Bewertung

Review: #1.20 Ladies Love Brunch

Foto: Emily Osment & Rachel Bay Jones, Georgie & Mandy - Copyright: 2024 Warner Bros. Entertainment Inc. All Rights Reserved. / Troy Harvey
Emily Osment & Rachel Bay Jones, Georgie & Mandy
© 2024 Warner Bros. Entertainment Inc. All Rights Reserved. / Troy Harvey

Am Sonntag war Muttertag und auch "Georgie & Mandy" ließ sich als Serie nicht lumpen, diesen Tag zu feiern. Man kann sich aber durchaus schon denken, dass dieser Tag nicht so harmonisch verlief, wenn Mary Cooper und Audrey McAllister aufeinandertreffen.

"But it's my special day." - "You want to me spend my Mother's Day with your mother-in-law?" - "What a better Mother's Day gift for her than to ruin mine?"

Als ich den Teaser für diese Episode gelesen habe, war ich mir ziemlich sicher, dass ich erwarten kann, dass es alles andere als harmonisch wird und Überraschung: harmonisch war dieser Muttertag nicht. Wenn man aber auch einige Episoden gesehen hat und sich durch "Young Sheldon" auch schon ein Bild machen konnte, dann wartete man diesmal nicht nur darauf, dass es kracht. Ich war auch sehr gespannt, wie sich dieser Brunch diesmal durch die Anfeindungen zwischen Audrey und Mary entwickeln wird. Ich muss sagen, dass ich ein bisschen enttäuscht war. Sie haben sich wieder wunderbar angefeindet. Doch anders als mit Connie Tucker bemerkt man bei Mary und Audrey durchaus, dass da auch Hass und Vorwürfe dabei sind, weswegen es in manchen Szenen doch etwas anstrengend war, das alles noch witzig zu finden.

Kein Wunder also, dass auch Mandy McAllister keine rechte Lust hatte 'ihren' Specialday mit den beiden Damen zu feiern. Kann ich vollkommen verstehen, da es ihr erster Muttertag überhaupt ist und der ist halt etwas Besonderes. Das ist er aber nicht mehr, wenn man eine Mutter und eine Schwiegermutter hat, die zu Furien werden, sobald sie aufeinander treffen und auch die beiden Damen wissen das auch, dass ein Aufeinandertreffen immer dafür sorgt, dass es knallt und dass damit auch der Tag irgendwie vermasselt ist.

Ich kann aber auch Georgie Cooper verstehen, der sowohl für seine Frau den Tag besonders machen will, aber auch ein gewisses Pflichtgefühl gegenüber seiner Mutter hat. Gerade, weil sie alleine ist. Sheldon Cooper ist nicht da und Missy Cooper hat ein Alter erreicht, dass Mary sie am liebsten wieder zurückgeben will. Zudem ist Georgie jetzt selbst Vater und sieht es noch einmal aus einer anderen Perspektive, sodass er sogar einem Kirchengang zustimmt, weil er weiß, wie wichtig das für sie ist. Letztlich sind alle drei Mütter eigentlich so unterschiedlich und doch so gleich, weil sie wissen, dass der Brunch eben doch nicht harmonisch verlaufen wird. Ein bisschen traditionell war es ja doch, weil sie eben genau wussten, dass es nicht gut laufen wird, sie aber trotzdem den Feiertag zusammen verbringen werden, weil es sich so gehört.

"I want to meet that girl you're seeing. This is the only thing I'm asking for."

Als ob die drei Mütter nicht schon ausgereicht hätten, musste Chloe in dieses Geflecht auch noch eingebunden werden. Ich freue mich zumindest, dass sie und Connor McAllister noch immer zusammen sind, da er sich bei ihr und wahrscheinlich auch bei niemandem groß sonst entfalten kann. Mir ist auch klar, warum Audrey sie kennenlernen will. Erst einmal, weil sie dem in nichts nachstehen wollte. Immerhin hat Chloe schon mit allen anderen Bekanntschaft gemacht und dann ist sie eben auch die Mutter, die ja ohnehin schon vor einigen Episoden Bedenken und Angst hatte, dass sie auch von Connor verlassen wird, vollkommen verständlich also, dass sie die Freundin kennenlernen will. Das Problem bei Audrey ist aber, wenn man sie kennt, dann weiß man auch, wie sie einen durchlöchern kann und sie fällt eben auch gerne Vorurteile. Kein Wunder also, dass Mandy ihre Entscheidung rückgängig gemacht hat und doch den Muttertag zu Hause verbringen wollte, zur Unterstützung ihres Bruders, was mir sehr gut gefällt. Leider vermisse ich noch immer diese geschwisterlichen Momente, wie man sie bei den Cooper-Kids erleben durfte, zwar diesmal zwischen Georgie und Missy nur telefonisch, aber die geschwisterliche Verbundenheit war dennoch da und die vermisse ich noch etwas bei Connor und Mandy. Auch wenn sie sagt, ihr Bruder sei nicht ganz 'normal' (was ohnehin ein ziemlich dehnbarer Begriff ist), ist das für mich eher eine haltlose Aussage. Georgie hat mit Sheldon auch einen Bruder, bei dem es nicht einfach ist, eine Beziehung aufzubauen und dennoch haben die beiden eine.

Allerdings ist Mandy irgendwie vom Regen in die Traufe gekommen. Das Zusammentreffen von Audrey und Chloe war nun nicht so positiv, wie man es sich das vielleicht erhofft hatte. Ich denke aber, es lag vor allem daran, dass man Audrey schon bei der Sitzordnung für den Brunch außer Reichweite von Chloe gesetzt hat. Dann hat Mary es missbilligt, dass sie schon am Vormittag Alkohol trinken und dann führt sie noch ein anregendes Gespräch mit Chloe. Ja, ich würde mal sagen: es konnte ja nur schiefgehen. Und: alle Anwesenden wussten es im Vorfeld.

"Everybody liked Chloe. Too bad we'll never see her again."

Trotz der Tatsache, dass der Brunch mehr als nur nach hinten losging, denke ich schon, dass Chloe noch einmal auftauchen wird. Wenn ich mich nämlich an das Thanksgivingfest erinnere, dann sehe ich da wirklich keine Schwierigkeiten. Mary ist erneut im McAllister-Haus aufgetaucht, genauso wie Connie und Dale Ballard. Also war auch der Muttertag nicht so tragisch. Lustig war hingegen aber Georgies Karte an Mandy. Ich liebe seine direkte Art einfach, bei der er oftmals nicht weiß, wie treffsicher er eigentlich die Dinge formuliert. Lustig war auch die Flucht von Jim McAllister mit seiner Enkelin. Ich hätte jetzt aber echt mal Bock, Vatertag mitzuerleben, der laut ihm nicht so tragisch sei. Vielleicht taucht dann ja auch seine Mutter auf. Das Verhältnis zu ihr scheint auch nicht das Beste zu sein, wenn er Ruben sogar weismachen will, dass sie tot ist und er das auch noch glaubt. Also die beiden haben auch eine Freundschaft, die keine ist. Aber irgendwie macht es das dann umso amüsanter.

Fazit

Die Muttertags-Episode lief etwas außerhalb der vorangegangenen Handlung. Zumindest wenn man bedenkt, dass die nächsten zwei Episoden das Staffelfinale markieren und man diesmal noch keine Weichen gestellt hat. Dennoch war es sehr unterhaltsam. Es war halt typisch für die McAllisters.

Daniela S. - myFanbase

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