Bewertung

Review: #5.12 Was ich tat, tat ich aus Liebe...

Das war sie also, die 100. Folge von "Smallville". Sie markiert wirklich einen besonderen Moment in Clarks Leben!

Am Anfang dachte ich, dass es sich um einen Traum handelt, als Clark Lana seine Lebensgeschichte erzählt. Es wirkte alles so unrealistisch und alles ging erstaunlich leicht über die Bühne. Sollten fünf einhalb Jahre Angst vor der Wahrheit etwa vollkommen umsonst gewesen sein?! Die ganze Zeit über hat man sich gefragt, wie Lana wohl darauf reagieren würde und man hat sich gewünscht, dass Clark endlich den Mut fasst sie einzuweihen. Nun war es also soweit und irgendwie ging alles so schnell. Ich habe mich gefreut, dass Clarks Ängste umsonst waren und dass Lana so positiv reagiert hat. Leider sollte ihr Glück nicht lange anhalten.

Clarks Heiratsantrag fand ich hingegen vollkommen unnötig. Reichte das Geständnis nicht aus? Musste er Lana auch noch damit überrumpeln? Die Szene mit dem Diamanten, den er ihr durch seine Kraft gemacht und ihr dann direkt in den Ring geschweißt hat, war zwar sehr romantisch, dennoch wirkte die ganze Geschichte gerade dadurch so unrealistisch und wie ein Traum von Clark, weil ein Heiratsantrag einfach nicht zu der Situation passte. Außerdem muss man bedenken wie alt die beiden sind. Sie haben gerade erst die High School abgeschlossen und gehen nun seit einem halben Jahr aufs College. Ihre Beziehung war nicht immer leicht und auch wenn Lana nun von Clarks Geheimnis weiß, dürfte das Vertrauen nicht auf Knopfdruck gleich wieder da sein.

Aber dieser Teil der Geschichte hat sich nun sowieso erledigt. Jor-El drehte die Zeit zurück und der Tag begann von neuem. Es war abzusehen, dass es nicht genauso laufen würde wie zuvor. Allerdings war es ziemlich hart zu sehen wie Lana erneut vor den Kopf gestoßen und belogen wird, wenn man erst Minuten zuvor gesehen hat wie leicht es ihr fällt mit Clarks Geheimnis umzugehen. Ich finde Chloes Einwand an dieser Stelle durchaus passend. Sie meinte, dass Clark ihr immer noch die Wahrheit sagen könne und dass nicht das Gleiche wie beim ersten Mal passieren müsse.

Und tatsächlich, es kommt alles anders, weil Clark Lanas Tod verhindert. Jonathan kann weiter nach Hause fahren und wird dort von Lionel Luthor erpresst. Was hatte es mit der Fotografie auf sich? Eine der großen Fragen, die hoffentlich in den nächsten Episoden noch geklärt wird. Jonathans Tod war wirklich sehr traurig und man wusste genau, dass es diesmal endgültig ist und Clark keine Hilfe von Jor-El zu erwarten hatte. Die Szene zwischen Martha und Clark mit der Perlenkette war sehr ergreifend. Man merkte deutlich ihre Hilflosigkeit und dass Clark sich große Vorwürfe macht. Jonathans Beerdigung war eine der traurigsten Szenen, die es in der Serie gab. Sowohl der Schnee als auch das Licht gaben dem Ganzen etwas Besonderes.

Das war eine Folge, in der die Gefühle eine Berg- und Talfahrt durchmachten. Dennoch fand ich die Geschichte mit Clarks und Lanas Verlobung unnötig, daher nur acht von neun Punkten.

Catherine Bühnsack - myFanbase

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