Reamonn

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Reamonn
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Angefangen hat alles 1998 mit einer kleinen Zeitungsanzeige von Rea: "Irischer Sänger sucht Band für Platte und Tour", der Rest ist Geschichte...

Reamonn - das sind Rea Garvey (*3. Mai 1973 in Tralee, Kerry County, Südirland; Gesang, Gitarre); Uwe Bossert (*3. Oktober 1974 in Bamberg, Gitarre); Sebastian Padotzke (*7. August in Stockach, Keyboard); Philipp Rauenbusch (7. Mai in Freiburg, Bass) und Mike Gommeringer (26. September, Schlagzeug).

Nachdem Mike auf die Anzeige von Rea reagierte, ging eigentlich alles ziemlich schnell: Mike rief bei Sebastian an, dieser bei Uwe, dieser wiederum erzählte es Philipp. Die Band Reamonn wurde noch im selben Jahr gegründet. Nachdem sie 1999 vor sechzehn A&R-Leuten von bedeutenden Plattenlabels im Hamburger Logo einen Gig spielten und verschüchtert ihr Bestes gaben, hatten sie es endgültig geschafft. Sie konnten sich sogar ihr Label noch selber aussuchen, da alle von ihnen angetan waren. Ihre Entscheidung fiel auf Virgin Records. Nachdem sie nun einen Vertrag in der Tasche hatten, folgten weitere Auftritte als Support von HIM, der Guano Apes und von Robbie Williams.

Noch im November 1999 machten sich die Jungs an die Arbeit und schrieben Songs für ihr erstes Album und nahmen ihr Debütalbum auf, aus welchem sie am 27. März 2000 vorab die Single "Supergirl" veröffentlichten. Die Single hielt sich 26 Wochen in den Charts und stieg bis auf #4. Am 26. Mai 2000 kam ihr Debütalbum "Tuesday" auf den Markt, welches sich auf Platz 5 katapultierte und 39 Wochen in den Longplay-Charts verweilte. Im selben Jahr erhielten Reamonn für ihre Debütsingle und das Debütalbum jeweils eine Goldene Schallplatte. Aus diesem Album wurden noch die Singles "Josephine" (2000) und "Waiting There For You" (2000) publiziert, die sich beide unter den Top 100 behaupten konnten.

Anschließend gingen Reamonn auf ihre erste Live-Tournee, die für sie sehr erfolgreich war, doch die Band war nicht glücklich. Sie wollten außer Musik noch etwas anderes machen und sahen es für ein Muss, sich politisch zu engagieren. Begonnen haben sie mit Live-Gigs gegen Rechtsradikalismus. Anschließend gründeten Reamonn mit der UNESCO die Stiftung "Saving An Angel" und nahmen mit dem Soul- und R&B-Sänger Xavier Naidoo eine Coverversion von Falco auf: "Jeanny", die am 25. Juni 2001 veröffentlicht wurde. Mit diesem Song wollten Reamonn und Naidoo auf das ewige Tabuthema "Sexueller Missbrauch" aufmerksam machen. Der gesamte Erlös dieses Songs fließt in Reamonns gegründete Stiftung, um missbrauchten Kindern zu helfen und verschiedene Kinderschutzprojekte zu fördern.

Am 3. September 2001 publizierten sie ihr zweites Album "Dream No. 7.", das sich 13 Wochen in den Longplay-Charts (#6) hielt. Nach der Vorabsingle "Jeanny" (2001) folgten zwei weitere Singleauskopplungen, die sich alle unter den Top 100 halten konnten: "Weep" (2001) und "Life Is A Dream" (2002). Mit diesem Album bewies die Band, dass sie keine Eintagsfliege war, sondern gute Musik machte und sich bereits eine Fanbase aufgebaut hatte. Für die ProSieben-Produktion "Fort Boyard" schrieben sie den Song "Place Of No Return (In Zaire)", der im Juni 2002 als Single auf dem Markt kam.

Reamonn gönnten sich keine Verschnaufpause, denn nach einer Tour erschien auch schon das dritte Album "Beautiful Sky" (2003), das die Band in Spanien produzierte. Die Songs promoteten sie auf einer kleinen Tour durch irische Pubs in Deutschland. Im Sommer gingen sie erneut auf Tour, dieses Mal im Vorprogramm von Freund Xavier Naidoo. "Beautiful Sky" hielt sich 52 Wochen in den Longplay-Charts mit Platz 3 als Höchstplatzierung. Für das Album erhielt die Band 2003 eine Goldene Schallplatte und 2004 Platin. Aus diesem erfolgreichem Album wurden drei Singles veröffentlicht: "Star" (#25), "Alright" (#17) und "Strong" (#45).

2004 erschien die erste Live-DVD der Band: "Raise Your Hands", dazu die passende und gleichnamige Live-CD. 2006 wechselten Reamonn ihre Plattenfirma und gehen zur Universal-Music, doch sie bleiben ihrem Stil treu. Im selben Jahr erschien ihr neues Studioalbum "Wish" mit gewohnten, eingehenden Popsongs. Die publizierten Singles "Promise (You & Me)" (2006), "Tonight" (2006), "The Only Ones" (2006) und "Serpentine" (2007) konnten sich alle unter den Top 40 beweisen. Den Song "The Only Ones" nahm Rea mit Lucie Silvas auf. Auch dieses Album erreichte Gold- und Platinstatus. Die Live-DVD zum Album erschien 2007. Die Tour zum Album musste allerdings aufgrund gesundheitlicher Probleme von Rea von 2006 auf Anfang 2007 verschoben werden, da er sich einer Operation an den Stimmbändern unterziehen musste.

Rea Garvey liebt Herausforderungen und so hat er neben Naidoo und Silvas mit dem Trance- und Dance-Duo Jam & Spoon und der Rockband In Extremo zusammengearbeitet. Rea begleitet In Extremo bei dem Song "Liam" (2006) und Jam & Spoon in den Songs "Be Angeled" (2001) und "Set Me Free" (2004). Die Zusammenarbeit mit Jam & Spoon war sehr erfolgreich. 2006 arbeitete er mit Nelly Furtado zusammen und beide nahmen den Song "All Good Things (Come to an End)" auf; des Weiteren mit Paul van Dyk, mit dem er den Song "Let Go" (2007) komponierte. Garvey ist allerdings auch als Songwriter für andere Künstler tätig, so schrieb er "Sweetest Poison" für Nu Pagadi und er komponierte Ellis Song "Ready Steady Go". 2005 steuerte Rea zwei Songs für Til Schweigers Film "Barfuss" bei.

Gemeinsam mit seinen Freunden Xavier Naidoo, Sasha und Michael Mittermeier sang Garvey bei der Show "Alive and Swinging" Klassiker von Frank Sinatra, Dean Martin und Sammy Davis Jr.. Die Show wurde zugunsten seiner Stiftung "Saving An Angel" veranstaltet. Zudem treten Reamonn regelmäßig auf Benefizkonzerten und bei Live 8 auf. Im Juli 2007 standen sie für den Klimaschutz und Al Gores Live Earth-Konzert in Hamburg auf der Bühne.

Reamonn konnten bereits dreimal die 1Live-Krone entgegennehmen: 2000 als "bester Newcomer", 2001 als "beste Band" und 2003 für das "beste Album". Auch 2007 sind sie wieder nominiert, dieses Mal als "bester Live-Act". Mit dem Echo hat es bisher noch nicht geklappt, sie waren bis dato dreimal für den Echo "Gruppe des Jahres National" nominiert.

Dana Greve - myFanbase

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