Küssen in Serie

Inhalt

Janine ist 28 Jahre alt und Schauspielerin. Der große Durchbruch ist ihr aber bisher verwehrt geblieben. Sie hat eine wiederkehrende Rolle in einer ZDF-Serie und auch ein paar andere, etwas kleinere Engagements. Über Wasser halten kann sie sich damit aber nicht. Mit all dem könnte sie aber leben, wenn da nicht die Tatsache wäre, dass sie unsterblich in den Fernsehmoderator Arthur verliebt ist - sie himmelt den charmanten Fernsehstar an.

Bei einem Termin geschieht endlich das, wovon Janine seit langem geträumt hat, sie trifft auf Arthur. Doch diese erste Begegnung verläuft alles andere als gut für Janine und so steht sie bald "unten ohne" vor der Kamera und vor Arthur. Der wiederum scheint von der schusseligen Art Janines angetan zu sein und die beiden verabreden sich zu einem Date.

Als das Date zu Ende ist, nimmt Arthur sie nicht – wie erwartet – mit in seeine Wohnung, sondern schickt sie weg, was Janine zuerst für einen klugen Schachzug von Arthur hält. Doch als er sich nach einigen Tagen immer noch nicht bei ihr meldet, versteht sie die Welt nicht mehr. Soll es das etwa schon gewesen sein?

Kritik

Nina Brandhoff war selbst schon Schauspielerin. Sie spielte unter anderem in "Doppelter Einsatz" und anderen Fernsehserien mit. Wer also könnte besser über das Leben einer Schauspielerin schreiben, als eine Schauspielerin selber? Man merkt, dass sie sich in der Welt der deutschen Prominenz auskennt, auch wenn die Namen zumeist abgeändert wurden.

Das Buch ist in der Ich-Form geschrieben. Janine erzählt einem also selbst, was sie wie erlebt. Genau bei dieser Art Romanen ist diese Erzählperspektive nie falsch. Als Leser weiß man so direkt, wie die Hauptfigur "tickt", was ihr wichtig ist und was nicht.

Janine ist einem auf Anhieb sympathisch und auch Arthur schließt man schnell ins Herz. Aber auch Janines drei Freundinnen, mit denen sie über alles reden kann, wirken sympathisch und überhaupt ist einem in diesem Buch keiner unsympathisch - man ist schnell in Janines Welt gefangen und kann das Buch trotz dessen, dass eine Spannung sich bis zum Ende nicht aufbauen will, einfach nicht aus der Hand legen.

Fazit

Das Buch ist eine gute Mischung aus "Sex and the City" und "Bridget Jones" - auf jeden Fall zu empfehlen.

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