James Blunt

Die musikalische Karriere von James Blunt kann man wohl mit keiner anderen so schnell vergleichen. Im Gegensatz zu vielen anderen Musikern, gab es in James Kindheit so gut wie keine Musik. Sein Vater war vertieft in seine Arbeit bei der Army, zuhause kein CD-Player, nur im Auto, lediglich drei CDs standen im Regal. Umso beeindruckender die nun startende Karriere des Briten.

1977 in einem Militärkrankenhaus geboren, stand schon früh fest, dass es Blunt in die Army ziehen würde, wie es auch der Vater wollte. Davor besuchte er eine auf Naturwissenschaften orientierte Schule, mit 16 machte er seinen Flugschein, besuchte dann für kurze Zeit die Bristol University, bis es ihn dann auf Wunsch seines Vaters in die Army zog. Es dauerte nicht lange bis er Captain wurde und als einer der ersten Offiziere nach Pristina geschickt wurde.

Erst spät fand Blunt zu seiner Leidenschaft, der Musik. Er spielte schon in der Schule Klavier, spielte auf einer geliehenen Gitarre Songs von Nirvana nach. 2002 verließ er die Army mit einem Haufen angesammelter, selbstgeschriebener Songs, die er in der Nacht als er neben Panzer und Gewehr lag aufschrieb. Mit ein bisschen Mut und Initiative fing sich an, etwas zu bewegen. Musikverlage wurden aufmerksam und Managements zeigten Interesse. Er lernte Linda Perry kennen, die schon Songs für Christina Aguilera und Pink schrieb, die sich Songs von ihm anhörte, ihn live auf der Bühne sah und dann entschloss, sich dem jungen Mann anzunehmen und mit ihm Songs aufzunehmen.

Im September 2003 ging er nach Los Angeles um sein Debütalbum "Back To Bedlam" dort aufzunehmen. Er wohnte in der Wohnung einer Schauspielerin, nahm tagsüber Songs auf und streifte nachts durch die Clubszene.

Nun steht James Blunt am Anfang seiner musikalischen Karriere und mit seiner Musik, ein Mix aus Jazz, Rock und Soul, mischt er die Charts gehörig auf.