Fate: The Winx Saga - Review des Piloten
"Fate: The Winx Saga" ist die Real-Adaption der Nickelodeon-Serie "Winx Club". Ich habe diese Serie nie gesehen, fand aber den Trailer zur Netflix-Serie ganz interessant und dachte mir, dass ich da mal reinschauen werde. Wie mein erster Eindruck war und ob ich mir vorstellen könnte, diese Serie weiter zu gucken, erfahrt ihr jetzt in der Review zum Piloten.
Die Feen von Alfea
© Jonathan Hession/Netflix
Zugegeben entspreche ich mit Sicherheit nicht mehr der Zielgruppe, die die Serie ansprechen möchte, aber ich bin dem Fantasy-Genre dennoch nicht abgeneigt. "Fate: The Winx Saga" stellt fünf Feen ins Zentrum des Geschehens, die die Zauberschule Alfea, eine Schule für Feen, besuchen. Wie in fast jeder Serie, die sich mit Fantasy beschäftigt, gibt es mindestens einen Charakter, der erst vor kurzem oder kurz nach den Ankommen von seinen übernatürlichen Kräften erfahren hat. Hier betrifft das Bloom (Abigail Cowen), eine 16-jährige Teenagerin, die neu an die Schule kommt und seltsamerweise die Tochter zweier Menschen ist, was bei ihren Fähigkeiten nicht der Fall sein dürfte.
Neben Bloom gibt es da noch die Lichtfee Stella (Hannah van der Westhuysen), die ziemlich arrogant auf andere wirkt, Terra (Eliot Salt), eine Erdenfee, die in Alfea aufgewachsen ist, aber auch gerne neue Freundschaften schließen würde. Aisha (Precious Mustapha) ist eine Wasserfee und eine Sportskanone, die ohne täglichen Schwimm-Einheiten einfach nicht leben kann und dann gibt es da noch die Mentalfee Musa (Elisha Applebaum), die die Emotionen der anderen viel mehr spürt und sich deshalb mithilfe von Kopfhörern von der Außenwelt des Öfteren abschottet. Damit sind die wichtigsten Figuren erst einmal genannt und ich finde, die Darstellerinnen der Figuren machen einen guten Job, damit man ihnen als Zuschauer Empathie und Verständnis entgegen bringen kann.
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Zwar sind diese fünf Feen alles noch Teenager, doch aufgrund ihrer besonderen Fähigkeiten, ist ihre Problematik eine ganz andere. Vor allem betrifft das natürlich Bloom, die über extrem starke Kräfte verfügt, die sie aber noch gar nicht kontrollieren kann. Dazu kommt natürlich auch noch, dass sie sich mit ihren Eltern nicht austauschen kann, da diese eben beide Menschen sind, die von der magischen Welt nichts wissen. Mithilfe von Rückblenden wird uns Zuschauern auch gezeigt, dass Bloom erhebliche Probleme mit ihrer Mutter Vanessa (Eva Birthistle) hat, die für einen Teenager zwar völlig normal sind, aber durch ihre Kraft und da diese durch Emotionen gesteuert wird, bringt Bloom ihre Eltern nach einem Streit in Lebensgefahr. Ich muss sagen, dass mich das ziemlich berührt hat. Dazu kommt noch, dass Bloom sich Aisha anvertraut und durch sie erfährt, dass sie offenbar ein Wechselbalg ist – ein Kind, das von den Feen in die Menschenwelt gegeben worden ist. Es ist durchaus interessant, im weiteren Verlauf dieser sechsteiligen Serien zu erfahren, wie und warum es dazu kam, dass Bloom in die Menschenwelt gekommen ist, und ob Farrah (Eve Best), die Leiterin der Schule, etwas davon gewusst hat. Interessant wird es sicherlich auch um Beatrix (Sadie Soverall), die keine guten Absichten zu haben scheint, da sie die Geheimnisse der Schule enthüllen und in Gefahr bringen will.
Bisher spielen die anderen vier Feen noch keine allzu große Rolle bzw. traten sie in dieser ersten Episoden noch nicht allzu sehr in den Fokus. Aber die ersten Ansätze zeigen zumindest, dass hier Potenzial vorhanden ist, das hoffentlich gut genutzt wird.
Fazit
"Fate: The Winx Saga" kommt gut aus den Startlöchern und kann mit dem Inhalt der ersten Folge durchaus überzeugen. Vor allem finde ich es gut, dass die weiblichen Figuren als das starke Geschlecht dargestellt werden, wobei die männlichen Figuren eher ziemlich klischeehaft daher kommen und eigentlich mehr im Hintergrund sind. Ich bin auf jeden Fall gespannt, was mich noch erwartet.
Die Serie "Fate: The Winx Saga" ansehen:
Daniela S. - myFanbase
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