Bourne Identität, Die

Inhalt

Vor der Küste Marseilles wird ein junger Mann (Matt Damon) aus dem Wasser gefischt; mit zwei Kugeln im Rücken und einer merkwürdigen Kapsel in der Hüfte, die auf ein Bankkonto in Zürich verweist. Der Mann hat sein Gedächtnis verloren, Papiere im Schließfach der Züricher Bank weisen ihn als Jason Bourne aus. Bald muss Jason feststellen, dass er von Polizei und CIA gejagt wird. Zudem verfügt er überraschenderweise über ausgezeichnete Kampf- und Spionagetechniken. In Paris trifft er auf Marie Kreutz (Franka Potente). Zusammen versuchen sie Licht in Bournes Vergangenheit zu bringen. Eine Katz und Maus-Jagd mit dem CIA durch ganz Frankreich beginnt.

Kritik

Endlich mal wieder ein Spionage-Film, der von der gängigen Hollywood-Maschinerie abweicht! Zwar bietet der Film durchaus schnelle, aktionsreiche Verfolgungsjagden und Schießereien, doch die beiden Hauptdarsteller sind nicht die abgehärteten, überlegenen Helden, die man vielleicht erwarten würde. Sie sind anfangs ebenso verunsichert, schockiert und ahnungslos wie die Zuschauer.

Vor allem Franka Potente wirkt in ihrer Rolle ehrlich, glaubhaft und überzeugend. Potente und Damon sind ein fantastisches Team, zudem ein schönes Paar ohne kitschig zu werden. Die winterliche, europäische Kulisse unterstreicht die trübe, undurchsichtige Vergangenheit Bournes und seine frustrierende Gegenwart, ein Mann ohne Geschichte zu sein. Letztlich spielt Humor eine leise aber feine Rolle in diesem Film, ohne jemals in Klamauk auszuarten. Dies alles macht „Die Bourne Identität“ zu einem intelligenten glaubhaften Film, der unbedingt sehenswert ist.

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