"The Finder"-Darsteller verstorben

Am Montagmorgen verstarb der aus dem "Bones"-Spin-Off bekannte Darsteller Michael Clarke Duncan im Alter von 54 Jahren. Duncan war am 13. Juli nach einem massiven Herzinfarkt in die Klinik eingeliefert worden. Er blieb drei Wochen lang auf der Intensivstation, wo er sich jedoch kaum von seinem Infarkt erholte. Danach wechselte der ehemalige Bodyguard und Schauspieler auf eine normale Station, wo er am Montag verstarb.

Duncan wurde vor allem durch seine Rolle in "The Green Mile" von 1999 bekannt. Dort spielte er einen Gefängnisinsassen mit übernatürlichen Fähigkeiten, der entgegen seiner Statur ein ganz friedlicher Mensch ist. Für seine Rolle wurde er unter anderem für einen Oscar nominiert. Zuletzt spielte Duncan in "The Finder" die rechte Hand des Titelhelden. Doch auch in Gastrollen in "Chuck" und "CSI: NY" konnte der charismatische Schauspieler überzeugen. Eine seiner ersten Rollen hatte er 1995 in "Der Prinz von Bel-Air" an der Seite von Will Smith, für den er auch als Bodyguard arbeitete.

Viele ehemalige Kollegen des Schauspielers meldeten sich nach der Bekanntgabe des Todes zu Wort und betonten seine sanfte Art und seinen Humor. Mercedes Masohn, die mit ihm zuletzt bei "The Finder" zusammen arbeitete, sagte: "Wie alle seine Fans wissen, hatte Michael ein Lächeln, das die Leinwand erhellte. Sein Auftreten war imposant, wohl wegen seiner Größe und seinen noch größeren Bizeps. (Er würde wollen, dass ich das sage. Ich weiß, irgendwo zeigt er sie gerade stolz.) Ich bin traurig, dass wir den großen Teddybären verloren haben, der sich so sehr um Tiere aller Größen kümmerte... er liebte sie so sehr. Ich fühle mich geehrt, mit ihm gearbeitet zu haben. Meine Gedanken sind bei seiner Familie, seinen Freunden und allen, die ihn vermissen werden. RIP Michael Clark Duncan."

Duncan hinterlässt seine Verlobte Omarosa Manigault.