Irak-Krieg nun auch in Hollywood

In Hollywood dreht sich derzeit viel um den Irak-Krieg, gleich mehrere TV-Serien sowie Kinofilme sind in Planung bzw. befinden sich bereits in der Produktion.

Schon im Sommer diesen Jahres soll die Serie "Over There - Kommando Irak" auf dem Amerikanischen Kabelkanal FX starten. Die Serie lässt allerdings Themen wie die Folterskandale und die Anti-Kriegs-Proteste aus, da man mit dieser nicht politisch Stellung beziehen will sondern die US-Soldaten und ihre Angehörigen von der menschlichen Seite zeigen möchte. Aus diesem Grunde wird die Serie nicht nur in Kriegsgebieten im Irak spielen sondern auch in den Familien der US-Soldaten. Der Fernsehersender FX gab zwar noch kein grünes Licht zur Ausstrahlung von "Over There", sollte dieses allerdings geschehen, so wird diese vom Erfolgsproduzenten Steven Brocho ("LA Law", "NYPD Blue") produzierte Unterhaltungsserie die erste über einen Militärkonflikt sein, der noch Aktuell ist.

Auch der Pay-TV Sender HBO arbeitet derzeit an einer Kriegsserie. Das sechsteilige Format setzt auf grösste Realitätsnähe und beruht auf dem Reportagebuch des "Rolling Stone"-Reporters Evan Right. In ihr geht es unter anderem um die Verluste in der Zivilbevölkerung und den abstumpfenden Effekt des Krieges auf die Soldaten.

Der Sender FOX plant hingegen mit "Spirit of America" ein Format das die Beeinflussung der irakischen Medien durch die USA satirisch behandelt. Als Vorbild dient der von Washington geförderte irakische Staatssender El Irakija.

Aber auch die Kinoleinwand wird den Irak-Krieg demnächst behandeln. Im Kinofilm über den Kampf um die irakische Stadt Falludscha wird Harrisson Ford den US-General Jim Mattis spielen.

Der Film basiert auf das Buch "No True Glory: The Battle for Fallujah" von Kriegsreporter Bing West an dem er derzeit noch arbeitet. Im Gespräch mit der amerikanischen Tageszeitung "USA Today" versprach West allerding das er sich "auf die Tapferkeit unserer Soldaten konzentrieren" wird.

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Quelle: news.ch