The Beginning
Nach "The E.N.D." kommt nun "The Beginning" und der Ausflug der Black Eyed Peas in die elektronische Musik geht weiter.
Nach dem Ende ist vor dem Geld und vor dem Geld ist nach dem Anfang. Klingt ein wenig verwirrend? Soll es auch sein, denn was kann man sonst anderes sein, nachdem man dieses Album zu hören bekommen hat? Das irritierende hat schon damit angefangen, als die Black Eyed Peas die erste Singleauskopplung der Weltöffentlichkeit vorgestellt haben. Es war "The Time (Dirty Bit)". Ein Stück, dass sie gecovert haben und Discotauglich machten. Die Meinungen darüber waren in aller Welt zwiegespalten, auch wenn einem der Film "Dirty Dancing" nicht bekannt war, so war es zumindest der Song, welcher die Herzen vielen Frauen erstrahlen lässt. Zu meinen persönlichen Favoriten gehört "The Time (Dirty Bit)" in diesem Album im Übrigen nicht, was im Umkehrschluss bedeuten mag, dass sich auf dem Rest des Albums nicht viel gutes befindet.
Wie selbstverständlich kommt dieses Album aus den Händen will.i.ams, und selbstverständlich kommt er nicht drumherum dieses Album zu loben und schönzureden. Die Beats kommen unter anderem aus der Schmiede David Guettas, welcher schon Erfahrungen mit Fergie sammeln und machen konnte, doch irgendwie klingen viele Einlagen kein bisschen nach David Guetta, sondern vielmehr nach DJ Chuckie und seinem einprägenden Interpretationen modernen Housebeats, allen voran durch seinen Hit "Let the Bass Kick in Miami Bitch".
Um BIaTChes geht es den Peases selbstverständlich auch, denn ein Hauptabnehmer ihrer Alben sind neben vielen jungen Erwachsenen die nacheifernde Generation vorpubertärer Chicks, die dadurch ihr Image in irgendeiner Form verbessern möchten. Doch bestenfalls erhalten sie dadurch eine schnelle Nummer, oder sie haben kurz mal ihren "Boty" der Welt gezeigt. Für gerade ein solches Publikum ist die Scheibe höchstens wert, denn das Album ist ein absoluter Nonsense und der Rückfall in ein musikalisches Jahrzehnt, von dem viele erhofft hatten, es würde nie wieder zurückkehren. "The Beginning" ist somit kein Fortschritt, sondern vielmehr ein Rücktritt und eine geschmackliche Verirrung.
Dummerweise wird so eine Platte den gewünschten Erfolg abliefern, denn allein der Name "Black Eyed Peas" liefert die gewünschten Verkaufszahlen. Auch kann ein wenig in die Zukunft geschaut werden, und exakt aufsagen, welche Singleauskopplungen in die Charts kommen. Dies ist neben "The Time (Dirty Bit)" noch "Don't Stop the Party" und "Do It Like This".
Fazit
Ein Album, das nicht verdient, gekauft zu werden. Es reicht vollkommen aus, den ein oder anderen Song einzeln zu kaufen.
Anspieltipps
Don't Stop the Party
Do It Like This
Artistpage
Tracks
| 1. | The Time (Dirty Bit) | |||
| 2. | Light Up the Night | |||
| 3. | Love You Long Time | |||
| 4. | XOXOXO | |||
| 5. | Someday | |||
| 6. | Whenever | |||
| 7. | Fashion Beats | |||
| 8. | Don't Stop the Party | |||
| 9. | Do It Like This | |||
| 10. | The Best One Yet (The Boy) | |||
| 11. | Just Can't Get Enough | |||
| 12. | Play It Loud |
Ignat Kress - myFanbase
13.12.2010
Diskussion zu dieser CD
Weitere Informationen
Veröffentlichungsdatum (US): 30.11.2010Veröffentlichungsdatum (DE): 26.11.2010
Genre: Rap & HipHop, Elektro, Dance, Pop
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Aktuelle Kommentare
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