Bewertung
House of Wax

House of Wax

Von wegen schlechter Horrorfilm! Weg mit den Vorurteilen, es lohnt sich wirklich

Foto: Copyright: Warner Home Video Germany
© Warner Home Video Germany

Inhalt

Eine Gruppe von sechs Jugendlichen begibt sich auf den Weg zum letzten Baseballspiel der Saison. Doch auf ihrem Weg dorthin hat das Auto eine Panne und sie müssen sich einen Platz im Wald suchen, wo sie übernachten können.

Am nächsten Morgen begeben sich die Verliebten Carly (Elisha Cuthbert) und Wade (Jared Padalecki) in die nächste Stadt, um das kaputte Autoteil zu erneuern. Auf dem Weg durch die Stadt begegnen sie keiner Menschenseele und halten an, als sie vor dem Wachsfigurenkabinett "House of Wax" stehen. Sie gehen hinein und das Unheil nimmt seinen Lauf...

Kritik

Zunächst konnte ich mich mit der Filmidee nicht anfreunden, doch trotzdem wurde ich immer mehr in seinen Bann gezogen. Auch wenn mich die Rolle von Paris Hilton ein wenig genervt hat. Als ich die Liste der Schauspieler gesehen habe, stand ich dem Film noch skeptischer gegenüber. Ich konnte mir einfach Chad Michael Murray und Jared Padalecki nicht zusammen in einem Horrorfilm vorstellen, doch als der Film angefangen hat, war ich ganz anderer Meinung. Die Wahl der Schauspieler hätte kaum besser sein können und auch Paris Hilton – trotz ihres nicht gerade herausragenden Könnens – konnte in ihrer kleineren Rolle einigermaßen überzeugen.

Die Story des Films wurde zwar simpel gehalten und klingt auch nicht wirklich viel versprechend, doch wird stilsicher ein Szenario voller Spannung und unheilvoller Ereignisse erzeugt, das einen regelrecht in den Bann des "Bösen" hineinzieht.

Dieser Film gehört zum Horrorfilm-Genre, auch wenn er nicht so ist, wie zum Beispiel "Saw", wo die Charaktere kaum eine Chance haben zu entkommen. Die Angriffe sind zwar heimtückisch und die Täter haben Heimvorteil, aber es bleibt dennoch das Gefühl, sich dem Ganzen widersetzten zu können - und zum Glück gibt es ja diesen Helden, der dieser Sache gewachsen ist. Es stellt sich nicht die Frage, wie weit ein Mensch geht, wenn er überleben will...

Somit bleibt dem Zuschauer persönliches Grauen erspart, denn wer das möchte, für den ist der Film wahrscheinlich zu sanft.

Fazit

Nicht von den üblichen Vorurteilen leiten lassen, sondern einfach mal ein Auge riskieren. Man könnte sonst einen der wirklich besseren Horrorthriller der vergangenen Jahre verpassen.

Sanny Binder - myFanbase
06.08.2008

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