Lenka

Los geht die Show, - natürlich! -, mit "The Show", der ersten Singleauskoppelung, die leichten und beschwingten Pop bietet. Lenka präsentiert hier eine Mischung aus kindlicher Naivität und verträumtem Charme, der man sich nur schwer entziehen kann. Der zweite Track "Bring Me Down" ist ein wenig rockiger und wird gefolgt von der Ballade "Skipalong", die sich nach einem etwas langweiligen Beginn schließlich steigert und Lenkas Stimme gut zur Geltung bringt.

"Don't Let Me Fall", "Anything I'm Not" und "Knock Knock" sind solide Albumtracks, die sich reibungslos hintereinander weg hören lassen, ohne dass man besonders aufhorcht, oder aber das Bedürfnis verspürt, wegzuschalten. Netter, leichter, beschwingter Pop, nur nicht ganz so charmant und verträumt wie "The Show". Schon etwas interessanter ist da "Trouble Is A Friend", ein Song, aus dem der 60er- und 70er-Jahre-Style des Albums besonders herauszuhören ist und der mich ein wenig an Lily Allen erinnert.

Der nachdenklichste und ruhigste Song ist "Like A Song", der den Zuhörer ein wenig einlullt, fast wie ein Schlaflied. Zum Tanzen und als Begleitsong für Tätigkeiten wie Bügeln oder Bungeejumping nicht unbedingt geeignet, aber für ruhige, verträumte, melancholische Momente durchaus.

Lenka singt ihre Songs, die von Trennungen, Enttäuschungen und Ängsten handeln, ohne Wut und Zynismus, sondern immer mit einem beschwingten Grundton, der sich dem Zuhörer nicht aufdrängt, sondern stets gut ins Ohr geht, auch wenn dabei wiederum die ganz großen Highlights ausbleiben.

Fazit

Alles in allem bietet Lenka ein gutes Debütalbum, das man sich ohne Pausen immer mal wieder komplett anhören kann.

Anspieltipps

The Show

Trouble Is A Friend

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LenkaMusic.com

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