Bewertung

Review: #8.11 Billies Killer-Eltern

Bei dieser Episode handelt es sich wieder um eine mittelmäßige Folge, der es an vielen Stellen an Logik fehlt, ansonsten waren die Anspielungen auf "Mr. & Mrs. Smith" ganz nett, auch wenn Schusswaffen nicht in den Mysterybereich gehören. Etwas, das mich wie schon so oft aufregt, ist, dass der englische Episodentitel nicht als deutscher Titel verwendet wurde. Denn wenn die Episode wie auch im Englischen "Mr. & Mrs. Witch" geheißen hätte, wäre die Anspielung an den Film mit Brad Pitt viel witziger gewesen und die Idee wäre besser aufgegangen. Schon der Wahnsinn, was heute alles zugelassen wird... "Billies Killer-Eltern" ... Rette sich, wer kann!

Da dachte ich, Billies Suche um Christy würde endlich ihren "Höhepunkt" erleben und dann passiert noch mehr, denn Billies Eltern kommen zu Besuch und scheinen mehr zu wissen, als Billie zuerst dachte. Es war schon recht komisch, welcher sichtbare Altersunterschied zwischen Mama Jenkins und Papa Jenkins bestand, da – vielleicht geht das auch nur mir so – Billies Vater um Lichtjahre jünger wirkte. Aber es ist ja keine Seltenheit mehr, dass auch ältere Frauen jüngere Männer haben, also will ich mich in dieses Thema erst gar nicht hineinsteigern. Schon etwas erschrocken war ich, als Billies Eltern so scheinbar kalt waren, als Billie das Thema Christy ansprach. Das kann ich nicht verstehen und von Zauberkräften schienen die Eltern erst gar nichts zu wissen. Aber der erste Eindruck war falsch, als sich herausstellte, dass Billies Eltern auch in der Gegenwart noch sehr bestürzt über die Entführung ihrer Tochter sind und damals alles versucht haben, was in ihrer Macht stand, um Christy zurückzuholen. Billies Eltern als Killer-Eltern zu sehen, war ja recht nett, aber ob diese Geschichte zur Serie passt, ist dann doch fraglich.

Was es mit dem geheimen Tagebuch, auf dem ein seltsames Zeichen zu sehen ist, auf sich hat, werde ich hoffentlich bald erfahren, da nun einige Bausteine gelegt wurden, die jene Suche nach Christy zu einem baldigen Ende bringen könnten...

Piper schien schon etwas verrückt, hat sich aber sofort wieder davon erholt, dass Leo nun "eingefroren" in der Kammer des Schicksalsengels liegt. Ich finde dieses Verhalten sehr lobenswert, denn sie weiß ja, dass Leo nicht tot ist und sie weiß auch, dass er irgendwann zurückkommen wird, wenn die große Schlacht – wie die nun aussieht, interessiert mich auch schon brennend – geschlagen ist, bzw. wenn die Zeit gekommen ist. Darum habe ich Phoebes übereifrige Aggression nicht verstanden, als Piper alles filmte, was in der Zeit passiert, in der Leo nicht da ist. Es ist doch immer schön zu sehen, wenn man dann Jahre später auf der Couch sitzt und sich alte Dinge ansieht, die eine Person an schöne Tage erinnert. Doch Piper hat ihre Angst um ihre Kinder natürlich nicht verloren, was auch einleuchtet, da Wyatt immer noch das meistgesuchte Baby in der Unterwelt sein dürfte.

Bei Paige und Henry ging es um das Problem, dass Henry fast nie Zeit fand, sich mit Paige zu treffen, was diese nicht sehr begrüßte. Im Laufe der Zeit wird das fast schon etwas langweilig, auch wenn ich lachen musste, als Paige vor Billies Eltern erklärte, sie müsse zu ihrem Bewährungshelfer. Logischerweise dachten Billies Eltern, Paige hätte etwas mit krummen Geschäften zu tun und würde von Henry beobachtet werden bzw. dass sie sich immer mal wieder bei ihm melden müsse. Dass Phoebe dagegen schon wieder ans Ausziehen denkt, hat mich schockiert, da die Schwestern zur Zeit immer zusammen sein sollten, um sie sich auf den ultimativen Kampf vorzubereiten, auf den Kampf, nach dem Leo zurückkommen könnte.

Insgesamt ist diese Episode eine der durchschnittlichen der Staffel, da außer einigen Kleinigkeiten nicht viel geschieht.

Niko Nikolussi - myFanbase

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