Killer Love

Mit ihrer kräftigen Stimme und tollen Beats überzeugt die Sängerin bereits beim ersten Song "Poison", der als erste Single ausgekoppelt wurde und auf Platz 3 der englischen Charts einstieg. Produziert wurde der Song von RedOne, der inzwischen wohl jedem ein Begriff sein dürfte. Ein sehr energiegeladener und tanzbarer Song. Der Titelsong "Killer Love" startet ähnlich wie sein Vorgänger und hätte auch das Potential zum Hit. Ein tolles Lied, das im Ohr hängen bleibt und auch nicht so schnell wieder aus dem Gedächtnis verschwindet. "Don't Hold Your Breath" wurde die zweite Singleauskopplung und Nicoles erste Solo-Nummer-Eins in England, was nicht verwunderlich ist, denn auch hier handelt es sich um einen starken Popsong mit tollen Lyrics und eingängigem Beat, wohl einer der stärksten Tracks auf dem Album.

Weiter geht es mit "Right There", der dritten UK- und ersten US-Single, die ebenfalls zum Erfolg wurde und es auch in die deutschen Charts schaffte. Der perfekte Sommersong, der stark an Rihanna erinnert. "You Will Be Loved" ist eine Uptempo-Ballade, die jedoch eher schwächer ist, im Gegensatz zu den ersten Songs und auch keine wirkliche Gänsehaut verursacht. Und auch das Gejodel ist eher merkwürdig. Dafür folgt direkt danach einer der stärksten Songs des Albums, denn mit "Wet" ist der Sängerin ein weiterer Ohrwurm gelungen, der in den Clubs sicher gut ankommen wird. Der Song wurde in England gerade als vierte Single veröffentlicht und klettert dort die Charts nach oben. Der Midtempo-Song "Say Yes" versinkt da eher im Mittelmaß, doch immerhin kann der Refrain überzeugen.

Mit "Club Banger Nation" folgt wieder ein Dance-Track, der an "Poison" erinnert und auch gut in den Clubs funktionieren würde. RedOne und Nicole sind wirklich ein starkes Team und zaubern einige Hits zusammen. Aber auch bei den ruhigeren Tönen kann Nicole überzeugen, denn zusammen mit Sting singt sie die schöne Ballade "Power's Out". Mit "Desperate" bleibt sie auf der ruhigen Schiene, was ihr ebenfalls gut steht. Der Titel wäre ein guter Kandidat für die fünfte Single, hat sie bisher doch nur Dancetracks aus dem Album veröffentlicht. Aber auch "Everybody" wäre ein guter Singlekandidat, denn auch bei diesem emotionalen Song kann Nicole stimmlich überzeugen.

Der Remix von "Heartbeat" ist ganz nett und die Stimme der Sängerin harmoniert auch toll mit der von Enrique Iglesias, trotzdem hätte man hier stattdessen noch einen neuen Song mit auf das Album packen können. Sehr emotional geht es wieder bei der Ballade "Casualty" zur Sache, doch irgendwie kommt einem der Song doch recht bekannt vor, weshalb das Lied auch recht schnell langweilig wird, was schade ist, brilliert die Sängerin doch auch hier wieder mit ihrer starken Stimme. Abgerundet wird das Album mit einer weiteren Ballade, nämlich "AmenJena", die mich aber nicht ganz überzeugen kann.

Fazit

Das lange Warten hat sich gelohnt, denn mit "Killer Love" liefert die Sängerin ein tolles Debütalbum ab, das auf der ersten Albumhälfte zum Tanzen und auf der zweiten zum Träumen einlädt, denn Nicole kann sowohl mit den Dance-Tracks, als auch mit den Balladen, überzeugen.

Anspieltipps

Killer Love

Don't Hold Your Breath

Wet

Club Banger Nation

Desperate

Everybody

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NicoleScherzingerMusic.com

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