Bewertung
Casey La Scala

Grind

Manchmal muss man für die Erfüllung seines großen Traumes sein Leben anpacken und dafür kämpfen.

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Inhalt

Eric (Mike Vogel) und seine besten Freunde Dustin (Adam Brody) und Matt (Vince Vieluf) haben die High School mehr oder weniger hinter sich gelassen und wollen nun den letzten Sommer damit verbringen, zu erfahren, ob sie als Profiskater durchstarten können. Denn alle drei träumen von nichts anderem.

Als nun die Skater-Größe Jimmy Wilson (Jason London) in ihre Stadt kommt, wittern Eric und seine Freunde die große Chance. Ja, sie sind davon überzeugt, dass Wilson, sobald er sie skaten sieht, sie in sein Team aufnehmen wird. Doch sie haben nicht mit seinem fiesen Manager gerechnet, der ihnen diesen Plan gründlich versaut.

Als sie merken, dass aus diesem Plan nichts wird, beschließen sie, ihr eigenes Team, die "Super Dupers" zu gründen, reisen damit Wilson hinterher und hoffen auf eine große Karriere. Dass dabei nicht alles nach ihren Wünschen verlauft, kann die drei auch nicht mehr aufhalten: Sie wollen ihren Traum vom Profi-Skateboarder erfüllen und sind bereit, einiges dafür zu opfern...

Kritik

"Grind" ist das Regiedebüt des amerikanischen Newcomers Casey La Scala. La Scala hatte davor als Produzent in "Nur mit Dir" oder "Donnie Darko" mitgewirkt.

Um diesen Film zu mögen, muss man nicht unbedingt Skateboardfan sein. Es ist auch für einen "Normalo" sehr aufregend, die Slides und Flips und wie sie alle heißen, mit anzusehen und mit den Jungs mitzufiebern.

Es war eine äußerst mutige Entscheidung, für alle Hauptdarsteller eher unerfahrene Darsteller zu besetzen. So zum Beispiel Mike Vogel, der zuvor außer ein paar Auftritten in der US-Sitcom "Keine Gnade für Dad" nichts weiter aufweisen konnte. Er überzeugt als junger, dynamischer Skater alle Kritiker. Auch wenn er – genauso wie alle Schauspieler - die Stunts nicht selber machte.

Auch Adam Brody, der schon etwas mehr Film- und Fernseherfahrung hatte, überzeugt in seiner Rolle als Workaholic Dustin. Und auch die schöne Jennifer Morrison ist sehr gut in ihrer Rolle. Es macht Spaß, ihnen allen beim Skaten und beim Erwachsenwerden zuzusehen.

Aber der Film ist vor allem wegen seiner Gastdarsteller ein Muss für jeden Skateboardfan. So geben sich zum Beispiel die Skate-Größen Bucky Lasek und Mike Vallely die Ehre sowie einige aus dem "Jackass"-Ensemble, allen voran Bam Margera und des weiteren noch Preston Lacy, Ehren Danger McGhehey und Jason Wee Man Acuna.

Der Film kann aber auch mit einigen sehr ungewöhnlichen und schön anzuschauenden Kameraeinstellungen und einem wirklich schönen Soundtrack auftrumpfen.

Fazit

Alles in allem etwa 100 Minuten wirklich gute Unterhaltung. Vor allem aber für Skateboardfans.

Eva Klose - myFanbase
05.06.2007

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