Electric Honey

Und da haben die Mädels recht. Luscious Jackson, das sind Jill Cunniff, Kate Schellenbach und Gabrielle Glaser. Ihre Keyboarderin Vivian Trimble hatte nach dem Vorgänger Album "Fever in Fever out" die Band in Freundschaft verlassen.

Man mag auf den ersten Blick meinen Luscious Jackson wäre eine typische Pop-Girlband aber Musikkenner wissen, dass dem nicht so ist. Alle spielen sie ihre Instrumente selbst, und von der melodischen Stimme von Jill Cunniff könnten sich so manche Pop-Sternchen eine Scheibe abschneiden.

Nun zur Platte.

Den Stil könnte man als Elektro-, Funk-, Punk-, Disoc-Cocktail beschreiben.

Los geht es mit dem Song "Nervous Breakthrough". Wundert euch nicht, wenn ihr euch selbst dabei erwischt, wie ihr rumtanzt, denn dieser Song verlangt es. "Ladyfingers" ist einer der stärksten Songs und beschreibt den Sound von Luscious Jackson.

"Christine" ist wieder etwas ruhiger und verträumt, wobei "Alien Lover" sogleich wieder loslegt. "Electric Honey" ist ein gut produziertes und durchdachtes Album und versprüht Lebensfreude. Ganz besonders ist das in den Songs "Sexy Hypnotist", "Devotion" und "Fantastic Fabulous" zu spüren. Wo wir gleich bei Fantastic Fabulous wären. Deborah 'Blondie' Harry ist hier Gastsängerin und dieser Song "kicks asses" wie die Amerikaner so schön zu sagen pflegen.

"Electric Honey" ist eine Kombination aus guten Beats und Gitarrenriffs, wie schon erwähnt Lebensfreude, aber auch Glamour. Wäre schön wieder mehr Pop in dem Stil wie Luscious Jackson in celebrieren, in den Charts zu finden.

Anspieltipps:

Nervous Breakthrough, Ladyfingers, Devotion, Space Diva

Melanie

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