Bewertung
Robert Luketic

Nackte Wahrheit, Die

Der Kampf der Geschlechter hat begonnen.

Foto: Copyright: Sony Pictures Home Entertainment
© Sony Pictures Home Entertainment

Inhalt

Die attraktive TV-Produzentin Abby Richter (Katherine Heigl) hat hohe Ansprüche an ihren zukünftigen Mann. Er soll gut aussehen, charmant und romantisch veranlagt sein. Doch die Suche nach Mr. Right gestaltet sich für die kontrollsüchtige Produzentin schwierig. Als sie eines Tages eine neue Show namens „Die nackte Wahrheit“ mit dem bekannten Chauvinisten Mike Chadway (Gerard Butler) produzieren soll, sträubt sich alles in ihr, denn Mike vertritt knallhart die Meinung, dass Männer immer nur das Eine wollen und Frauen sich dem zu fügen haben sollen, wenn sie einen abbekommen wollen.

Um Abby davon zu überzeugen, dass er mit seiner Meinung Recht hat, hilft er ihr, sich den charmanten Chirurgen Colin (Eric Winter) zu angeln. Abby geht auf sein Angebot ein und wendet die absurd klingenden Männerregeln bei Colin an. Es scheint, als ob Mikes Strategien aufgehen. Doch die nackte Wahrheit sieht am Ende ganz anders aus...

Kritik

Mit "Die nackte Wahrheit" erschuf Robert Luketic eine schöne und spritzige Liebeskomödie, die sich mit üblichen Vorurteilen über Männer und Frauen auseinandersetzt. Freche Dialoge, witzige Situationen und ein mitreißender Slapstick dominieren im Film. Die überaus attraktive Katherine Heigl und der sympathische Gerard Butler geben als Abby und Mike ein schlagkräftiges Paar ab, auf das man sich als Zuschauer freuen darf.

Obwohl es bereits viele Filme über den Kampf der Geschlechter gibt, man denke da an Heigls Kollege Patrick Dempsey in "Die nackte Wahrheit über Männer und Frauen" oder der hochkarätig besetzte Film "Er steht einfach nicht auf Dich!", so hat dieser Film wiederrum doch seine ganz eigene Geschichte. Die Dialoge sind abwechslungsreich und nicht immer vorherzusehen, wodurch sich dieser Film von vielen anderen mit gleicher Thematik abhebt.

Die Glaubwürdigkeit der Geschichte liegt nicht zuletzt in der Thematik selbst. Der Film bedient gängige Vorurteile über Männer und Frauen, wie sie jeder kennt. Klischeehafte Situationen gibt es gerade deswegen dennoch, was bei diesem häufig verfilmten Thema nicht verwunderlich ist. So ist das Ende des Filmes bereits nach der ersten halben Stunde vorauszusehen.

Dennoch ist die erfrischende Liebeskomödie eine willkommene Gelegenheit, um mit Freund oder Freundin ins Kino zu gehen, besonders für alle, die den "Grey's Anatomy"-Star Katherine Heigl lieben.

Fazit

Schöne Liebeskomödie mit Katherine Heigl, die sich mit den gängigen Vorurteilen über Männer und Frauen beschäftigt.

Manuela Fertich - myFanbase
03.10.2009

Diskussion zu diesem Film