Phantom der Oper, Das
Paris, 1881. Kaum haben die neuen Direktoren die Pariser Oper übernommen, bricht das Chaos aus: Die erste Sopranistin La Carlotta verlässt die Oper und die Direktoren erhalten seltsame Briefe voller Anweisungen von einem mysteriösen Phantom, dass sie zunächst ignorieren...
Inhalt
Sie setzen das junge Chormädchen Christine Daaé an Carlottas Stelle ein. Zunächst scheint alles gut zu gehen und Christine wird bejubelt, doch dann wird sie nach der Vorstellung von dem Phantom entführt, das sie für den „Engel der Muse“ hält, den ihr verstorbener Vater ihr schicken wollte. Tief unten am See unter der Oper gesteht das Phantom, das stets eine Maske trägt, Christine seine Liebe. Die entsetzte Christine jedoch will wissen, wer sich hinter der Maske verbirgt, nimmt sie ihm ab - und erblickt sein wahres Gesicht…
Zurück in der Oper bekommen die Direktoren, La Carlotta und auch Christines Liebhaber, der Vicomte Raoul de Chagny, erneut Briefe, in denen das Phantom die Hauptrolle in der Oper „Il Muto“ für Christine verlangt. Wieder werden die Briefe ignoriert. Als Folge wird die Vorstellung ein Desaster – La Carlotta fängt an, auf der Bühne zu quaken und der Maschinenmeister Joseph Buquet wird gut sichtbar auf der Bühne erhängt. Aufgewühlt erzählt Christine Raoul vom Phantom, der sie beruhigt und beide gestehen sich ihre Liebe. Was sie aber nicht wissen ist, dass das Phantom sie belauscht hat und nun eifersüchtig Rache schwört…
Das nächste Jahr fängt mit einem Maskenball an, der zunächst normal verläuft, bis wieder einmal das Phantom erscheint und den Direktoren befielt, seine eigene Oper „Don Juan“ aufzuführen. Christine zieht sich zurück und besucht das Grab ihres Vaters, den die sehr vermisst. Plötzlich erscheinen Raoul und das Phantom – und beginnen zu kämpfen. Raoul schafft es mit Christine zu fliehen und heckt zusammen mit den Direktoren einen Plan aus, wie man das Phantom bei der Vorstellung von Don Juan fangen kann.
Schließlich ist der Tag da und Christine steht nervös in der Hauptrolle auf der Bühne. Doch anstatt ihres üblichen Gesangspartners spielt jemand ganz anderes den Don Juan und als dieser jemand sie wieder in die Kellergewölbe entführt, scheint es kein zurück mehr zu geben…
Kritik
Schon oft wurde die Geschichte des Phantoms der Oper verfilmt, doch noch nie die Musicalversion. Joel Schumacher („Batman“, „Nicht auflegen!“) ermöglicht es nun jedem, die Geschichte der unglücklichen Liebe des Phantoms zu Christine Daae untermalt von den Liedern Andrew Lloyd Webbers („Cats“, „Starlight Express“) zu sehen, ohne selbst das Musical zu besuchen.
Andrew Lloyd Webber war es bei diesem Projekt sehr wichtig, Schauspieler zu finden, die ebenfalls gut singen können und die hat er mit Gerard Butler, Emmy Rossum und Patrick Wilson in den Hauptrollen auch gefunden. Die drei passen gut zusammen und verkörpern perfekt jene tragische Geschichte, die mit vielen Details aus dem Leben in der Oper und wunderbaren Kostümen in einer überwältigenden Kulisse inszeniert wurde.
Auch die deutschen Synchronstimmen sind nicht zu verachten, man hört Uwe Kröger, einer der größten Musicalstars Deutschlands, Jana Werner und Carsten A. Lepper, die (wie z.B. bei Christines „Denk an mich/Think of me“) Gänsehaut verursachen.
Ellen S. - myFanbase
05.12.2005
Diskussion zu diesem Film
Weitere Informationen
Originaltitel: The Phantom of the OperaVeröffentlichungsdatum (USA): 21.01.2005
Veröffentlichungsdatum (DE): 16.12.2004
Regisseur: Joel Schumacher
Drehbuchautor: Andrew Lloyd Webber
Genre: Musical, Drama
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Darsteller/Charaktere
Gerard Butler (Uwe Kröger)
als Das Phantom der Oper
Emmy Rossum (Jana Werner)
als Christine Daaé
Patrick Wilson (Carsten A. Lepper)
als Vicomte Raoul de Chagny
Simon Callow (Wolfgang Höltzel)
als Monsieur André
Ciaran Hinds (Hartwig Rudolz)
als Monsieur Firmin
Minnie Driver (Jasna Ivir)
als La Carlotta (engl. Singstimme Margaret Preece)
Jennifer Ellison (Jana Stelley)
als Meg Giry
Miranda Richardson (Gabriele Ramm)
als Madame Giry
Victor MgGuire (Marcello Ronchietto)
als Umbaldo Piangi
Kevin McNally (Joachim Kerze)
als Joseph Buquet
Murray Melvin (Horst Raspe)
als Monsieur Reyer
James Fleet (Klaus Guth)
als Monsieur Levevre
Aktuelle Kommentare
13.11.2024 03:38 von Daniela
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