Safe - Todsicher

Inhalt

Luke Wright (Jason Statham) ist UFC-Kämpfer, der in den meisten Kämpfen eher den Kürzeren zieht. Doch bei einem Kampf prügelt er seinen Konkurrenten krankenhausreif. Dies beschert ihm nicht nur Ärger mit dessen Familie, sondern auch mit der russischen Mafia. Sie hat auf den Sieg seines Gegners gesetzt und dadurch viel Geld verloren. Die Mafia sucht ihn daraufhin zu Hause auf. Sie erschießen seine Freundin, lassen ihn aber am Leben. Sie werden ihn jedoch weiterhin beobachten, und er darf keinen Kontakt mehr zu anderen Menschen knüpfen, sonst werden diese ebenfalls sterben.

Mei (Catherine Chan) ist ein hochbegabtes Kind. In Mathematik und mit Zahlen kann nicht einmal ihr Lehrer mithalten. Die chinesische Mafia wird kurzerhand aufmerksam auf sie. Sie wird festgenommen, muss nun sämtliche Zahlen ihrer Machenschaften auswendig lernen, und bei Abruf aufsagen. Ihre beiden Leben werden sich in Kürze kreuzen...

Kritik

Die Abstände scheinen immer länger zu werden, an denen Filme in die Kinos kommen, in welchen der Action-star Jason Statham mitspielt. Die letzte Veröffentlichung ist mit "Killer Elite" schon gute sechs Monate her, was wiederum bedeuten könnte, das mit jedem weiteren Film gute Qualität geboten wird. Noch vor der Premiere zu "The Expendables 2" präsentiert die junge Produktionsfirma IM Global diesen Film mit dem einfachen Titel "Safe". Dieses Wort soll in diesem Film zwei Dinge bedeuten. Zum einen dreht sich wirklich alles um einen Sicherheitstresor, und zum anderen um das Überleben.

Unter der Regie des Drehbuchautors Boaz Yakin ("Prince of Persia: Der Sand der Zeit") ist dieser Actionfilm entstanden, welcher - wie viele seiner jungen Kollegen in letzter Zeit - einmal mehr auf weniger setzt, um dadurch sämtliche Kampfhandlungen besser in Szene setzen zu können. Selbstverständlich kommt der Film ganz ohne Waffen und Knalleffekten nicht aus. Diese sind hier nach einer gefühlten Ewigkeit andauernden Einleitung zu jeder Zeit präsent und machen den Film dadurch rasanter und spektakulärer, als er in Wirklichkeit ist. Immerhin wird auf eine Affäre verzichtet, wodurch der Appetit für Frauen wohl nicht angeregt werden kann, außer durch Statham selbst. Seine Kollegin ist diesmal ein kleines Mädchen, die für ihr Alter eine recht gute Figur macht, in Anbetracht der vielen Gewaltdarstellungen, die gezeigt werden.

Weiterhin bietet der Film kleine Feinheiten, die einem die Situationen realistischer erscheinen lassen möchten, indem beispielsweise aus dem Blickfeld von Mei die umliegenden Begebenheiten gezeigt werden. Dadurch wird der Film aber insgesamt nicht spannender, denn trotz pfiffiger Dialoge, coolen Sprüchen, vielen Schüssen, massig Blut, harten Schlägen und Klischeerussen schafft das Drehbuch - oder das, was Yakin daraus gemacht hat - es nicht, einen guten Spannungsbogen aufzubauen, geschweige denn, diesen zu halten.

Fazit

Ein guter actionreicher Start in den Sommer, welcher das Warten auf Stathams und Stallones nächsten Knüller erträglicher macht.

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