"Aktenzeichen XY … ungelöst" mit Daniela Kiefer
Wie oft ich "Aktenzeichen XY … ungelöst" im ZDF gucke, kann man echt an einer Hand abzählen. Oftmals ist es einfach dem Zeitmangel und den – für mich – unregelmäßigen Sendetermine geschuldet. Da braucht es schon was Besonderes bzw. wen Besonderen, damit ich dann auch mal einschalte oder ich es zumindest nicht vergesse, in der Mediathek nachzuholen. Am 11. Dezember 2024 war es dann mal wieder soweit. Ich habe es geschaut, weil Daniela Kiefer mitgespielt hat.
Derzeit ist sie als Alexandra Schwarzbach in der ARD-Telenovela "Sturm der Liebe" zu sehen und spielt dort eine andere Rolle, als es bei dem ZDF-Format der Fall ist und dennoch fühlte ich mich doch daran erinnert, dass die beiden unterschiedlichen Figuren doch was gemeinsam haben.
Bei "Aktenzeichen XY … ungelöst" werden reale Fälle nachgestellt, die selbst nach Jahren noch nicht aufgeklärt sind. Das jagt mir immer einen eiskalten Schauer über den Rücken. Der Fall um den damals 22-Jährigen Julian ereignete sich im vergangen Jahr in Schwäbisch Hall. Der Jakobimarkt fand stand, den Julian mit seinen Freunden besucht hat, nachdem er vorher mit ihnen noch gegrillt hat. Schon bei diesen Szenen konnte man merken, dass Julian und seine Mutter (Daniela Kiefer) ein entspanntes und lockeres Verhältnis haben. Das spielte für mich aber erst einmal nur am Rande eine Rolle.
Ich persönlich habe es nicht so mit Großveranstaltungen, weil da gedrängt, gequetscht und eben dumm angemacht wird und wenn dann noch der Alkohol fließt, sind Auseinandersetzungen fast schon vorprogrammiert. Bei diesem Fall finde ich es besonders schlimm, weil er tatsächlich passiert ist und es auch wirklich hätte noch schlimmer ausgehen können.
Dass Daniela Kiefer eine talentierte und wandlungsfähige Schauspielerin ist, darüber muss man nicht diskutieren, das kann man fast täglich bei "Sturm der Liebe" sehen und auch bei diesem Format hier fiel es mir erneut auf. Zu Beginn war sie in der Mutterrolle locker, lustig und ausgelassen, aber in den Szenen im Krankenhaus zerreißt einem schon ihr Gesichtsausdruck fast das Herz. Mit wenig Text, aber umso mehr Mimik hat sie eindrucksvoll bewiesen, dass sie selbst in kurzen Szenen einen bleibenden Eindruck hinterlassen kann und dass man als Zuschauer und Zuschauerinnen genau nachfühlen kann, was ihre Figur fühlt.
Daniela S. - myFanbase
16.12.2024 17:25
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