An Army of Shapes Between Wars

Und die vier Jungs von Action Action schaffen es garantiert auch diesmal wieder, zu beeindrucken. Die 2004 aus den Resten von The Reunion Show, Count The Stars und Diffuser gegründete Combo setzt bei "An Army of Shapes Between Wars" größtenteils auf Indierock- und Synthie-Pop-Elemente mit leichtem Britpop-Charakter. Man denkt an die "O.C.-Welle", an die Death Cab For Cuties, die Eels oder auch Zero Zero. Doch wirkliche Vergleiche kann man nicht ziehen, dazu machen Action Action viel zu sehr ihr eigenes Ding.

Doch dieses Ding ist gut, sehr gut sogar. Wenn bei "Smoke And Mirrors" ein sirenenähnlicher Klang den Startschuss zu dem gut 60minütigem Longplayer gibt, so kann man auf 60 stimmungsschaffende und effektgeladene Minuten gespannt sein. Die Stimmung hält sich dabei überwiegend im fröhlicheren Bereich, die Effekte werden durch Keyboards und Synthesizern generiert, gemischt mit Gitarrensounds und Drums, und das in einer – wohlgemerkt – sehr gelungenen Mischung!

Insgesamt umfasst "An Army Of Shapes Between Wars" 13 Songs, die nacheinander mal mehr und mal weniger aus den Boxen perlen. Ob sehr elektronisch ("Oh, My Dear It’s Just Chemical Frustration", "The Other 90% Of The Iceberg"), eher instrumental ("The Game", "120 Ways To Kill You: An Illustrated Children’s Book") oder auch ein kunterbunter Mix aus beidem ("Paper Cliche", "Smoke And Mirrors"), da ist wahrlich für jeden was dabei!

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