Review: #2.13 Enthüllungen

Tolles Gespräch gleich am Anfang in der Küche beim Opener:

Ryan: "Sag mir nicht, dass du die ganze Nacht ferngesehen hast."

Seth: Doch, erst hab ich Darkman und Hellboy gesehen und danach zwei Matrixe .... Nein, Mätressen ....was ist die Mehrzahl von Matrix, Ryan?"

So was konnte nur ein Seth Cohen sagen ;-)

Allgemein war Seth in dieser folge unnachahmlich gut. Fast alle Gespräche, an denen er beteiligt war, endeten in einem Lacher und dieser fiel häufig nur allzu herzhaft aus. Leider waren seine Sprüche in dieser Folge so unnachahmlich gut, dass ich keinerlei Zitate hervorbringen könnte. Leider hatte er heute auch wieder ordentlich einzustecken. Seth tut mir in letzter Zeit schon richtig Leid, da er irgendwie immer alles abbekommt, was Summer betrifft. Und dann sagt er auch noch so was zu Summer wie: "Ich weiß jetzt, dass es entgültig zwischen uns aus ist."

BOAH was??!! Der weiß selber genau, dass das nicht stimmt! Zum Glück entdeckt Summer langsam ihre Neigung zu Seth wieder und hat diesen Spruch nicht allzu ernst genommen. Die Szene, in der Seth seine Zeichnungen zerrissen hat, war wieder sehr sentimental, da Seth wieder diesen rührenden Blick ins Leere aufgesetzt hatte. Schön war dann aber seine Freude, als Summer ihm sagte, dass mit Zach nichts gelaufen sei. Ab da hat man dann wieder beruhigter zusehen können, denn Seth war ja ab da wieder mal etwas glücklicher.

Die Idee von Caleb, dass er Lindsay adoptieren wollte, fand ich gar nicht mal so schlecht. Julie war zwar nicht so begeistert, aber ich finde schon irgendwie, dass sie Recht hat. Dass Lindsay da allerdings plötzlich so erpicht drauf ist, hat mich schon überrascht. Sie hat ihn ja gegen Ende fast schon gedrängt. Dass er jetzt plötzlich doch nicht ihr Vater sein soll, bezweifle ich, denn irgendwie würde das jetzt so gar nicht mehr ins Schema passen. Aber ich denke, das ist Ansichtssache. Ich konnte zwar Caleb verstehen, dass er auf Nummer sicher gehen wollte, aber wie Sandy schon sagte: "Egal ob deine Tochter oder nicht. Liebst du dieses Mädchen?"

So ungefähr sollte Caleb denken und dann kann man immer noch weitersehen.

Julie wird jetzt langsam wieder das alte, durchtriebene Biest, was sie vorher war, und machte sogar Marissa harte Konkurrenz in dieser Folge. Obwohl ich zugeben muss, dass Marissa ja nicht allzu dolle viel in der Folge von Nöten war und ich mich nicht mal über sie aufregen kann oder auch darf. Wie gesagt; Julie findet wieder in alte Formen zurück, aber das ist sie eben und man hat sich daran gewöhnt.

Kirsten war für mich die Heldin des Tages. Den Denkzettel, den sie Rebecca verpasst hat, werde ich nie vergessen, denn er war an Wahrheit und Ehrlichkeit unübertrefflich. Rebecca, der Keil in Sandys und Kirstens Beziehung, ist jetzt endlich weg und Sandy braucht sich gar nicht so darüber aufzuregen. Er ist Rebecca einfach viel zu gefährlich nahe gekommen und das konnte einfach nicht so weiter gehen. Es war zwar letztendlich wirklich nichts zwischen den beiden, aber den Kuss werde ich nicht so schnell verzeihen, Sandy ;-). Allerdings hoffe ich, dass sich das Ganze jetzt endlich mal wieder beruhigt und die beiden wieder zusammen finden, denn irgendwie hat beide diese Zeit ziemlich geschlaucht, was man deutlich zu erkennen vermag.

Summer und Zach scheinen sich grad etwas auseinander zu leben, was für mich auch zum großen Teil daran liegt, dass Summer nicht unbedingt so begeistert von Zachs "Kein Sex vor der Ehe Tick" ist. Auch beginnt sie ja jetzt langsam wieder an Seth zu hängen, was meiner Meinung auch langsam mal Zeit wurde. Sie kann ihn ja nicht ewig ignorieren. Die beiden werde es doch jetzt wohl endlich mal schaffen, wieder zusammen zu kommen. Das kann ja nicht wahr sein, dass wir uns eine halbe Staffel lang mit Lappalien rumärgern müssen, wo sich doch die beiden so gern haben.

Und zu guter Letzt zu den Leuten, die in dieser Folge erstaunlich wenig zu sagen hatte.

Ryan und Lindsay waren etwas außen vor, obwohl ja das mit der Adoption anstand und sich dann das Gerücht zusammenbraute, dass die Vaterschaft vielleicht doch nicht wahr sei.

Auch Alex und Marissa waren ziemlich "still" in dieser Folge.

Sie waren allesamt sehr selten zu sehen und hatte noch weniger zur Story beizutragen, was ich schon irgendwie schade fand. Von Marissa mal ganz abgesehen. Es kann mir allerdings auch nur so vorgekommen sein, aber ich bin der ziemlichen Überzeugung, dass ich das richtig gesehen habe.

Das Ende der Folge war dann wieder herzallerliebst. Die Beschreibung von Hellboy von Ryan und Seth war urkomisch und die Zustimmung von Sandy ebenfalls.

Allerdings kam mir das Ende dieser Folge diesmal so abrupt vor. Schwupps und die Folge war aus. Das hat mich überrascht, aber daran merkte man auch wieder, dass die Storyline so gefesselt hat, dass man wieder gänzlich die Zeit vergessen konnte.

Seth hat uns bewiesen, dass man Schlaf doch bestätigen kann und der Autor hat uns gezeigt, dass mit Lindsay und Caleb noch lange kein Friede-Freude-Eierkuchen-Ende auf uns warten wird. Aber da müssen wir wohl einfach wieder abwarten.

Dass der Autor manchmal solche Ausrutscher hat und einfach ein paar Charaktere nicht mit in die Folge "reinlässt" stört mich ein bisschen, aber bis jetzt hat er sich ja immer wieder gefangen, womit die Folge auch noch ihre sieben Punkte bekommt, denn lediglich diese eine Tatsache hat sie um den fünften gebracht.

Alexander P. - myFanbse

Die Serie "O.C., California" ansehen:

Episode jetzt bei iTunes
ansehen

Episode jetzt bei Amazon.de
ansehen

DVD jetzt bei Amazon.de
bestellen