My Secret Santa
Inhalt
Taylor Jacobson (Alexandra Breckenridge) arbeitet als Küchehilfe und verliert kurz vor Weihnachten ihren Job und das führt dazu, dass bei ihr die Geldknappheit noch deutlicher wird. Als alleinerziehende Mutter von Zoey (Madison MacIsaac) möchte sie ihrer Tochter etwas bieten, auch wenn sie ohnehin schon bei ihrer Vermieterin Doralee (Diana Maria Riva) mehrere Monate im Rückstand ist. Da sie als Teenager mal eine Band gegründet und eine Platte aufgenommen hat, verkauft sie diese mit einigen anderen. Im Plattenladen trifft Taylor auf Matthew Layne (Ryan Eggold), der sie auf dem Cover wiedererkennt und die beiden sich auf Anhieb sympathisch sind. Da das Geld aber dennoch nicht reicht, kommt es ihr auch nicht gerade passend, dass Zoey im Elite-Snowboardcamp Sun Peaks aufgenommen wird und die Aufnahmegebühren immens hoch sind. Taylor bekommt aber mit, dass Mitarbeiter*innen des Hotels nur die Hälfte bezahlen müssen und so bewirbt sie sich um einen Job. Momentan ist allerdings keiner vergeben, nur der des Santas. Taylor fasst den Entschluss, sich als Santa zu verkleiden. Dabei ist ihr aber nicht bewusst, dass Matthew der Sohn des Hotelinhabers Robert Layne (Barry Levy) ist.
Kritik
Weihnachten steht unmittelbar vor der Tür und das bedeutet, dass u.a. Netflix wieder massig Weihnachtsfilme veröffentlicht, die sich als Rom-Com entpuppen. In diesem Zuge habe ich mir "My Secret Santa" ausgeguckt. Grund dafür war vor allem das Casting von Alexandra Breckenridge, die ich schon seit ihrer Rolle der Sophie Larson in "This Is Us" mag und sie auch als Mel Monroe in "Virgin River" unglaublich gerne mag. Ohnehin hat sie unglaubliche Chemie mit ihren verschiedenen Spielpartner*innen und von der wollte ich mich auch hier überzeugen. Die Geschichte an sich ist nicht neu: Geldprobleme einer alleinerziehenden Mutter, die aber ihrer Tochter deren Wünsche erfüllen und ihr Möglichkeiten bieten will, trifft auf Mann, den sie in einer seltsamen Konstellation wiedetrifft. Nein, nichts Neues und dennoch hat der Film seinen ganz eigenen Charme entwickelt, der mir gefallen hat. Außerdem hat man hier die Thematik für mich aufgegriffen, dass es nicht nur männliche Santas geben muss oder sollte.
Bereits in der "Santa Clause: Die Serie"-Serie von Netflix wurde aufgegriffen, dass die Frau des Santas zu deutlich mehr im Stande ist, als nur die Position, in der man sie all die Jahre gesehen und erlebt hat. "My Secret Santa" geht die Sache aber anders an. Nicht von der Seite, dass man Frauen die Position des Santas nicht zutraut und sich beweisen zu wollen. Taylor gibt sich als Santa aus, nachdem sie eine Platten verkauft hat und das Geld trotzdem nicht reicht, um ihrer Tochter Zoey zu ermöglichen, damit diese ins Snowboardcamp kann, damit sie dadurch mehr Möglichkeiten hat. Es ist die Mutterliebe, die sie antreibt und dass Breckenridge das überzeugend spielen kann, beweist sie nicht nur als Mutter Taylor, sondern auch als Santa zeigt sich, dass sie empathischer als ihre Vorgänger zu sein scheint.
Allerdings ist es für sie nicht so einfach an den Job zu kommen, weswegen sie die Hilfe von ihrem Bruder und dessen Partner braucht, die ihr eine entsprechende Maske und Fettsuit anfertigen, was auch prima klappt und die Maske an bekannte Weihnachtsfilme erinnert. Es wäre aber keine Rom-Com, wenn es nicht hier und da Missgeschicke und Missverständnisse gibt. Taylor alias Santa bekommt den Job und muss dann aber feststellen, dass ihr Flirt aus dem Plattenladen ausgerechnet Matthew Layne ist, der Sohn des Hotelinhabers Robert ist und nicht nur eine letzte Chance als Geschäftsführer hat und sich ausgerechnet Santa mit seinen Gefühlen für Santa anvertraut.
"My Secret Santa" erinnert vom Konzept her an "Mrs. Doubtfire - Das stachelige Kindermädchen" mit Robin Williams in der Hauptrolle, was ich aber überhaupt nicht schlimm finde. Beide Filmen beinhalten für mich aufzuzeigen, was Eltern für ihre Kinder alles auf sich nehmen, um bei ihnen zu sein oder ihnen ihre Herzenswünsche erfüllen zu können.
Wie üblich in Rom-Coms gibt es auch hier an Antagonist: Natasha Buton (Tia Mowry). Ich fand es interessant, Tia Mowry mal in einer anderen Rolle zu erleben. Bisher kannte ich sie nur durch "Familienanhang" und dort war ihre Rolle definitiv sympathischer. Ich muss aber auch bei Natasha sagen, dass sie nicht die klassische Antagonistin ist, auch wenn sie natürlich in vielen Szenen genau so agiert hat. Aber gerade zum Ende hin wird deutlich, dass sie auch Mutter ist und sich ihrer Tochter Ava einfach wieder nahe kommen müssen. Ähnlich geht es auch Matthew und Robert. Überhaupt hat der Film wichtige Botschaften, die nicht nur an Weihnachten gelten sollten.
Fazit
"My Secret Santa" ist sicherlich kein Überflieger unter den Weihnachtsfilmen, aber er bietet ein gewisses Feel Good mit einige Szenen zum Schmunzeln und Szenen, die einen zu Herzen gehen. Alexandra Breckenridge beweist auch hier, wie wandlungsfähig sie ist und sie dennoch einen unglaublichen Wiedererkennungswert hat.
Daniela S. - myFanbase
22.12.2025
Diskussion zu diesem Film
Weitere Informationen
Originaltitel: My Secret SantaVeröffentlichungsdatum (USA): 03.12.2025
Veröffentlichungsdatum (DE): 03.12.2025
Regisseur: Mike Rohl
Drehbuchautor: Carley Smale & Ron Oliver
Genre: Familie
Darsteller/Charaktere
Alexandra Breckenridge
als Taylor Jacobson/Hugh Mann/Santa Claus
Ryan Eggold
als Matthew Layne
Tia Mowry
als Natasha Burton
Madison MacIsaac
als Zoey
Diana Maria Riva
als Doralee
William C. Vaughan
als Eric
Adam Beauchesne
als Kenny
Dominic Fox
als Jimmy
Barry Levy
als Robert Layne
Sasha Rojen
als Ava
Catriona Leger
als Melissa
Cam Woodman
als Sebastian
Corey Hendricks
als Rezeptionist
Charlie Cherriere
als schreiendes Kind
Jayden Oniah
als Max
Marika Siewert
als Max' Mutter
Brittany Hobson
als Michelles Mutter
Violet Rain
als Partygast
Piper Dacosta
als kleines Mädchen #1
Benjamin Robert Dermake
als Timmy
Lincoln Grant
als kleiner Junge
Freya Nicole Arnason
als kleines Mädchen #2
Cara Halseth
als Mutter des schreiendes Kindes
Andy Magee
als Unzufriedener Vater
Katie Stone
als Dame
Kerrington Gillespie
als Avas Freundin #1
Nathan Kay
als Connor
Hailey Pehowich
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