Bewertung
Tony Giglio

Timber Falls

Prey for the victims.

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Inhalt

Mike (Josh Randall) und Sheryl (Brianna Brown) wollen in der Wildnis ein schönes Wochenende verbringen. Kurz nachdem Mike und Sheryl die Route zu den Timber Falls eingeschlagen haben, fangen sie an, miteinander rumzumachen. Bevor es allerdings richtig zur Sache geht, werden sie von drei zwielichtigen Rednecks gestört und bedroht. Nachdem die beiden ungeschoren davon gekommen sind, wollen sie in einem Zelt dort weitermachen, wo sie aufgehört haben.

Als Sheryl am nächsten Tag verschwunden ist, macht sich Mike auf die Suche nach ihr und gerät dabei in eine Falle. Die einheimische Ida (Beth Broderick) hilft ihm, doch schon bald muss Mike erkennen, dass Ida nicht ganz unschuldig am Verschwinden seiner Freundin ist. Ein Kampf auf Leben und Tod beginnt.

Kritik

Ich hatte keine großen Erwartungen an den Film. Umso überraschter war ich, als ich feststellte, dass der Film gar nicht mal so schlecht ist. Im Gegenteil, der Film ist richtig gut und kann fast mit meinem Lieblingshorrorfilm "Wrong Turn" mithalten. Aber eben halt nur fast. Der Film beginnt schon mal sehr spannend und zwar mit einem Pärchen, das ebenfalls in die Fänge einer geisteskranken Familie gerät. Jedoch endet es für die beiden nicht so gut. Dann werden erstmal wieder die beiden Charaktere vorgestellt, die einem aber nicht unbedingt gleich sympathisch sind. Im Laufe des Films ändert sich das aber noch.

Der Film hält sich brav an das Einmaleins der Folterfilme und bietet nicht wirklich etwas Neues oder Außergewöhnliches, jedoch wird die Spannung bis zum Schluss gehalten. Das Motiv der gestörten Familie ist nicht wirklich neu, wird hier jedoch noch weiter ausgebaut, denn Ida und ihr Mann wollen Sheryl und Mike nicht nur bestrafen, weil sie Sex vor der Ehe hatten und somit gesündigt haben. Sie wollen auch, dass die beiden ein Kind für sie zeugen. Ich fand das Motiv etwas unlogisch, denn es ist also eine Sünde, wenn man vor der Ehe Sex hat, aber es ist okay, wenn man andere foltert und tötet?

Die Darsteller können allesamt überzeugen, vor allem Beth Broderick, die ich bisher nur aus "Sabrina – Total verhext" kannte und die hier eine völlig andere Rolle spielt. Langeweile kommt während des Films nie auf und obwohl ich bezweifle, dass es noch einen zweiten Teil geben wird, wäre es bei diesem Ende auf jeden Fall möglich.

Fazit

Der Film erfindet das Genre zwar nicht neu, doch er gehört auf jeden Fall zu den besseren Slasher-Filmen der letzten Zeit. Die Darsteller können alle überzeugen und die Spannung wird bis zum Schluss gehalten.

Kevin Dave Surauf - myFanbase
09.05.2008

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