Taller In More Ways

Im Dezember 2005 kam dafür Amelle Berrabah und somit ist Keisha Buchanan das letzte verbleibende Original-Sugababe. Zusammen mit Heidi Range werden sie zukünftig für den Sugababes-Sound sorgen. Im aktuellen Album ist jedoch noch einmal Mutya zu hören.

Aus den Babes sind inzwischen Frauen geworden und diese Entwicklung ist hier deutlich zu hören. Der Sound ist zwar immer noch typisch für die Sugababes, aber er klingt erwachsener und vielseitiger als man es bisher gewöhnt ist. Für jede Gelegenheit ist der passende Song vorhanden, egal ob man sich nach feiern fühlt ("Red Dress"), sich eher nachdenklich-melancholisch fühlt ("Follow Me Home") oder einfach relaxt den Moment genießen will ("Joy Division", "Ace Reject").

Zwar bleiben die Babes ihrem kühlen Pop treu, experimentieren aber mit neuen Sounds wie Rock ("It Ain’t Easy") oder Reggae ("Joy Division") und trauen sich auch stimmlich viel mehr zu als früher. Insgesamt klingt das Album melodiöser und frecher, allerdings fehlen richtige Ohrwürmer, durch die man das Album immer wieder hören möchte. Die erste Singleauskopplung "Push The Button" stellt der wenigen Ausnahmen dar.

"Taller In More Ways" ist ein gutes durchschnittliches Pop-Album, das uns neue Facetten der Sugababes zeigt – leichte Kost, die zum Hören einlädt. Auch wenn es nichts Weltbewegendes ist, so ist es auf jeden Fall ein Album, das man von Anfang bis Ende gern durchhört und sich davon den Tag versüßen lässt.

Anspieltipps:

"Push The Button"

"Ace Reject"

"Follow Me Home"

"Bruised"

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