Bewertung

Review: #4.15 Die Schwesternschaft

Melinda und Sam/Jim wollen es langsam angehen lassen und gehen ein paar Mal miteinander aus, jedoch macht er sich erneut Gedanken über die Beziehung, als er sie beim Lügen erwischt. Außerdem wird Melinda mit einem wütenden Geist konfrontiert, die vor 40 Jahren bei einem Einweihungsritual einer Studentenverbindung gestorben ist...

In dem Promotrailer wurde #4.15 Die Schwesternschaft als Valentinstagsepisode angekündigt, da sie auch an diesem Tag in den USA ausgestrahlt wurde. Jedoch war die Folge dann doch nicht so romantisch, wie ich mir das erhofft hatte. Zwar ging es jetzt endlich mal vorwärts bei Melinda und Sam/Jim, wodurch es auch einige schöne Szenen gab, doch leider waren es ziemlich wenige und kurz darauf taucht schon wieder ein Problem auf. Ein Problem, von dem eigentlich jeder wusste, dass es bald auftauchen würde. Melinda hat Sam/Jim noch nichts von ihrer Gabe erzählt und es war klar, dass er früher oder später misstrauisch werden würde. So lügt sie, dass sie sich mit Eli am Feuerwehrhaus trifft, jedoch fragt er später da nach und findet heraus, dass sie nie dort war, bevor er sie dann im Fernsehen sieht, wo gerade ein Bericht über das verschwundene Mädchen ausgestrahlt wird. Als er sie später darauf anspricht, lügt sie wieder, worüber Sam/Jim sehr enttäuscht ist. Das war wirklich traurig mit anzusehen und ich hoffe, dass Melinda ihm endlich von ihrer Gabe erzählen wird und er positiv darauf reagiert, auch wenn ich mir da noch nicht so sicher bin.

Während ich mir die Szenen mit Melinda und Sam/Jim etwas romantischer gewünscht hätte bzw. etwas mehr von solchen Szenen, hätte der Geisterfall ruhig etwas spannender sein können. Stattdessen hatte der Geisterfall außer Andrea Bowen nicht viel zu bieten, obwohl ich anfangs dachte, dass dies ein ziemlich interessanter Fall werden könnte. Jedoch wurde es dann schnell langweilig und ich habe sogar manchmal auf die Uhr geschaut, um zu schauen, wann die Episode denn endlich vorbei ist. Jedoch gibt es auch einiges Positives zu sagen, denn ich fand den Look des Geistes mit dem Sack über den Kopf echt gut, da sie so echt unheimlich wirkte. Außerdem gibt's einen weiteren Pluspunkt für Andrea Bowen (aus "Desperate Housewives"), die den Geist spielt und mal nicht das nette Mädchen von nebenan war, sondern ein fieses Mädchen, das eine Studentin fast erfrieren lässt. Jedoch änderte sich mein Bild von ihr, als gegen Ende herauskam, dass Rebecca dem Mädchen doch helfen wollte, bei dem Versuch aber starb. Ich fand das etwas schade, denn ich hätte gerne mal wieder einen bösen Geist gesehen, der sich weigert ins Licht zu gehen. Stattdessen sah man Andrea Bowen am Ende wieder in ihrer gewohnten Rolle: als nettes Mädchen, das natürlich ins Licht geht, diesmal jedoch ohne große emotionale Abschiedsszenen.

Sonst gibt es eigentlich nicht mehr viel zur Episode zu sagen. Eli war Melinda wieder eine große Hilfe und inzwischen habe ich ihn auch akzeptiert, finde seinen Charakter aber trotzdem ziemlich uninteressant. Ned tauchte gar nicht auf und Delia nur, um Melinda zu sagen, dass sie Sam/Jim von ihrer Gabe erzählen soll. Aber das sind wir ja inzwischen gewohnt.

Fazit

Ich bin etwas enttäuscht von der groß angekündigten Valentinstagsepisode, denn es kam nur bei wenigen Szenen romantische Stimmung auf. Außerdem fand ich den Geisterfall größtenteils ziemlich uninteressant, jedoch hat mir der Gastauftritt von Andrea Bowen relativ gut gefallen.

Kevin Dave Surauf - myFanbase

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