Irish Son
Ich habe mich von den Chartpositionen dieses Albums sehr beeinflussen lassen und wurde dementsprechend sehr enttäuscht von dieser Scheibe.
Brian McFadden schrieb und komponierte alle Songs seines Debütalbums gemeinsam mit Guy Chambers, der Robby Williams schon groß herausbrachte. Laut Brians Aussage ist dieses Album eine Autobiografie - seine Autobiografie, was ich ihm auch glaube, denn wenn man genau hinhört, bemerkt man den gewissen Unterschied zwischen Songs über das Leben, so wie sie viele Künstler schreiben und seinen Songs.
Er ist ein großartiger Songwriter, was er schon zu Westlife-Zeiten unter Beweis stellte. Brian verarbeitete die härteste Zeit in seinem Leben musikalisch. Lyrisch hat McFadden verdammt viel auf dem Kasten, doch musikalisch hat er es mal sehr gut, dann wieder weniger gut umgesetzt. Brian McFadden hat eine außerordentliche Stimme, die das eine oder andere dann auch wieder ausgleicht. So kommt sie mal weich, dann auch mal sehr rau herüber, so wie es im Song gerade angebracht ist. Sie geht einem oft unter die Haut.
Das Album beinhaltet zum Glück nicht nur Balladen, sondern auch flotte Stücke. Doch überzeugen konnten im Prinzip nur McFaddens Singleauskopplungen, die in den Charts immer unter den Top 100 waren - weltweit. Hätte Brian nur Balladen auf die Scheibe gepresst, das Album hätte mich mit Garantie erdrückt.
Es ist wirklich schade, dass mich nicht alle Songs überzeugen konnten, was wohl auch daran lag, dass sich viele Stücke gleich anhörten und ich auf Wiederholungen keinen großen Wert lege. Ich kann nur hoffen, dass sein nächstes Album ein Tick besser wird.
Meine absoluten Favoriten auf diesem Album sind "Irish Son", wo McFadden von seiner Herkunft singt, was mir wirklich unter die Haut ging, obwohl es gar keine Ballade ist; dann "Demons", der Promo-Song zu "Lost" und die einfach brillant umgesetzte Ballade "Almost Here" mit Delta Goodrem. Unbedingt erwähnenswert ist ebenfalls sein Song, den er seinen Kindern gewidmet hat: "Sorry Love Daddy". Allein vom Text her ist dieser Song perfekt und brillant. McFadden hat eine Art Brief an seine Kids geschrieben und diesen dann sehr melancholisch, aber einzigartig umgesetzt.
Fazit
Im Großen und Ganzen bin ich aber dann doch enttäuscht von diesem Album. Die Rankings in den Charts haben mich ganz kirre gemacht, so dass ich einen echten Knaller erwartet habe. In Irland stieg das Album bis auf Platz 6 ein. Naja, eines steht aber für mich fest: Brian McFadden gehört zu den besten Songwriter. Und es war sein Debütalbum, es kann nur besser werden…
Anspieltipps
Irish Son
Demons
Sorry Love Daddy
Almost Here
Artistpage
Tracks
| 1. | Irish Son | |||
| 2. | Real To Me | |||
| 3. | Demons | |||
| 4. | Lose Lose Situation | |||
| 5. | He's No Hero | |||
| 6. | Sorry Love Daddy | |||
| 7. | Pull Myself Away | |||
| 8. | Be True To Your Woman | |||
| 9. | Walking Disaster | |||
| 10. | Walking Into Walls | |||
| 11. | Almost Here | Feat. Delta Goodrem |
Dana Greve - myFanbase
02.09.2007
Diskussion zu dieser CD
Weitere Informationen
Veröffentlichungsdatum (US): 25.01.2005Veröffentlichungsdatum (DE): 29.11.2004
Genre: Pop
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