Bewertung
Mark Helfrich

Glücksbringer, Der

"Du bist doch Chuck, der Glücksbringer!"

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Inhalt

Charlies alias Chucks (Dan Cook) Schicksal entschied sich schon sehr früh. Mit zehn Jahren hatte er bei dem beliebten Im-Schrank-küssen-Spiel "Sieben Minuten im Himmel" eher weniger Glück und musste eben diese sieben Minuten mit einer gothic-angehauchten Mitschülerin verbringen. Diese schien offensichtlich sehr in ihn verknallt zu sein, stieß damit aber auf totale Abneigung, was dazu führte, dass sie ihn prompt verfluchte.

Als Chuck älter wird, merkt er, dass alle seine Ex-Freundinnen und Ex-Affären immer in dem Mann, der nach ihm kam, die Liebe ihres Lebens finden. Schnell spricht sich eben dies bei der Damenwelt herum und schon bald kann sich der Zahnarzt vor Angeboten kaum noch retten. Doch genau in dem Moment taucht die schusselige und zugleich liebenswürdige Cam (Jessica Alba) in seinem Leben auf.

Mit ihrem Charme und ihrem Witz gelingt es ihr schnell, dass sich Chuck in sie verliebt. Doch was ist mit dem Fluch, der noch auf Chuck lastet, wird auch Cam vom Schicksal zum nächsten Mann geführt werden? Chuck will dies mit allen Mitteln verhindern...

Kritik

Gut, ich gebe zu, der Film ist kindisch, er ist albern und teilweise etwas pervers. Doch das alles macht seinen Charme aus. Vielleicht bin ich die Einzige auf der Welt, der es so ging, aber ich fand ihn tatsächlich nicht so schlecht.

Natürlich ist es kein Meisterwerk und auch kein Film, den man als hochwertig bezeichnen könnte, aber er hat etwas, was ihn überaus charmant macht. Was?

Es sind wohl die beiden Hauptdarsteller, die dies tun. Allen voran Dan Cook, der mir bis dato völlig unbekannt war, der aber wirklich gut ist und überaus sympathisch rüber kommt. Er ist großartig als Chuck und es macht Spaß, ihm zuzusehen.

Jessica Alba weiß aber auch zu überzeugen. Mit ihrer schusseligen Art und der Tatsache, dass sie immer dann ins Fettnäpfchen tritt, wenn es am lustigsten für den Zuschauer wird, kann man sie einfach nur lieben.

Dagegen ist der beste Freund von Chuck, der busenbesessene Stu, der von Dan Fogler gespielt wird, einfach nur nervig. Schon als 10-jähriger nervt Stu ohne Ende und im Laufe des Films möchte man ihn wegen seiner dämlichen Sprüche des öfteren aus dem Film fluchen.

Wo wir schon beim Thema Fluchen sind, das ist wohl auch ein Manko dieses Films. Ein Fluch? Hallo, sind wir im Kindertheater oder in einem schlechten Horrorfilm? Auch die Auflösung dessen am Ende ist alles andere als einleuchtend. Aber wer sagt, dass Filme logisch sein müssen? '

Eben, niemand.

Fazit

Ein unterhaltsamer und witziger Film, der vielleicht nicht zu den besten gehört, aber allemal Unterhaltung bietet.

Eva Klose - myFanbase
08.11.2007

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