunt, als es im Staffel-1-Finale hieß, Georgie und Ruben haben den Laden gekauft und werden Partner sein. Kein Wunder, dass ihnen Fred Fagenbacher bereits vorausgesagt hat, wie es enden wird. Die beiden zusammen. Ich meine, die beiden zusammen wollen einen Laden führen? Da musste man wirklich keine hellseherischen Fähigkeiten besitzen, um zu erkennen, dass es nicht harmonisch zwischen den beiden sein wird. Was schon am Anfang nicht harmonisch war und wo sich nur ein Part bemüht, das ist ehrlich gesagt auch im weiteren Verlauf zum Scheitern verurteilt. Wobei ich sagen muss, mir gefällt Rubens Art nicht. Er ist wohl der Charakter, über den ich am wenigsten lachen kann, wenn er versucht, lustig zu sein. Auf mich wirkt er immer hart in seinen Äußerungen, während bei Connor McAllister und Audrey McAllister eine Art von Ironie mitschwingt, die dann ins Schwarze trifft. Bei Ruben ist dem leider nicht so, weswegen ich bei manchen Dialogen zwischen den beiden wirklich überlegt habe, darüber zu lachen. Es ist dennoch Sitcom-Material, was nur allzu gerne genutzt wird und es ist unschwer zu erkennen gewesen, wessen Handschrift sich dahinter verbirgt. Dabei ist Georgie ein feiner Kerl, der eben manchmal mit seinen Ideen übers Ziel hinausschießt. Und Ruben hingegen will alles langsam machen. Dazu kommt eben noch sein Frust auf Georgie, den er schon lange mit sich herumschleppt, weswegen er immer mal Spitzen und ironische Bemerkungen abfeuert, die Georgie aber nicht versteht. Da wäre eine dritte Person als Vermittler nicht schlecht. Aber bitte nicht Mandy McAllister. Wer gibt denn den glorreichen Tipp, eine Münze zu werfen? Sie müsste ihren Mann doch echt besser kennen. Dennoch oder gerade deswegen war dieses Wettrennen zwischen den beiden doch witzig, weil es noch einmal unterstrichen hat, wie Georgie und Ruben zueinander stehen und wahrscheinlich wird das vorübergehend ihre Art sein, Entscheidungen zu treffen. Die Frage ist dabei: Wird das Jim McAllister gefallen? Ich würde mal behaupten nein, selbst wenn er es jetzt noch nicht zugibt.
"Being retired is hard." - "For all of us."
Diesem Zitat ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Es sagt ja schon alles aus und hat nicht nur den Nagel direkt auf den Kopf getroffen. Es hat mich auch ganz wunderbar zum Lachen gebracht. Als Jim die Entscheidung getroffen hat, den Laden zu verkaufen und in Rente zu gehen (ist er dafür nicht doch noch zu jung?), hat er als Grund angegeben, nicht so enden zu wollen wie George Cooper. Das ist vollkommen verständlich, da er auch mehrfach miterlebt hat, wie sehr Georgie noch immer unter dem viel zu frühen Tod seines Vaters leidet. Es war aber auch abzusehen oder besser vorauszusehen, wie sich diese Entscheidung auf ihn und Audrey auswirken wird. Dass sie ihn bei seiner Entscheidung unterstützt hat, zeichnet sie alle loyale Ehefrau aus. Ich hatte jedoch schon im Finale das Gefühl, sie hat sich vielleicht insgeheim gewünscht, er möge eine andere Entscheidung treffen. Jim ist noch gar nicht so lange zuhause und hat auch Pläne, die aber nicht von langer Dauer sind und er fällt nur allzu schnell wieder in den Modus zurück, den Audrey schon an Thanksgiving verurteilt hat. Er guckt nur fern und trinkt Bier. Dabei hatte er sich neben dem Aufräumen der Garage auch vorgenommen, das Bett künstlerisch zu verzieren? Hat er wohl vergessen, weil es ja eher für seine Frau ist anstatt für ihn. Audrey merkt man auch schon sehr schön an, dass sie genervt ist, ihren Mann ständig um sich zu haben. Da hätte es diese Feststellung am Ende der Episode von ihr gar nicht gebraucht. Ihre Mimik und Gestik spricht bereits Bände und ich denke, sie werden bald noch deutlicher zu erkennen sein. Mandys Kommentare zu seinem frühen Trinken und der Tatsache, dass er eigentlich nur rumhängt, haben schon deutlich angezeigt, in welche Richtung es gehen wird. Wahrscheinlich wird Jims Wunsch dann noch größer, den Laden nicht verkauft zu haben. Ich könnte mir gut vorstellen, dass er dann stiller Teilhaber wird. Es mag zwar vielleicht nicht mehr sein Geld sein, was den beiden immer mehr zu fehlen scheint, aber ganz egal wird es Jim auch nicht sein. Er hat so viele Jahre in den Aufbau gesteckt und ich denke nicht, dass er von Georgies Idee abgeneigt ist, eine Kette aufzubauen. Da hätten wir nämlich auch schon den Grundstein, wodurch der erwachsene Georgie erfolgreich wird und ich bin gespannt, was uns noch so erwartet.
Fazit
Man hat bei "Georgie & Mandy" eine gute Staffelpremiere hingelegt, scheint bei den Beziehungen zwischen den Charakteren eher den Rückwärtsgang einzulegen, was aber gar nicht negativ gemeint ist. Es könnte nämlich äußerst amüsant werden, vor allem wenn sich Audrey und Mandy entschließen sollten, gemeinsame Spitzen gegen Jim zu schießen.
Daniela S. - myFanbase
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Informationen zur Episode
Englischer Titel: A Tie Breaker and a Huge MistakeErstausstrahlung (US): 16.10.2025
Erstausstrahlung (DE): kein Termin
Regie: Mark Cendrowski
Drehbuch: Steven Molaro & Steve Holland
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