Bewertung

Review: #1.18 Spa oder sparen

Foto: Emily Osment & Rachel Bay Jones, Georgie & Mandy - Copyright: 2024 Warner Bros. Entertainment Inc. All Rights Reserved. / Troy Harvey
Emily Osment & Rachel Bay Jones, Georgie & Mandy
© 2024 Warner Bros. Entertainment Inc. All Rights Reserved. / Troy Harvey

Bei Geld hört die Freundschaft auf – so lautet das Sprichwort. Bei "Georgie & Mandy" ist aber in dieser Episode Geld auch wieder ein Thema, doch diesmal nicht zwischen den jungen Eheleuten, sondern zwischen Vater und Tochter. Hier hat man aber wieder ein Puzzleteil, das aber diesmal nicht so recht passen will.

"Fine. I pay for everything."

Es ist eins der leidigen Themen der Serie – das liebe Geld. Jedoch geht es diesmal nicht darum, dass Mandy kein Geld hat, sondern wofür sie es ausgibt. Bei den Eltern zu wohnen ist eine Sache. Aber Geld zu verdienen und es dann nicht für sich ausgeben zu dürfen, das ist eine andere. Verwunderlich dabei ist aber, dass es nicht Audrey McAllister ist, die sich dagegen ausspricht und auch nicht Georgie Cooper. Es ist Vater Jim. Jim, bei dem man bisher dachte, dass er fast immer auf Mandys Seite steht. Derjenige, der unbedingt wollte, dass sich Connor McAllister einen Job sucht und er war derjenige, der in "Young Sheldon" extra zu den Coopers gegangen ist, um seiner Tochter Geld für seine Enkelin zu geben. Es hat mich durchaus erschreckt, auch wenn ich es einerseits verstehen kann. Anderseits verdient Mandy Geld im Diner, obwohl es nicht ihr Traumjob ist. Und dann bekommt sie mal Geld und steckt es nicht in die Familie, sie investiert es in einen Spa-Besuch und da ist der Knackpunkt, warum sich Vater und Tochter in die Wolle bekommen. So unähnlich sind die beiden sich nicht. Zumindest fühlten sie sich beide in ihrem Stolz verletzt. Mandy beschwert sich zwar immer über ihren Job und dass man sie offenbar nur als Mutter abstempelt, dennoch hat sie es noch nicht hingeschmissen, obwohl es sie massiv stört, dass ihr Mann ihre Schulden bezahlt. Ich glaube, gerade von ihrem Vater hat Mandy ein bisschen mehr Verständnis erhofft.

Das Verständnis kam aber aus einer ganz anderen Ecke. Es kam von Audrey. Im ersten Moment war ich darüber erstaunt, gerade weil sie ja nicht ungern stichelt. Allerdings darf man das Gespräch vor ein paar Episoden zwischen den beiden nicht vergessen. Dabei hat Audrey deutlich gemacht, dass sie damals auch Träume hatte, die sich aber nicht erfüllt haben. Dabei hat sie aber auch klar gemacht, dass sie es immer besser haben wollte für Mandy und Connor. Ich denke, deswegen hat sie Jim den Marsch geblasen und weil sie eben eine Beziehung zu ihrer Tochter aufbauen bzw. sie verbessern will. Mir hat auch das jetzige Gespräch zwischen Mandy und Audrey gefallen, besonders weil Letztere diesmal nicht nur verständnisvoll war (und sie sich sicher auch gewünscht hätte, sie hätte sich das damals gönnen können). Sie hat auch noch Jim zum Babysitten abkommandiert. Herrlich war dabei auch, dass Georgie ihm nicht helfen wollte. Ich bin mal gespannt, ob Jim Besserung gelobt.

Will, I will try harder to be bothered by it."

Die Serie spielt in Mitte der 90er Jahre und dennoch ist Georgie sehr modern unterwegs, den es nicht stört, dass seine Frau ihren kleinen extra Bonus an Geld für sich ausgibt. Allerdings ist er noch immer jung und beeinflussbar. Wobei beeinflussbar in diesem Zusammenhang vielleicht nicht ganz richtig ist. Schon in den vergangenen Episoden konnte man erkennen, dass er den McAllistern dankbar ist, überhaupt bei ihnen wohnen zu dürfen und sogar noch einen Job im Reifengeschäft hat. Da will er sich natürlich erkenntlich zeigen. Schade nur, dass er da erst dran denkt, sobald Mandy Extrageld bekommt. Böse kann man Georgie allerdings nicht sein, immerhin hat sich ja dann auch Audrey zurecht eingeschaltet.

"I'm not good at being around people all the time."

Chloe Costa ist wieder da und ich freue mich. Schon bei ihrem ersten Auftritt konnte man erkennen, dass sie Connor gut tut. Ein bisschen erinnern mich die beiden an Shaun und Lea aus "The Good Doctor". Auch finde ich, dass Connor ziemlich offen damit umgeht, nicht immer Menschen um sich haben zu können oder 'normale' Dinge tun zu können. Ich glaube, ich habe Connor noch nie so offen und ehrlich bei jemandem erlebt. Ich hoffe also wirklich, dass die beiden zusammenbleiben, vor allem, wenn Chloe und Audrey sich kennenlernen. Wenn selbst Connor seine Freundin vor seiner Mutter warnt, dann heißt das definitiv was und das, obwohl die beiden angeblich so ein tolles Verhältnis zueinander haben. Ich freue mich schon jetzt auf dieses Treffen und alle Reaktionen, die man erhoffen darf.

Fazit

Eine Episode, die sich ums Geld dreht und damit eigentlich ziemlich oberflächlich wirkte. Allerdings hat man die Möglichkeit genutzt, um ein paar interessante Facetten zu zeigen, die eine Ergänzung zu vergangenen Episoden waren und Connors Liebesgeschichte? Von der möchte ich unbedingt mehr sehen, da sie mir den Charakter nochmal sympathischer macht.

Daniela S. - myFanbase

Die Serie "Georgie & Mandy" ansehen:

myFanbase integriert in diesem Artikel Links zu Partnerprogrammen (bspw. Amazon, Apple TV, WOW, RTL+ oder Joyn). Kommt es nach dem Aufruf dieser Links zu qualifizierten Käufen der Produkte, erhält myFanbase eine Provision. Damit unterstützt ihr unsere redaktionelle Arbeit. Welche Cookies dabei gesetzt werden und welche Daten die jeweiligen Partner dabei verarbeiten, erfahrt ihr in unserer Datenschutzerklärung.


Vorherige Review:
#1.17 Zwei Idioten auf einem Dirt Bike
Alle ReviewsNächste Review:
#1.19 Schuldner gegen Verräterin

Diskussion zu dieser Episode

Du kannst hier mit anderen Fans von "Georgie & Mandy's First Marriage" über die Folge #1.18 Spa oder sparen diskutieren.