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Review: #1.04 Angriff der Außerirdischen

Also doch! Filme können zur Gewalttätigkeit und irrationalem Verhalten führen - zumindest, wenn man sich die Filme über einen militärischen Satelliten ansieht, der dazu gedacht ist, den Feind in die Selbstvernichtung zu treiben. So ergeht es Jo, Taggart, Fargo, Spencer und Vincent, die nach dem Genuss eines Sci-Fi-Films plötzlich eine Alieninvasion in Eureka vermuten.

Carter vs. Jo

Schon bevor Jo in einen paranoiden Zustand versetzt wird, ist die Atmosphäre zwischen ihr und Carter recht angespannt, da sich Jo von dem neuen Sheriff nicht so respektiert fühlt, wie von dessen Vorgänger. Carter wiederum ist sich sicher, dass Jo lieber selbst Sheriff geworden wäre und ihn ablehnt. Letztlich kommen die beiden Gesetzeshüter zu der Erkenntnis, dass sie ein Team sind und zusammen ein starkes Duo bilden. Tatsächlich ergänzen sie sich recht gut. Jo ist diejenige, die Eureka und seine Bewohner schon sehr lange kennt, außerdem ist sie eine Expertin für Waffen und weiß, wie man durchgreift. Carter wiederum bringt Eigenschaften mit, die Jo noch fehlen. Er kann besser mit Menschen umgehen, ist einfühlsamer und verantwortungsbewusster.

Die unheimliche Begegnung der politischen Art

Jo, Taggart, Fargo, Spencer und Vincent, die paranoiden Fünf, halten den Politiker Faraday, der nach Eureka gekommen ist, um über das staatliche Budget für "Global Dynamics" zu entscheiden, für den Anführer der Außerirdischen und entführen ihn zwecks Befragung und Sezierung. Nathan interessieren in erster Linie die politischen Auswirkungen, so dass er kurz davor ist, Jo, Taggart, Fargo, Spencer und Vincent von einem Einsatzkommando zusammenschießen zu lassen, um den Politiker und dessen Finanzspritze zu retten. Carter dagegen denkt auch an die paranoiden Fünf, die nichts für ihren Zustand können und eigentlich gute Menschen sind. Er schafft es, die Entführung ohne Blutvergießen zu beenden, indem er an das, was noch an rationalem Denken bei Jo und co. übrig ist, appelliert. Auf so eine Idee wäre Nathan nie gekommen. Wir sehen hier also schön den Kontrast zwischen Nathan, der das Ansehen und die Finanzen von Eureka im Blick hat, und Carter, der sich in erster Linie um das Wohlergehen der Menschen in Eureka sorgt und mit Politik und Wissenschaft nichts am Hut hat. Natürlich wirkt Carter somit oftmals sympathischer, doch eine Stadt wie Eureka braucht einen Mann wie Nathan, der den Wissenschaftlern ihre Arbeit ermöglicht.

Alle wollen das Artefakt

Dass es für Nathan nicht in Frage kommt, seine Mitbürger über die Interessen von "Global Dynamics" zu stellen, liegt nicht zuletzt an dem geheimnisvollen Artefakt, das in Sektion 5 untersucht wird. Es ist irdischen Ursprungs, doch mehr ist noch nicht bekannt. Man kann davon ausgehen, dass das Geheimnis um dieses Artefakt noch eine wesentliche Rolle in der Serie spielen wird, und da Beverly und ihre zwielichtigen Auftraggeber ebenfalls an dem Artefakt interessiert sind, könnte es noch sehr gefährlich werden.

Maret Hosemann - myFanbase

Die Serie "Eureka - Die geheime Stadt" ansehen:


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