Get ready

Nachdem The Cure und Depeche Mode es geschafft haben ihren Sound über die Jahre frisch zu halten versuchen es nun New Order. Mit dem ersten Album seit 8 Jahren wagen sie den Versuch. Und was bleibt zu sagen? Es ist ein Erfolg auf voller Linie. Es steht in meinen Augen für eine alternative Lebensart, die sich nichts aus der Meinung der Gesellschaft macht,

Auf dem hippen cover filmt uns die Schauspielerin Nicolette Krebitz und schaut dabei ziemlich neugierig. Genauso neugierig wie der Hörer der die Scheibe in den CD Player einlegt. Doch bereits nach dem ersten durchhören der Songs wandelt sich diese Neugierde in Zufriedenheit. Und diese Zufriedenheit wächst und wächst und wächst....mit jedem hören.

Die Songs klingen poppig, besitzen trotzdem viel Tiefe und Billy Corgan der bei "turn my way" seine Stimme zur Verfügung stellt, zeigt nach dem eher enttäuschenden Abschied der Pumpkins, dass er noch am Leben ist.

1-2 kleine Hänger wie "Primitive notion" machen den guten Gesamteindruck nicht zunichte.

Die Single "60 miles an hour" bringt einen zumindest zum mitsummen. Ab und zu vielleicht auch laut mitsingen wie der Kerl in dem Video der zum Schluss von dem Hund ganz übel gebissen wird.

Ein weiterer Beweis des neuen Styles sind die Beats des entspannten "Vicious Streak" die irgendwie nach 80´s klingen und doch so frech modern sind. Bereits auf "Republic" wurde dies ja versucht. Diesmal passt die Abstimmung jedoch besser.

Ein Song folgt dem anderen. Keine Quälerei sondern pures Vergnügen. Und zum Abschluss kommt noch so richtig die Liebe in die Platte. "Run Wild": "and if Jesus comes to take your hand, I won´t let go" . Jau! Das ist Liebe und das ist gute Musik die man laut aufdrehen und zu der man mitsingen kann ohne sich zu schämen.

Anspieltipps:

60 Miles an hour, Turn my way, Vicious streak, Running wild

Für Fans von:

The Cure, Joy Division, Depeche Mode

Sebastian

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