Bewertung
Flogging Molly

Whiskey on a Wednesday - Flogging Molly in Konstanz

Auch wenn ich Flogging Molly bereits dreimal auf Festivals live erleben durfte und begeistert war, fand ich es doch toll die Möglichkeit zu haben, sie auf einem Einzelkonzert in Konstanz zu sehen.

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Also waren wir um kurz vor acht im Zelt, und ergatterten erstaunlicherweise direkt einen Platz in der Mitte der ersten Reihe. Doch bis es soweit war, kam zuerst die Konstanzer Vorgruppe The Mess auf die Bühne, die beim heimischen Publikum dementsprechend bekannt war. Leider sagten sie mir nicht unbedingt zu, doch sie brachten das Publikum gut in Stimmung und im Zelt wurde es dementsprechend wärmer. Immerhin waren sie aber fleißig am Buttons werfen.

Nach einer Umbaupause kamen dann auch Flogging Molly auf die Bühne, und schon war ich nicht mehr ganz so fröhlich über meinen zentralen Platz, denn wie zu erwarten drückte die Menge ganz schön von hinten. Aber da ich nicht die größte bin und Luft und freie Sicht haben wollte, beschloss ich erst einmal durchzuhalten. Mit bewegen lag allerdings nichts mehr drin.

Das wurde auch nicht besser, aber die Setlist mit den ganzen Live-Krachern machte das erst einmal wieder wett. So fehlten weder "Tomorrow comes a day too soon", "Tobacco Island", "Drunken Lullabies", "Selfish Man", "The Kilburn High Road" oder "If I ever leave this world alive”.

Schließlich ging ich dann aber doch etwas nach hinten, und zum ersten Mal fand ich Tribünen bei einem Konzert doch sehr sinnvoll. So hat man Platz, sieht alles und kann sich ordentlich bewegen.

Als die Mannen, und eine Frau, um Dave King dann schließlich auch noch "Within a mile of home", "What’s left of the flag" und "Rebels of the sacred heart" anstimmten ging wohl kein Fan enttäuscht nach Hause. Wie zu erwarten war es ein gelungenes Konzert, die Band hat alles gegeben und verließ wohl genauso verschwitzt die Bühne wie wir das Zelt.

Eva Friedenberger - myFanbase
03.08.2006

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