Doogie Kamealoha, M.D. - Reviews
Staffel 2
In unseren Kritiken schildern unsere Autoren und Autorinnen ihren ersten Eindruck von einer Episode in Form einer kurzen Review. Nutzt die Gelegenheit, eure Meinung zu diesen Folgen kundzutun und mit uns über die Serie zu diskutieren.
Die Serie "Doogie Kamealoha, M.D." ansehen:
#2.01 Hui, Hou, A (Auf Wiedersehen)
© Disney/Harper Smith
"Doogie Kamealoha, M.D." ist mit der zweiten Staffel zurück, worüber ich mich sehr freue. Man setzt zwar nicht unmittelbar am Cliffhanger des Staffelfinales an, sondern springt etwas in der Zeit, was aber nicht schlimm ist. Ich war aber ein bisschen verwirrt darüber, dass man es nicht ein bisschen mehr beleuchtet hat, wie Lahela (Peyton Elizabeth Lee) die Zeit ohne Walter (Alex Aiono) erlebt hat, da es ja nun mal zwei Monate waren bzw. knapp zwei Monate. Ein bisschen enttäuscht bin ich auch darüber, dass ihr eigentlich von ihren Kolleg*innen und Freund*innen eingepflanzt worden ist, dass ihre Fernbeziehung sowieso in die Hose gehen wird und es dann tatsächlich Situationen gab, bei denen sie an Walter gezweifelt hat. Schön war dann aber die Szene, als sie sich wiedergesehen haben und man gemerkt hat, wie sehr sie sich gegenseitig vermisst haben. Was ich von Blake (Lexie Duncan) halten soll bzw. von der Freundschaft zu Walter, da bin ich mir noch nicht sicher. Irgendwie wirkt es momentan so, als wolle man unbedingt für Streitigkeiten und Missverständnisse zwischen dem Liebespaar sorgen. Ich habe aber die leise Hoffnung, dass die Dinge doch noch anders verlaufen und auch ausgehen werden. Viel emotionaler hingegen fand ich Bennys (Jason Scott Lee) Trauer um seinen Onkel John (Al Harrington). Ich fand es im Nachhinein logisch nachvollziehbar, dass er im Off gestorben ist, denn mit der Feier im Staffel-1-Finale konnten sie einen letzten tollen Moment erleben. Ich konnte aber auch verstehen, wie schwer Benny der Abschied fiel und dass er sich zunächst an etwas Materiellem festgehalten hat. Interessant fand ich hier Kais (Matthew Sato) Funktion, der scheint nämlich erwachsen geworden zu sein und hat in jedem Fall recht, weil John immer bei ihnen und mit ihnen sein wird, weshalb sie sich auch am Strand gebührend und genauso wie er gelebt hat verabschieden konnten. Extrem wichtig und gut fand ich auch die Storyline rund um Lahela und Clara (Kathleen Rose Perkins), deren Gedankengänge ich absolut nachvollziehen konnte und dass sie wegen des Budgets Sorgen hatte, weil sie eben als erste Frau in dieser Position einer Chefärztin ist und damit eben auch ein Vorbild sein will. Aber es stimmt genauso, sie daran zu erinnern, weshalb sie die Position haben wollte: Um Dinge zu verändern und dass die süße Hündin Pickels der ausschlaggebende Grund ist, hat mir verdammt gut gefallen. Damit hat man auch signalisiert, dass jedes Lebewesen Aufmerksamkeit und ärztliche Fürsorge verdient hat, weil es beim Menschen eben nicht nur um das körperliche sondern auch seelische Wohl geht, womit man mit der Hündin ein geniales Zeichen gesetzt hat. Und auch hier wurde angesprochen, welche Wirkung die Medien haben und wie wichtig Gelder sind, für die, die es am dringendsten brauchen. "Doogie Kamealoha, M.D." hat auf jeden Fall einen tollen Start hingelegt und ich freue mich auf weitere Episoden.
#2.02 Fabelwesen
© Disney/Harper Smith
Als ich das Poster für die zweite Staffel gesehen habe, schwante mir Böses, dass man eine Dreiecksbeziehung gestalten wird und ich bin wahrlich kein Fan davon. Nach dieser Episode muss ich aber sagen, dass mir die Gestaltung bisher gut gefällt. Ich kann absolut verstehen, dass sich Lahela hinten angestellt fühlt, wenn sie Walter und Blake und die anderen erlebt. Zudem hat sie ein vollkommen anderes Leben bzw. Alltag und hier kommt Nico (Milo Manheim) ins Spiel. Ich fand seine Einführung gut gemacht, vor allem weil man oder vielmehr ich nicht wusste, um wen es sich dabei handelt und ich dachte im ersten Moment tatsächlich, er ist nur ein cooler Bikertyp, der ihr imponieren will, aber ich denke, seine Funktion könnte noch verdammt wichtig werden, gerade weil ihre Leben so unterschiedlich und doch so gleich sind und Nico vollkommen recht hat: wenn man anders ist als andere, muss man ihnen sagen, wie man sich fühlt und mir hat daher auch wahnsinnig gut gefallen, welche Metapher Walter genutzt hat, was Lahela ihm bedeutet. Es war aber auch toll, sie mal so außerhalb ihrer Komfortzone zu sehen, woran Nico einen großen Anteil hat. Ich hoffe trotzdem, dass es zwischen den beiden wie auch bei Walter und Blake bei einer platonischen Freundschaft bleiben wird. Das darf sich aber gerne zwischen Kai und Steph ändern, denn sie wären schon ein tolles Paar, nur bitte kein Hin und Her. Etwas außerhalb des Ganzen waren Benny, Clara und Brian Patrick, was ich aber nicht schlimm finde, da ich sowieso manchmal den Eindruck habe, dass das Nesthäkchen manchmal zu kurz kommt und ich die Botschaft, an etwas glauben zu müssen, auch wichtig finde.
#2.03 Nachricht von der Chefin
© Disney/Harper Smith
Lahela bekommt in dieser Episode sozusagen Zwangsurlaub verordnet und ich fand das 'Wie' gut in Szene gesetzt, durch das man sie aus dem Krankenhaus gelockt hat. Sie ist mit Leib und Seele Ärztin und das spiegelt sich auch in ihrem Verhalten im Urlaub wieder. Von wem sie das hat, da muss man nicht allzu lange suchen und es wurde ja auch schon mehrfach betont: Clara. Diese kann sich zwar schon mal von ihrem Job loseisen, aber braucht immer was zu tun. Das kann ich sogar gut verstehen, denn auch wenn Clara am Tun und Machen ist, hat sie doch Abstand zum Krankenhaus und der Arbeit dort. Mir hat es trotzdem gefallen, wie Clara letztlich bei ihrer 'neuen' Arbeit aufgeblüht ist. Allerdings hatte das bei beiden zur Folge, dass Benny und insbesondere Steph sich vernachlässigt fühlten. Ich bin ja sowieso mal gespannt, was es zwischen Steph und Kai noch wird und wie Lahela letztlich handeln wird. Mir hat aber diesmal sehr gut gefallen, wie man die Geschwisterdynamik eingebaut hat und dass sich auch mal Kai als großer und ratgebender Bruder für Brian Patrick fühlen konnte und auch hier ging es wieder darum, ausdrücken zu müssen, was man fühlt, damit man sich verstanden fühlt. Dass sich das jüngste Kind als ein Nichts fühlt, kann ich irgendwie nachvollziehen, wenn er sich umsieht, haben alle auf ihre eigene Art und Weise Erfolg. Ich hab ihm die Zeit in der Disco total gegönnt und fand auch die Szene mit dem Türsteher sehr menschlich. Menschlich fand ich auch Dr. Lee, obwohl er schon oftmals arrogant daherkommt, aber sein Gespräch mit Lahela hat für mich auch irgendwie angedeutet, dass er vielleicht aus Erfahrung spricht und sie dadurch wirklich überzeugen konnte, mehr Zeit mit ihrer Familie zu verbringen. Eine wichtige Botschaft war dann eben auch noch, dass man sich manchmal nicht auf etwas fokussieren sollte, um auf die Lösung zu kommen und dass man zusammen einfach stärker ist.
#2.04 Schwarze Wolke, weiße Wolke
© 2021 Disney
Das Leben ist nicht schwarz oder weiß, sagt man. Das Leben ist grau mit vielen Schattierungen und manchmal fragt man sich, ob man da richtig ist, wo man (momentan) ist. Genau auch diese Frage wird in dieser Episode gestellt. Ich hatte ja schon angesprochen, dass ich beim Betrachten des Posters die Vermutung habe, dass es eine Dreiecksbeziehung mit Lahela, Walter und Nico gibt und so ganz Unrecht scheine ich nicht zu haben. Ich muss aber auch ehrlich sagen, sollte es dazu kommen, bin ich schon sehr auf die weitere Entwicklung gespannt, weil ich selbst immer mehr den Eindruck entwickle, Nico passt besser zu Lahela, weil er sich vielleicht auch besser in sie hineinversetzen kann. Ich fand es auch so toll, was er am Ende zu Lahela gesagt hat, weil es so zutreffend ist, dass manche Dinge nur passieren, wenn man jemanden hat, der damit auch umgehen kann. Ich könnte mir vorstellen, dass sie ihre Beziehung zu Walter noch mehr überdenkt. Walter ist toll, aber ich denke, die beiden haben sich vor allem in den letzten Monaten in unterschiedliche Richtungen entwickelt und sind unterschiedlich gereift, nur dass Lahela das gar nicht erkennen konnte, weil es in dem Sinne niemandem gab, dem es ähnlich erging. Gut gefallen hat mir auch Kai und sein Versuch, Steph zum Tanz einzuladen. Vor allem, dass es wirklich mal eine Szene zwischen Kai und Clara gab, dem sie gestand, dass es vollkommen reicht, er selbst zu sein und ich denke, das ist auch mit die wichtigste Botschaft dieser Episode. Bisher hat Steph für mich die größte Entwicklung durchgemacht und hier freue ich mich auf mehr.
#2.05 Dance Dance Evolution
© Disney/Harper Smith
Wir haben es hier ja mit einer Coming-of-Age-Serie zu tun und ich denke, bei den meisten ist das schon mal ein Kritikpunkt, warum sie durchfällt und gar nicht erst geguckt wird. Nach dieser Episode kann ich nur immer noch mehr sagen, dass ich das schade finde. Gerade weil sich die Gesellschaft immer mehr verändert und man dadurch auch gar nicht mehr die Zeit zu haben scheint, sich selbst zu hinterfragen, finde ich solche Serien besonders für Jugendliche wichtig. Besonders herausstechend ist hier die Thematik der ersten großen Liebe, die gerade dann besonders heftig ausfällt und oftmals wird dieser Herzschmerz vom Umfeld nicht ernst genommen und diese Serie fängt das auf. Ich habe ja schon seit Staffelbeginn gedacht, dass wir es mit einer Dreiecksbeziehung zu tun bekommen und dass ich diese nicht besonders mag, habe ich auch schon deutlich gemacht. Hier hat man aber wirklich viel Wert darauf gelegt, dass es nicht plump oder Ähnliches wirkt, was mich glücklich macht. Ich finde es zwar schade um die Paarung Lahela und Walter, aber das Voice Over hat es eindeutig gezeigt und unterstrichen, dass Dinge manchmal anders kommen. Anders kam es dann auch für mich mit Lahela und Nico, weil ich glaube, Clara hat schon eine bestimmte Ahnung, in wen sich ihre Tochter verliebt hat, aber ihre Worte haben auch für mich betont, dass sie genau um diese Liebe kämpfen soll und vielleicht ist es genau das, was Nicos Kampfgeist wieder aktivieren wird, weil er mit Lahela die richtige und vielleicht sogar wichtigste Person an seiner Seite hat, denn ich glaube nicht, dass sein tragisches Schicksal jetzt einfach mal besiegelt ist. Besiegelt wurde aber endlich das Schicksal von Kai und Steph, was mich wahnsinnig freut und weil ich nur immer wieder sagen kann, dass Steph mich in dieser Staffel überhaupt nicht nervt, sondern sich unglaublich erwachsen und reif verhält und ich freue mich darauf, was jetzt zwischen den beiden noch passieren wird. Die kleine Story für Brian Patrick fand ich auch sehr wichtig, weil ich glaube, man muss als Teenager oder angehender Teenager selbst herausfinden, für manche Dinge einfach noch Zeit zu brauchen. Gut gefällt mir aber auch, wie man Lahelas Kolleg*innen immer mehr in die gesamte Handlung einflechtet, auch wenn die Knutscherei zwischen Noelani und Dr. Lee arg überraschend kam, aber wer weiß? Manchmal macht es einfach klick und es ist passiert.
#2.06 Nach dem Kuss
© Disney/Harper Smith
Nach dem Kuss war ich wirklich gespannt, wie es weitergehen wird. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass Lahela und Nico so ein einfaches Liebesleben haben werden, immerhin hat er noch immer Krebs und die Behandlung schlug nicht an. Daher konnte ich mir auch gut vorstellen, dass Clara mit ihrer 'Vorhersage' recht hatte. Ich fand es daher auch etwas konstruiert. Zumindest war das mein erster Eindruck, aber ich bin froh, wie der Teil von Lahela und Nico gedreht wurde. Natürlich hatte er einen Anreiz, als sie ihm schon vorher was in Aussicht gestellt hatte, aber ich glaube, Nico musste es selbst erleben, damit es 'Wirkung' zeigte und ich kann absolut verstehen, dass beide mal einen Tag eine Auszeit von ihrem sonstigen Alltag haben wollten, wahrscheinlich auch, um neue Kraft zu tanken. Dennoch hoffe ich noch immer, Nico möge am Ende der Staffel nicht sterben. Ich fand mal wieder Lahelas Monolog am Ende großartig, weil es schon als Erwachsener schwer ist, eine solche Entscheidung zu treffen, weil das Herz eben so stark ist, aber Clara hat sich hier mal wieder als großartige Mutter erwiesen und nicht als die knallharte Ärztin. Zunächst fand ich auch ihren und Bennys 'Wettstreit', wer den stressigeren Job hat dämlich, weil ich glaube, ihre Arbeiten sind so unterschiedlich gelagert, dass man nicht vergleichen sollte. Demnach war auch klar, dass genau das Gegenteil eintrifft, der berühmte Vorführeffekt eben. Dennoch war ich von der Szene im Krankenhaus zwischen den beiden absolut berührt und es hat gezeigt, wie sehr Clara Benny mit seinem sonnigen Gemüt braucht, damit er sie nach solchen Tagen wieder aufbauen kann. Am schwächsten fand ich tatsächlich Steph und Kai, oh Moment, Stai. Auch wenn ich es klug fand, Steph in die Lage zu bringen, in der sich Kai vor nicht allzu langer Zeit befunden hat. Aber das fand ich zu konstruiert. Ich freue mich dennoch auf die nächste Episode.
#2.07 Nur eine Mutter
© Disney/Harper Smith
Wenn mich die Begeisterung für "Doogie Kamealoha, M.D." nicht schon vor einiger Zeit gepackt hätte, wäre es wahrscheinlich oder eher garantiert in dieser Episode passiert. Es war sozusagen ein Flashback zurück in die 2000er und ich hatte großen Spaß daran, wie vielleicht auch Kathleen Rose Perkins und es war mal eine komplett andere Seite von Clara. Hier wurde auch angedeutet, dass man als Mutter und Chefin eben auch mal jünger war und andere Interessen hatte und ich glaube, das hätte Clara schon länger als Ausgleich gebraucht. Mir war natürlich klar, dass es zum einen Schwierigkeiten geben wird und zum anderen, dass es eine Versöhnung gibt. Etwas nervig fand ich dennoch, wie verbissen Lahela war, zumal wir das schon in Staffel 1 hatten und da stand es auch mit Clara in Verbindung. Mir hat aber auch gut gefallen, wie man Charles in das Ganze eingebunden hat. Aber wie gesagt hat mir diese Talentshow so gut gefallen. Die Outfits, die Power von beiden. Es war definitiv ein Szenario, was ich mir öfters ansehen kann, ohne, dass es langweilig wird. Sowas darf man ruhig öfters zeigen, genauso wie die Bruderschaft. Kai und Brian Patrick werden sich sicherlich auch in der Zukunft miteinander zoffen, aber eben auch immer zusammenfinden und sich lieben. Manchmal ist das nur etwas schwierig, das vor seinem Gegenüber einzugestehen, aber es war schön mit anzusehen, wie sich die Brüder versöhnt haben. Es ist auch immer wieder ein Highlight für mich zu sehen, wie Benny sich über verschiedene Dinge freut oder auch wenn Dr. Lee den ein oder anderen bösen Kommentar abfeuert, über den man aber doch lachen muss oder ich zumindest.
#2.08 Auf in den Kampf
© Disney/Harper Smith
Als ich den deutschen Titel gelesen habe, dachte ich erst: Oh, ups. Ich konnte mir nicht so ganz vorstellen, worum es gehen sollte oder weil ich mir bei dem Wort Kampf immer irgendwie was Brutales vorstelle. Letztlich lag ich dann vielleicht auch nicht soooo falsch, weil wenn Clara und Dr. Lee aufeinander treffen, haben sie durchaus immer einen Fight, der dann auch schon mal witzig erscheint. Aber diesmal fand ich es wieder toll, wie Benny seine Frau unterstützt hat und auch sie sich irgendwie auch 'Hilfe' gesucht und bekommen hat. Ich glaube auch, es ist wichtig, dass man wirklich seine Atmung kontrollieren muss, um ruhiger zu werden und wie man gesehen hat, führte das zum Erfolg. Erfolg hatte auch Lahela und das fand ich toll, weil sie Hilfe außerhalb ihres Umfelds bekommen hat und ich fand diese Szene einfach toll, besonders wegen der Botschaft. Manchmal sind es eben die kleinen Dinge, die die meiste Wirkung haben und ich hoffe einfach, dass wir noch mehr solche Szenen sehen werden, weil sie eben so wichtig sind. Wirkung hatte auch Dr. Lees Kuss und ich bin auch hier sehr gespannt, was noch kommen wird.
#2.09 Und jetzt?
© 2021 Disney
Ja, und jetzt? Das habe ich mich auch gefragt. Ich hatte zwar schon die Vermutung gehabt, dass eine Dreiecksbeziehung zwischen Lahela, Nico und Walter entsteht und auch wenn es ein bisschen kitschig ist, fand ich es gut gelöst, wie man es gestaltet hat. Mir tat es durchaus ein bisschen weh, was sich zwischen Lahela und Nico abgespielt hat, auch wenn ich Letzteren wirklich gut verstehen kann, dennoch stehe ich irgendwie auf ihrer Seite. Lahela hat es nur gut gemeint und wie gesagt, auch wenn ich Nico gut verstehen kann, hat er sich in meinen Augen nicht wirklich Mühe dabei gegeben, sich mal in seine (Ex-)Freundin hineinzuversetzen. Aber ich fand es sooo süß, wie man "Das Schöne und das Biest" musikalisch aber auch bildlich eingebaut hat, auch wenn man hier sagen könnte, dass es nicht überraschend ist, weil man es hier mit zwei Disney-Produktionen zu tun hat, dennoch fand ich es schön, wie man auch Charles und Noe eingebunden hat. Ich denke, Nicos Handlung ist abgeschlossen und vielleicht war es im weitesten Sinne auch nur eine Zweckbeziehung zwischen Lahela und Nico, aber eben so eine, wo sie beide erkennen (mussten), was sie vom Leben wollen und dass sie eben unterschiedlich gereift sind, aber dass sie vielleicht Freunde fürs Leben geworden sind. Dass sie nun Walter zurückgeholt haben, finde ich gar nicht schlimm, da für mich die Beziehung mit ihm nie richtig beendet war, sondern ich hatte eher den Eindruck, die beiden brauchten einfach mal Abstand. Allerdings habe ich eine 'böse' Vorahnung, was Kai und Steph betrifft und hoffe, es handelt sich nur um eine Schwärmerei. Die Handlung von Clara, Benny und Brian Patrick hat mich anfangs sehr zum Lachen gebracht, weil Eltern im Teenageralter sowieso schon peinlich sind, aber wenn sie dann auch noch sowas wie die beiden veranstalten... mhhh ja, ich konnte mitfühlen und Clara hat mich ein bisschen an Baby Spice erinnert und Benny an AJ von BSB. Letztlich war es aber glaube ich für alle Beteiligten wichtig, etwas über die Veränderung des Körpers zu wissen, auch weil der Zyklus einer Frau offenbar heute noch eine Art Tabuthema ist.
#2.10 Ich
© Disney/Harper Smith
Ich bin ja froh, dass ich nicht immer recht habe, mit meinen Vermutungen, sonst wäre Nico in dieser Episode nicht nochmal aufgetaucht. Ich fand es aber interessant, wie man Lahelas Entscheidungen sowohl beruflich als auch privat gestaltet hat. Ich war ja zeitweise schon ein bisschen genervt beim Schauen, weil ich mich selbst nicht entscheiden konnte, ob ich Nico oder Walter hätte wählen sollen. Fest stand nämlich, dass beide sie gut kennen, aus ihrer jeweiligen Perspektive. Mir hat aber auch wahnsinnig gut gefallen, dass Lahela diese wichtige Entscheidung mit Hilfe von Benny treffen konnte. Wie ich schon mal schrieb, scheint Benny immer irgendwie der Ruhepol zu sein und so konnte sich Lahela für sich entscheiden und über ihre berufliche Entscheidung freue ich mich auch und ich hoffe, Disney+ spendiert eine dritte Staffel, da ich Lahela zu gerne on tour sehen würde mit ihrer coolen mobilen Medizin, was künstlerisch toll getroffen ist. Ich hoffe auch auf eine dritte Staffel, weil ich sehen will, wie sich Kai im Studium schlägt und seine Beziehung mit Steph vorangeht, die ich in den Episoden insgesamt unglaublich reif fand. Ich will sehen, wie die Beziehung zwischen Noelanie und Dr. Lee läuft und ich möchte Claras Schwangerschaft mitverfolgen dürfen. Ich hatte zwar schon eine gewisse Vermutung, doch ein bisschen Sorgen habe ich mir auch gemacht, dass sie was Ernstes haben könnte. Zum Abschluss bleibt eigentlich nur noch zu sagen, dass ich die Botschaft in dieser Episode unglaublich wichtig und auch zeitlos fand.
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Daniela S. - myFanbase
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