Daddy ohne Plan
Halbe Portion, doppelter Ärger... und jetzt zieht sie bei ihm ein.
Inhalt
Die Boston Rebels stehen kurz davor, die erste Meisterschaft der Vereinsgeschichte zu gewinnen. Und als Quarterback steht Joe Kingman (Dwayne "The Rock" Johnson) hier ganz vorne an. Joe führt ein wahres Luxusleben: Schöne Frauen, Hightech-Apartment, rauschende Partys und jede Menge Geld zum Ausgeben. Das ist es, wovon er immer geträumt hat. Doch eines Tages steht da ein kleines Mädchen namens Peyton Kelly (Madison Pettis) vor der Tür und behauptet, seine Tochter zu sein.
Und tatsächlich, in der mitgebrachten Geburtsurkunde deutet alles darauf hin. Auch der Brief seiner Ex-Frau bescheinigt dies, mit der Bitte verbunden, doch einen Monat auf das Kind aufzupassen - sein Kind. Diese neue Wendung bringt Joes Leben selbstverständlich auch völlig durcheinander. Und das ganz und gar nicht zur Freude seiner Vereinskollegen und seiner Managerin Stella Peck (Kyra Sedgwick). Schnell muss sich der große Joe Kingman eingestehen, dass er vor der schwersten Entscheidung seines Lebens steht.
Kritik
Was haben alle nur an diesem Dwayne "The Rock" Johnson gefressen? Nachdem er schon in "The Scorpion King" und "Welcome to the Jungle" ohne größte Qualität im Schauspiel weltweit für volle Kinokassen sorgte, wendet sich das Blatt nun um 180 Grad. In "Daddy ohne Plan" soll es nun heiter und familiär zur Sache gehen, für die vollen Kinokassen steht "The Rock". Und wenn nicht der, dann wenigstens Walt Disney. Ein Erfolg bzw. kein Totalausfall ist bei dem Budget und diesen Namen auch garantiert, was jedoch bekannterweise nichts über die Qualität aussagt. Und hier schon gleich dreifach nicht.
Hinter diesem ganzen Dilemma steht Andy Fickman, der gerade im Milieu der Tennie- und Familienkomödien sein Zuhause gefunden hat. Und was er sich mit seinem Film "Kifferwahn" an Respekt aufgebaut hat, vermiest er prompt mit "Daddy ohne Plan". Einfach alles reingeworfen, was zu einer vor Kitsch nur so triefenden und an Vorhersehbarkeit kaum zu überbietenden Familienkomödie dazugehört - fertig ist das Wunschprodukt. Und das in quälenden 110 Minuten. Haben wir in Filmen wie "Der Kindergartendaddy" oder "Im Dutzend Billiger" schon tausendfach gesehen, allerdings in weitaus besseren Umsetzungen.
Nichtsdestotrotz schafft man es wenigstens einen Hauch von Qualität einzubringen, indem man sich für die Rolle der gehässigen Managerin für Kyra Sedgwick entschieden hat, bekannt vor allem aus der US-Serie "The Closer". Auch sie verkörpert hier zwar einen ungemein oberflächlichen Charakter, macht dies aber auf sehr erfreuliche Art und Weise. Stellt sich nahezu wie eine moderne Cruela de Vil ins Rampenlicht und somit über die vermeintlichen Hauptakteure um Dwayne "The Rock" Johnson. Zumal bei den oberflächlich gezeichneten Figuren keine Chance darauf besteht, sich ansatzweise zu beweisen.
Fazit
In diesem kinotechnisch tristen Monat gibt es zu diesem Machwerk weitaus bessere Alternativen. Es gibt nur ein Fazit zu ziehen: Wenn etwas rockt, dann ist es die Musik. "Daddy ohne Plan" ist oberflächliche, zutiefst vorhersehbare und unglaublich kitschige Familienunterhaltung.
René Krieger - myFanbase
07.04.2008
Diskussion zu diesem Film
Weitere Informationen
Originaltitel: The Game PlanVeröffentlichungsdatum (USA): 28.09.2007
Veröffentlichungsdatum (DE): 27.03.2008
Länge: 110 Minuten
Regisseur: Andy Fickman
Drehbuchautor: Nichole Millard, Kathryn Pric, Nichole Millard, Kathryn Price, Audrey Wells
Genre: Komödie
Darsteller/Charaktere
Dwayne "The Rock" Johnson
als Joe Kingman
Madison Pettis
als Peyton Kelly
Kyra Sedgwick
als Stella Peck
Roselyn Sánchez
als Monique Vasquez
Gordon Clapp
als Coach Mark Maddox
Morris Chestnut
als Sanders
Brian White
als Webber
Hayes Macarthur
als Cooper
Jamal Duff
als Monroe
Paige Turco
als Karen Kelly
Kate Nauta
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