Bewertung

Review: #6.15 Die kleinen Dinge des Lebens

Lucas und Julian suchen nach einem geeigneten Regisseur. Nathan will endlich im Team mitspielen. Brooke und Julian gehen es an.

About Basketball and Heart Transplants

Nathan hat es also in das Team geschafft. Nachdem er bei den vergangenen Spielen auf der Bank saß, bekam er durch die arrogante Art seines Teamkollegen und Rivalen Devon Fox die Chance, sein Können unter Beweis zu stellen. Mit unerschütterlicher Ruhe und Selbstsicherheit trat er Devon gegenüber, da er in ihm Züge seines früheren Ichs wieder erkannt hatte. Bestärkt wurde er in dieser schwierigen Situation von Dan. Dieser tritt nach fünf Folgen (Ausnahme #6.11 We Three (My Echo, My Shadow and Me)) erstmals wieder auf den Plan, immer noch auf der Suche nach einem neuen Spenderherz und mit viel Lebenserfahrung im Gepäck. Die anderen Aspekte der Geschichte waren eher vorhersehbar. Ich denke, jeder der den Anfang der Folge gesehen hat, wusste, dass Nathan wohl eingewechselt wird und sich dabei auch nicht zu dumm anstellt. Als Jamie Nathans Trainer anrief, um sich für seinen Dad einzusetzen, sollte das bestimmt süß rüberkommen, aber ich fand es ein wenig zu aufgesetzt. Dan war in dieser Geschichte noch ein Lichtblick. Langsam wird er mir wieder sympathischer, doch die Vergangenheit verunsichert. Meist war das der Anfang vom Bösen. Mal sehen, was da noch kommt, wenn er ein neues Herz bekommt.

Fooling Around on the Couch

Die Geschichte zwischen Julian und Brooke ging so weiter, wie sie in der letzten Woche aufgehört hat: auf der Couch. Ich finde, die beiden passen sehr gut zusammen. Und die Kommentare von Sam bringen die Szenen noch mal auf ein höheres Level. Sam gefällt mir von Folge zu Folge mehr. Sie legt das typische Verhalten eines Teenagers an den Tag und hat immer einen passenden Spruch auf den Lippen.

Ich fand es gut, das Brooke Julian erst einmal abgewiesen hat und so eine langsame Entwicklung zwischen den beiden möglich machte. Als Peyton dann jedoch Brooke warnte, dachte ich mir nur, dass ich es noch ertragen könnte, wenn es zwischen Brooke und Julian noch ein wenig hin und her geht, oder wenn Peyton oder Lucas oder sonst jemand sich davon persönlich angegriffen fühlt - aber bitte nicht noch einmal einen möglichen Freund für Brooke einführen und dann einfach wieder rausschreiben. Doch das hat sich zum Glück nicht bestätigt. Brooke verdient es, jemanden in ihrem Leben zu finden, der für sie da ist und mit dem sie später vielleicht auch mal eine Familie gründen kann. Und wenn man an Julians Reaktion auf Peytons Schwangerschaft denkt, kann man in die Aussage möglicherweise einen Kinderwunsch interpretieren.

Searching for an Happy Ending

Julian und Lucas sind weiter auf der Suche nach einem Regisseur für ihren Film. Es war eine erfrischende Handlung, nichts was schon zu oft wiederholt wurde. Und die beiden sind angenehm anzuschauen. Sie spielen sich Gags zu und lassen keine Langeweile aufkommen. Ich habe das Gefühl, die beiden sind sich charakterlich ähnlicher, als sie es wahrhaben wollen. Wenn Julian noch ein wenig in Tree Hill bleibt, werden die beiden bestimmt noch gute Freunde, trotz der Peyton-Geschichte.

Ich verstehe, dass Lucas seinen Film auf seine Weise umsetzen will. Wir haben zwei der sechs Regisseure gesehen und die beiden waren definitiv nicht die Richtigen. Aber man versteht da auch Julians Vater, oder besser Paul. Film ist nun mal Business, und das läuft erst, wenn es vorwärts geht. Und dann noch Adam Reese. Ich mag James van der Beek nicht in der Rolle. Vielleicht hab ich auch nur ein Problem mit dem Charakter, aber mir kommt es so vor, als ob er zu überdreht spielt. Möglicherweise ist es auch so gewollt. Es ist mir jedoch einfach zu viel. Erst am Ende, wo er Lucas’ Worte vor Paul als seine eigenen ausgab, kam er mir natürlich vor. Bösartig und berechnend, aber natürlich.

Other Stories

Lucas hat Peyton einen Verlobungsring gekauft und ihr an dem See gegeben, wo die beiden das erste Mal ins Gespräch miteinander gekommen sind. Die Geschichte an sich war nicht vollständig überzeugend. Jedoch konnte dadurch wieder eine Interaktion zwischen den Charakteren, insbesondere Haley, aufbaut werden.

Mia und Chase sind frisch verliebt. Schön. Es war gut, dass die beiden nur zwei Szenen hatten und diese in die Gesamthandlung eingebettet wurden. In der Vergangenheit hat man schon oft solche Szenen zu ausführlich gebracht. Es reicht zu wissen, dass die beiden sich weiter annähern und glücklich sind.

Fazit

Ein bisschen mehr Spannung hätte einigen Handlungssträngen gut getan. Doch die Suche nach dem geeigneten Regisseur für die Buchverfilmung und die sich entwickelnde Beziehung zwischen Julian und Brooke haben aus der durchschnittlichen eine gute Folge gemacht.

Sophie Blumengarten - myFanbase

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