Bewertung
Simple Plan / Silverstein

Shut up, Shut up - Simple Plan & Silverstein live in München!

Als letzten Stop in Deutschland machten Simple Plan Halt in München. Doch bevor die Jungs aus Montreal die Bühne betraten wärmte zuerst die Band Silverstein das Publikum für sie auf.

Foto: Simple Plan am 31. Januar 2006 in der Elserhalle München - Copyright: myFanbase/Eva Friedenberger
Simple Plan am 31. Januar 2006 in der Elserhalle München
© myFanbase/Eva Friedenberger

Das machten die fünf auch wirklich gut, da sie musikalisch auf einer ähnlichen Wellenlänge wie Simple Plan liegen fiel es den Fans nicht schwer auch hier schon ordentlich mitzugehen. Geboten bekam das Publikum von ihnen auch eine recht große Bandbreite, von der Ballade bis zu "dem wohl härtesten Lied des ganzen Abends", wie der Sänger der sympatischen Band sagte.

Nach einer halben Stunde war die Zeit mit Silverstein dann auch schon vorbei und Reihen von ungeduldigen Mädels in den ersten Reihen warteten auf Pierre Bouvier, Chuck Comeau, David Desrosiers, Sebastien Lefebvre und Jeff Stinco von "SP".

Für manche war das Warten aber leider auch schnell vorbei, trotz des reichlichen Wasser das die Securities ausschenkten wurden einige recht blasse Fans schon vor Beginn des eigentlichen Auftrittes aus der Menge gezogen.

Als die Band dann auf die Bühne kam, waren die weiblichen Fans nicht mehr zu halten, und die beiden charismatischen Frontmänner verteilten auch gleich Komplimente und hatten dafür auch extra ein wenig Deutsch gelernt. Doch lange hielten sie sich nicht auf und begannen energiegeladen mit dem Programm. Zu diesem gehörten die meisten Songs des aktuellen Albums "Still not getting any", wie "shut up", "promise", "worst day ever", "me against the world", "jump" und "thank you", ebenso wie "welcome to my life", was vielen wohl aus der aktuellen Citroen Werbung bekannt sein dürfte. Auch die Ballade "untitled" durfte natürlich nicht fehlen, für die "Licht" und Cell Phones gezückt werden sollte, sowie die aktuelle Single "crazy".

Zwischendurch gab es immer wieder Komplimente für das deutsche Publikum, bei einem Lied haben die Jungs sogar extra noch einen "deutschen Schluss" gespielt, weil wir deutschen ja viel rockiger wären als viele andere Länder. Ältere Songs wurden natürlich auch nicht außen vor gelassen, so spielten sie unter anderem "I’m just a kid", "addicted", "I’d do anything" und "perfect". Auch ihre musikalische Offenheit stellten Simple Plan mit einem kleinen HipHop-Medley mit Snoop Dogg und 50 Cent unter Beweis.

Zum Abschluss zeigten die fünf Jungs noch einmal ihre Sympathien für Deutschland und die deutschen Fans, sie stimmten ein kleines "Germany-Abschluss-Ballädchen" an. Natürlich durften nach dem tosenden Applaus auch die Zugaben nicht fehlen, diese gab es dann unter anderem in Form vom The Darkness Hit "I believe in a thing called love".

Die Jungs wissen genau, wie sie vor allem mit ihren weiblichen Fans umgehen müssen, die extra gelernten deutschen Vokabeln und die nette Art kamen an und so manches Mädel wäre sicher gerne mit zum nächsten Stop in Österreich gereist. Von Anfang bis Ende herrschte eine gute Stimmung und es ist sicher kein Fan enttäuscht nach Hause gegangen.

Fotos: Eva Friedenberger/myFanbase

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Eva Friedenberger - myFanbase
02.02.2006

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