AECON 2 - Sonntag, 22. Mai 2011
Brock Kelly

Foto: Brock Kelly, AECON 2 - Copyright: myFanbase/Nicole Oebel
Brock Kelly, AECON 2
© myFanbase/Nicole Oebel

Die nächste Frage bezog sich darauf, wie der junge Dean wohl darauf reagieren würde, wenn er den erwachsenen Dean träfe. Brock meinte, er würde ihn wohl fragen, welche Fehler er in Zukunft nicht machen sollte, die der erwachsenen Dean gemacht hätte. Außerdem würde er sich mit ihm auf einen Drink zusammensetzen um zu reden. Brock fand, dass dies sicher eine spannende Episode ergeben würde.

Danach erzählte er wieder ein wenig von seiner Familie und sich selbst, da ein Mädchen wissen wollte, was ihn dazu inspiriert habe, Schauspieler zu werden. Brock meinte, da habe es viele Situationen und Leute gegeben. Zunächst sei seine Tante künstlerisch tätig und sie hätte ihm immer wieder dazu geraten, es einmal mit der Schauspielerei zu versuchen. Außerdem sei sein Stiefvater als Jugendlicher in die USA immigriert und lehrte ihm sozusagen die Mentalität, immer wieder neue Dinge auszuprobieren. Außerdem hatte es ein Ereignis gegeben, als er in Mississippi für einen Anwalt arbeitete. Brock hatte seinen Job da wohl nicht gerade gut gemacht und wurde gefeuert. An jenem Tag erzählte ihm sein Chef jedoch, dass eine Menge der Frauen in der Kanzlei dachten, er würde einen idealen Schauspieler abgeben.

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Brock Kelly, AECON 2
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Auch auf seine Gastrolle in "No Ordinary Family" wurde er angesprochen und es wurde gefragt, wie er zu der Rolle gekommen war. Brock meinte, er hätte einfach an einem Casting teilgenommen, da er leider noch nicht so erfolgreich sei, dass man ihm einfach Rollen anbieten würde. Den Prozess des Vorsprechens würde er aber sehr genießen, da man im Prinzip auch sich selbst präsentieren würde. Könnte er sich eine Rolle aussuchen, würde er aber gern einmal einen Charakter wie aus "Spartacus" spielen: nackt und tötend.

Das nächste Mädchen wollte wissen, was für ein Auto er fuhr. Da musste Brock sie enttäuschen, da er gar kein Auto hat sondern ein Motorrad, und zwar eine schwarze Kawasaki 636 Ninja. Dafür erntete er Jubel von dem Publikum und einen Kommentar von der Fragestellerin, dass er beim Fahren sicher gut aussehen würde. Die nächste Frage zielte auch auf ihn als Mensch ab und er sollte Fernsehserien nennen, die er als Kind geschaut hatte. Meistens seien es Cartoons gewesen, so habe er oft "Power Rangers", "The Turtles" und "X-Men" gesehen.

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Darauffolgend wollte jemand wissen, was er geworden wäre, wenn er kein Schauspieler wäre. Brock antwortete daraufhin lachend, dass er wohl Kellner im Restaurant seiner Familie wäre, bis sein Stiefvater in den Ruhestand gehen würde und er Koch sein könnte. Ein Jurastudium wäre für ihn nichts gewesen, da er bei seiner Arbeit in der Kanzlei feststellte, dass er den Beruf des Anwalts als unglaublich trocken und für ihn nicht interessant in Erinnerung hatte. Er erzählte aber auch, dass er als Kind ein Footballspieler sein wollte und gern als Quarterback auf dem Feld gewesen wäre. Er meinte, er sei generell sehr interessiert an Sport, vor allem Ballsportarten würden ihm gefallen.

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Er wurde auch auf die Outtakes zur vierten Staffel von "Supernatural" angesprochen, in denen Jared eine Aussage von Brocks jungem Dean nachmachte, indem er in einer Szene "I'm a hero!" rief. Brock hielt das für sehr witzig und erzählte eine Geschichte von einer der letzten Conventions, in der Brock Jared in seinem Panel fragte, wie es gewesen sei, einen so coolen Bruder in der High School gehabt zu haben. Jared habe daraufhin seine Jacke angezogen, sich bequem hingestellt und gemeint: "The best thing about having a brother in high school was that… HE WAS A HERO!" Nicht nur das Publikum sondern auch Brock amüsierte sich darüber und er schien geschmeichelt, dass er trotz seines einmaligen Gastauftrittes noch immer bei den Darstellern in Erinnerung geblieben war. Dann wurde er gefragt, welche Rollen ihn am meisten herausfordern würden. Wie auch schon Jared am Vortag meinte er, dass weinen am schwersten sei, aber auch sehr kleine Rollen seien kompliziert. Schließlich müsse man hier seinem Charakter Hintergrund geben, um ihn glaubhaft zu machen, was aber für einen kurzen Auftritt schon viel Arbeit sei.

Man wartete noch immer darauf, dass Brock "Crazy Love" singen würde. Er meinte, außer dem Refrain kenne er den Text gar nicht, aber wenn ihm jemand die Lyrics bringe, würde er auch singen. Später wünschte er sich sicher, dass er dies nicht gesagt hätte, denn tatsächlich lud sich ein Mädchen den Songtext auf ihr Handy und brachte es zu Brock vor, der nun wohl oder übel seine Schuld einlösen musste. Er bat darum, dass der ganze Saal mitsang, was sich als Glück für ihn herausstellte. Unter den Anwesenden befand sich ein Mädchen, das eine sehr gute Stimme hatte und das er kurzerhand auf die Bühne holte. So erlaubte er es sich, ein wenig leiser als sie zu singen und war froh, als sie das Lied zusammen endlich zu Ende gesungen hatten und sie somit das Panel erfolgreich abschlossen.

Luisa Schmidt – myFanbase